108 Gewalttaten gegen Schüler und 37 gegen Schulpersonal an Sachsen-Anhalts Schulen

Im vergangenen Schuljahr gab es in Sachsen-Anhalt 108 Fälle von Gewalttaten gegen Schüler an Sachsen-Anhalts Schulen. Zum Vergleich: im Schuljahr 2019/20 waren es 35 Fälle. Zudem gab es 37 Gewaltvorfälle gegen das Schulpersonal (2019/20: 10). In Halle (Saale) waren es 6 Fälle gegen Schüler, im Saalekreis 16 und 1 gegen Schulpersonal. Das geht aus einer Auswertung der Landesregierung für den Landtag auf Anfrage der Links-Fraktion hervor.
Mit 70 Fällen gegen Schüler gab es die meisten Gewaltvorfälle an Sekundar- und Gemeinschaftsschulen. Allerdings gab es auch 12 Fälle an Grundschulen. Gewalt gegen das Schulpersonal wird am häufigsten an Förderschulen verübt.
“Die Schulen müssen für alle dort lernenden und lehrenden Personen ein Raum sein, in dem man sich sicher und wohlfühlt, um Lernen überhaupt zu ermöglichen. Dass Schulen dabei auch immer wieder mit Konflikten zwischen den Schüler:innen, aber gelegentlich auch mit den Lehrkräften konfrontiert werden, liegt in der Natur von Entwicklungs- und Erziehungsprozessen. Es gehört zum Auftrag der Schulen, sich solcher Konflikte anzunehmen und sie mit den zur Verfügung stehenden pädagogischen und erzieherischen Mitteln zu lösen”, sagt Thomas Lippmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken im Landtag.
“Allerdings sind die Entwicklungen der letzten Jahre – insbesondere auch in und nach der Pandemie – besorgniserregend und müssen deutlich mehr Beachtung und Unterstützung durch die Politik und die Schulbehörden finden. Wenn die Schulen an die Grenzen ihrer Möglichkeiten kommen – sei es durch die Vielzahl der Konflikte oder durch deren Intensität und Komplexität -, dürfen sie damit nicht allein gelassen werden. Dabei hilft in der Regel nicht beschriebenes Papier mit Ratschlägen, sondern nur die Hilfe durch geeignetes Fachpersonal. Im besten Fall sind das Schulsozialarbeiter:innen und Schulpsycholog:innen, im hartnäckigen oder komplizierteren Fall die Jugendämter oder Polizeibehörden.
Dass sich die gemeldeten Vorfälle von Gewalt gegen Schüler:innen an den Sekundar- und Gemeinschaftsschulen in den letzten beiden Schuljahren fast verdreifacht haben und damit aktuell fast zwei Drittel aller diesbezüglichen Meldungen ausmachen, muss zu Konsequenzen in den Schulbehörden führen. Wenn dieser Entwicklung nicht schnell und wirksam entgegengewirkt wird, könnte eine Spirale aus schlechter Lehrkräfteversorgung, zunehmender Gewalt und fehlender Unterstützung entstehen, die die Arbeit und den Lernerfolg an mehr und mehr dieser Schulen grundsätzlich in Frage stellt.
Die bisher verfolgte Strategie der Gewaltprävention hat – zumindest an den Schulen der Sekundarstufe I – ihre Ziele verfehlt. Dabei erfordert die deutliche Zunahme von Gewalt gegen Lehrkräfte – insbesondere an den Förderschulen – eine genauere Analyse und eine neue Antwort. Hier haben die Schulbehörden auch als Arbeitgeber und Dienstherr eine zusätzliche Verantwortung für die Arbeitsbedingungen und den Gesundheitsschutz der an den Schulen beschäftigten Kolleg:innen. Das kann und darf nicht einfach dem Selbstlauf überlassen und der Verantwortung der Schulen zugeschoben werden.”
Und gegen Lehrer, wieviel Vorfälle gab’s da denn?
Hör auf zu heulen.
Steht im Artikel.
Du warst nie in einer Schule, oder?
Das sind nur die registrierten Fälle. Die Linke reiht sich ein in die Riege nur beschriebenes Papier. Was nicht nur diesen auffälligen Schülern fehlt ist der RESPEKT. Den lernt man in Familien…..normalerweise. Wie steht es da mit Religiösen Auffassungen von Respekt ggü Frauen? Das erlebe ich täglich in der Tram. Auch Respekt ggü fremden Eigentum fehlt völlig.
Emmis Schule ist ein Schlachtfeld. 9 Jahre Schulpflicht – das kann laaang sein….
Welche Alternative gibt Es ?
Die „Entwicklung der letzten Jahre“- was genau meint er damit?
Hitze? Zu teure Pommes?
Besonders schlimm betroffen ist die bbs3 jedoch von psychischer Gewalt
Die Linke schwurbelt mal wieder!
Das muss nicht zu Konsequenzen bei den Schulbehörden führen, sondern zu Konsequenzen bei der Grenzsicherung.
Wieviele Kinder von denen die Gewalt ausging haben einen Migrationshintergrund oder sind Kinder von Flüchtlingen?
2. Oder 7000. Irgendwie so. Bei einem zum Beispiel, da sollen beide Eltern (beide!) aus Rostock nach hier migriert sein. Also muss er doppelt zur Verantwortung gezogen werden, doppelt schuld, richtig?
Den Rassismus bedienen die Migranten, die sich hier nicht gesetzeskonform verhalten. Würden sie sich anständig benehmen und integrieren, hätte wohl kaum jemand was gegen sie. Aber immer schön relativieren und Schuldumkehr betreiben, das bringt unser Land bestimmt voran.
Genau das ist, was DU betreibst und was auch „Der Rentner“ bedienen will: Rassismus. Indem man diejenigen, die sich hier „nicht gesetzeskonform verhalten“, als als Maßstab nimmt, obwohl die Masse sich eben tatsächlich gesetzeskonform verhält. DAS ist Pauschalisieren und damit Rassismus. Von Schuldumkehr kann überhaupt keine Rede sein. Schuldumkehr wäre, wenn ich sagen würde „das Opfer ist schuld“, sage ich ausdrücklich nicht. Wer Straftaten begeht soll nach den Regeln unseres Rechtsstaates bestraft werden, da ist Null Null Null Schuldumkehr dabei.
„Hätte wohl kaum jemand was gegen sie“ ist nach meiner Meinung auch nicht richtig, die Zahlen zeigen es. Rassisten ist es egal, ob sich „die“ gesetzeskonform verhalten, es sind für solche Menschen sowieso immer nur „die“. Für „die“ kann man alles mögliche einsetzen: Flüchtlinge, Asylanten (es gibt viele abartigere Begriffe), Roma (auch hier gibt es einige abartigere Begriffe), Syrer und und und.
„Dabei hilft in der Regel nicht beschriebenes Papier mit Ratschlägen, sondern nur die Hilfe durch geeignetes Fachpersonal. Im besten Fall sind das Schulsozialarbeiter:innen und Schulpsycholog:innen, im hartnäckigen oder komplizierteren Fall die Jugendämter oder Polizeibehörden.“
Da hat er recht, aber sicher „fehlt“ wieder das Geld für entsprechendes Personal.
Läuft
Schickt doch mehr „:innen“ in die Schule und fertig. Inklusion ist der Bildung Tod.
Du weißt überhaupt nicht, was Inklusion bedeutet, sonst würdest du nicht solchen abartigen Blödsinn ablassen.
Ich kann jedem nur empfehlen, seine Kinder auf eine Schule in freier Trägerschaft zu schicken. Dort können Kinder angstfrei lernen und sind nicht, wie es an öffentlichen Schulen üblich ist, massiver Gewalt ausgesetzt.
Dankeschön Herr Seppelt dass nicht alle Kommentare gezeigt werden 👍🏼😬
Gern geschehen 😎
Schade das hier nicht die involvierten Nationalitäten aufgelistet werden … bei den Messer“vorfällen“ gings doch auch.