15 Cent pro Kilometer: HAVAG führt „Luftlinientarif“ für Straßenbahnen und Busse ein
Wer mit der Straßenbahn oder einem Bus fährt, braucht ein Ticket – ob auf Papier oder digital per App. Dafür gibt es starre Preise. 2.60 Euro für eine Stundenkarte und 1.90 Euro für die Kurzstrecke.
Zum 1. September führt die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) einen „Luftlinientarif“. Dazu führt die HAVAG die App „FAIRTIQ Luftlinie“ ein, zu finden in App-Store unter FTQ Lab.
Für 1.50 Euro Grundtarif sowie 15 Cent pro Kilometer. Es ist für das Projekt, das im Rahmen des Förderprogramms StadtLand+ durchgeführt wird, eine eigene Registrierung nötig. Für den Ticketpreis wird die Entfernung zwischen Start- und Zielpunkt berechnet. Durch Kurven und Umsteigepunkte gibt es selten einen direkten Weg. Bis zu einer Entfernung von 9 Kilometern ist dadurch die neue App günstiger.
Die HAVAG rechnet mit rund 3.000 Nutzern. Mehr sind im Pilotprojekt zunächst nicht möglich. Das ganze Bundesland Nordrhein-Westfalen hat bereits einen Luftlinientarif. Die HAVAG will die Nutzer des halleschen Projekts befragen. Ziel ist es, die App für den ganzen Mitteldeutschen Verkehrsverbund MDV einzuführen.
Bislang gibt es bereits die normale FAIRTIQ-App in Rot, in der Stunden- und Kurzstrecke-Karten erworben werden können. Diese App wird auch fortgeführt.
Die Verkehrsunternehmen im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) streben bis spätestens 2030 an, den Anteil digitaler Vertriebswege beim Verkauf von Einzelfahrscheinen bis Monatsfahrscheinen maßgeblich zu steigern. Die Einführung des „Luftlinien-Tarifs“ in der Tarifzone 210 „Halle (Saale)“ unterstützt dieses Ziel und erhöht auch die Tarifgerechtigkeit für kurze Strecken, bei Baumaßnahmen und Umleitungen.
Ziel: Einfache und leicht verständliche Tarifmodelle und –produkte
Die Wirkung des „Luftlinien-Tarifs“ wird mittels verschiedener Testszenarien während der Projektlaufzeit getestet und bewertet. Die Erkenntnisse zur Nutzung des eTarifs – ein Tarif, der elektronisch bzw. digital berechnet wird – fließen in ein verbundweites eTarif-Konzept ein, dass Nutzungshemmnisse wie notwendige Tarifkenntnis oder Verfügbarkeit von Bezahlmethoden abbauen soll. Auch Neu- und Seltenkund*innen können so mit Hilfe der neuen digitalen Möglichkeiten in öffentliche Verkehrsmittel einsteigen, im Vertrauen darauf, das bestmögliche Ticket für die jeweilige Fahrt zu erhalten.
Besonders für Kurz- und Wenig-Nutzer*innen attraktiv
Das neue Angebot in der App „FTQ Lab“ (blaues Icon) ist interessant für viele Gelegenheitsfahrende. Aufgrund der entfernungsabhängigen Berechnung des Fahrpreises ergibt sich auf vielen Verbindungen ein Preisvorteil gegenüber dem Regeltarif für die Tarifzone 210. Bei Vielfahrerenden bleibt weiterhin das ABO die günstigere Alternative.
Die Ticketing-App „FTQ Lab“ schlägt die nächstgelegene Haltestelle vor und berechnet dann über die Standortbestimmung im Smartphone nur die Luftlinien-Kilometer zwischen der Einstiegs- und Ausstiegshaltestelle bis der Tagesbestpreis erreicht ist. Für Fahrten innerhalb von 24 Stunden wird maximal der Preis einer 24-h-Karte berechnet. Der Grundpreis je Fahrt liegt bei 1,50 Euro. Für jeden Kilometer kommen 0,15 Euro hinzu. Der neue eTarif ist somit besonders für Kurz- und Wenig-Nutzer*innen geeignet.
Registrierung notwendig
Die HAVAG nutzt für dieses Pilotprojekt die blaue Lab-App des Schweizer Unternehmens FAIRTIQ (FTQ Lab). Über die Website der HAVAG registrieren sich die Nutzer*innen einmalig und bekommen sofort per E-Mail einen Freischaltcode zugesendet. Nach dem Download der App bei Google Play oder im App Store kann man sich mit diesem Freischaltcode in der App „FTQ Lab“ anmelden und losfahren. Auf der Website gibt es auch ein Video zur Erklärung sowie einen Tarifrechner für den „Luftlinien-Tarif“.
In einer staugefährdeten Stadt ist ein Zeittarif eine Zumutung. Deshalb ist eine Bemessung nach Entfernung (wie früher bei der DDR-Reichsbahn) die einzig sinnvolle Variante.
Leute ohne Smartphone müssen natürlich auch mit berücksichtigt werden!
Lass dich korrigieren: Der Reichsbahntarif bemaß sich nach Strecken(!)kilometern zu 0,08M / km.
Luftlinie ist eine neue Erfahrung und Erfindung. Wir werden sehen, wie sich das auswirkt, zB auf solchen Strecken wie Friedhof Neustadt-Lettin oder Gewerbegebiet Trotha-Dölau
Das wurde schon mit der Einführung des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds versprochen. Und dann kamen nach und nach immer mehr Sondertarife und spezielle Ausnahmen und zusätzliche Zahlungsmöglichkeiten dazu und jetzt sind wir hier und es wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben, die angeblich alles viel einfacher und bequemer machen soll.
Für jeden noch so nebensächlichen Scheiß, den man einmal im Leben nutzt, muss man sich bei irgendwelchen ominösen Anbietern registrieren, und oft werden dann auch noch Kontodaten verknüpft etc. Die Leute haben doch schon völlig die Kontrolle über ihr Leben verloren und wissen überhaupt nicht mehr, wo sie sich schon überall angemeldet und registriert haben. Wer so dumm ist und das auch noch mitmacht, der hat das nächste Datenleck richtig verdient.
Aber warum sollen die Leute, die rational sind und einen Überblick haben, nicht davon profitieren können, nur weil sich Andere komplett der Digitalisierung verschließen und eben keinen Überblick Mangels Bildung und Selbstorganisation haben ?
„Aber warum sollen die Leute, die rational sind und einen Überblick haben…“
Die kann man mit der Lupe suchen.
„…nicht davon profitieren können…“
Weil von den Anbietern diese zur Norm erhoben werden und alle, die nicht mitmachen wollen oder können, hinten runterfallen.
Das ist aber kein Argument. Wenn Leute diesen Vorteil nutzen wollen, weil sie können und Andere hinten runterfallen, dann ist das eben so. Es gibt kein verbrieftes Recht darauf alles so auszurichten, dass es der Letzte kapiert. Wer das Angebot und die Rahmenbedingungen nutzen will und die AGBs akzeptiert, der soll daran partizipieren. Alle Anderen haben die Wahl es sich anzueignen oder können eben nicht daran teilnehmen, aber Fortschritt immerwieder zu behindern, weil Einige die Vorzüge haben wollen, aber nicht den Weg dahin nutzen wollen, kann nicht die Lösung sein.
„weil Einige die Vorzüge haben wollen, aber nicht den Weg dahin nutzen wollen,“
Vielleicht wollen sie die vermeintlichen Vorzüge gar nicht nutzen und fallen aber trotzdem hinten runter, weil alles nur noch nach den durchdigitalisierten Konsumschafen ausgerichtet wird.
@…
Wer den Vorzug der Kostenersparnis für Gelegenheitsfahrer auf bestimmten Kurzstrecken nicht nutzen möchte, wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht dazu gezwungen werden.
Niemand wird dich zwangsanmelden, „durchdigitalisieren“ oder dir Chips implantieren. Bill Gates hat auch noch keine HAVAG-Anteile.
Spätestens wenn das Bargeld abgeschafft ist und man ohne Smartphone nicht mehr weiterkommt, dürfte auch dem Dümmsten klarwerden, was ich meine. Zumindest wenn der Strom eine Woche ausfällt.
Das nervt mich auch, dass man sich heutzutage für jeden Scheiss registrieren muss und persönliche Daten eingeben muss.
Bei mir hat das dazu geführt, dass ich Internetkäufe nur noch bei bekannten und seriösen Anbietern mache, auch wenn ich das eigentlich nicht will und gerne ein paar kleinere unterstützen würde.
Aber auch die größeren haben ihre Macken:
Emailflut bei Pearl und eBay, also raus.
Amazon schneidet vom Service sehr gut ab, ist aber von email-Abgreifern durchseucht. Am besten eine Spam-Adresse für die Anmeldung verwenden.
Westfalia und Büromarkt Böttcher sind ok.
Das Datenleck ist eine reale Gefahr.
„Bei mir hat das dazu geführt, dass ich Internetkäufe nur noch bei bekannten und seriösen Anbietern mache, …“
Ohne Registrierung stehen dir im Internet sehr viele unbekannte und unseriöse Anbieter zur Verfügung. Du musst nur wollen. Trau dich.
Sind nicht alle so einfältig gestrickt wie du mit den zwei Ziffern… Und Kontodaten muß man nicht verknüpfen, wenn man zB Paypal hat.
Ansonsten magst du gern mit der Tariftabelle durchs Leben laufen und am Automaten oder Vorverkauf zahlen. Wie es beliebt.
Übrigens mußt du dich für jedes Abo, egaal ob verkehrsbetriebe oder anderswo, registrieren.
😆
Was meinst du, wie das Geld von deinem Konto zu PayPal kommt?
Bei PayPal musste ich ebenfalls sehr lachen. Warum nicht gleich SofortÜberweisung?
Weil ich da die Vorzüge meiner Kreditkarte nicht nutzen kann. Und mit Pp bin ich einmal verknüpft und muß es nicht bei -zig Anbietern nochmal tun. Bei Pp reich meine registrierte MailAdresse, die an den Lieferanten weitergegeben wird.
Als Wenigfahrer finde ich es deutlich praktischer, eine App auf dem Handy herumzuschleppen statt Papierfahrscheine, die schneller verfallen als ich sie abfahren könnte.
Als Wenigfahrer kaufst du dir deine Einzelfahrkarte direkt vor der Fahrt. So schnell verfallen die nun auch nicht. 😛
Wieder so ein sinnloser Tarif im unübersichtlichen Tarifdschungel des MDV / Havag. Deshalb ist es umso wichtiger eine Fortsetzung auf das 9 Euro Tickets zu bekommen, auch wenn es nicht zu diesen Konditionen weiter gehen kann.
Ich muss wieder eine App laden und meine Daten angeben
Sind doch eh immer die gleichen; Name, Vorname, Geburtsdatum, eMailAddi, Handynummer, Paypal. Hast du schon xte male bei anderen auch eingegeben.
Genau mein Humor. Sind zwar immer neue Neugierige, aber die Daten sind natürlich die gleichen. Es sei denn, man wählt jedes Mal ein anderes Geburtsdatum. Und ein anderes Geschlecht.
und wenn der Kunde dies nicht haben möchte ? Die Welt besteht nicht nur aus junge Menschen, die eine App wünschen.
Die Leute, die es nutzen wollen, sollen es nutzen können. Sollen wir Apps jetzt abschalten, weil ältere Semester damit nicht umgehen können, die Jüngeren aber können es ?
Das ältere Semester kann mit dieser app umgehen. Sie ist nur nicht so faul,fett und träge wie die Jugend.
Wenn der Kunde das nicht haben will, erwirbt er Fahrkarten im Vorverkauf oder dann am Automaten. Ist doch so einfach, daß es auch mancher ganz ohne versucht.
Was die für einen kraft- und geldintensiven Aufwand betrieben für Wenigfahrer.
Wie wäre es, wenn man das Geld sinnvoll in Sicherheitspersonal investiert.
HAVAG fast so teuer wie eine Tankfüllung, dafür umso gefährlicher und unzuverlässiger.
Dennoch Luftlinie ist ein guter Ansatz, aber 1,50 € + 0,15 € je Kilometer…da muss man sich gut durchrechnen, ob eine einfache Papierfahrkarte, die ohne Datenschutzproblematiken auskommt, nicht besser ist.
Ich kaufe mir ein Papierfahrschein und bleibe anonym. Überall sich registrieren,ist Deutschland Klein -China geworden ?
Du predigst doch immer geistesbefreit, dass Deutschland schlimmer als Nordkorea ist. Warum dann die geheuchelte Empörung?
Wer immer tut, wie CumEx-Wirecard-Scholz es wünscht, der hat in einer Totalüberwachung gar nichts zu befürchten.
Wer die Preise öffentlicher Verkehrsmittel mit Tankfüllungen vergleicht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Die 22 Millionen müssen unbedingt rausgehauen werden, egal wie dumm die Idee; Hauptsache neue Posten geschaffen und die Werbestudios finanzieren.! Wozu müssen Runter auch Sonntags auf den Friedhof, außer dem können die ruhig höhere Tarife zahlen. Ach, natürlich braucht auch niemand einen Schienen gebundenen Anschluss der Außerirdischen, da ist doch so ein Bus die ideale Lösung….
Der Sinn dieses Tarifs erschließt sich mir nicht. Da komme ich doch mit dem ABO Flex-Tarif günstiger, zahle 6,90 Euro Grundgebühr monatlich und für die jeweilige Fahrt die Hälfte des normalen Preises.
Der Sinn ist, kein Abo haben zu müssen
„Das neue Angebot in der App „FTQ Lab“ (blaues Icon) ist interessant für viele Gelegenheitsfahrende. Aufgrund der entfernungsabhängigen Berechnung des Fahrpreises ergibt sich auf vielen Verbindungen ein Preisvorteil gegenüber dem Regeltarif für die Tarifzone 210. Bei Vielfahrenden bleibt weiterhin das ABO die günstigere Alternative.“
Bitte. Gern.
Und jemand, der selten fährt, wird sich natürlich extra dafür eine App holen und sich registrieren.
Ganz genau. Ein sogenanntes Appo.
Schon möglich, aber auch jedem freigestellt. Kannst ja auch mehr zahlen. Kein Problem.
Dein Kommentar geht aber inhaltlich an der Aussage von Andy vorbei.
Ich habe auch nicht auf Andys Aussage reagiert, sondern auf deine.
Da diese sich aber auf Andy bezieht, ist dein Kommentar Nonsens.
Der Einwand, dass die App für Wenigfahrer geeignet sei, stammt nun mal von dir.
Ist das deine erste „Diskussion“ im Internet?
Der „Einwand“ stammt nicht von mir, sondern ist ein Zitat aus dem Artikel und das ist inhaltlich durchaus richtig.
Du machst deinem Namen leider keine Ehre.
Ist das das erste Zitat, welches dir unterkommt?
Ob Zitat oder eigener Gedanke, deine Antwort war natürlich dein Einwand auf Andys Aussage. Was denn sonst? Steh doch einfach mal dazu.
Weiß jemand, wie die Beförderung über Luftlinie erfolgt? Gibt es da auch Tomatensaft?
Das mit der Digitalisierung erinnert mich an die Vorgehensweise der Sparkasse. Nach und nach wird der ursprüngliche Service unattraktiv gemacht und dann heruntergefahren (siehe Kontoauszugsdrucker). Bei der Havag ist man dann nicht nur registriert, sondern es wird auch der Standort bestimmt. Wenigstens kann man dann wohl nicht verloren gehen.
Zum Glück wird niemand gezwungen, dieses Angebot der Havag zu nutzen. Übrigens genau so, wie niemand gezwungen wird, ein Konto bei einem der teuersten Geldinstitute zu führen.
Sorry, da kann ich mich nicht beschweren. 2,90€ pro Monat sind schon kaum noch zu schlagen. Lasse mich aber gern belehren,wo es noch preiswerter geht.
Jetzt wieder du…
ich will srassenbahn fahren weil ich von a nach b möchte .dazu ist kein elektronischer schnick schnack nötig .nur eine pünktliche bahn.die fahrkarte besorge ich vorher.es nervt entsetzlich.
Ich kam bislang ohne E-Bay, ohne Paypal und ohne Amazon und Smartphone gut durch mein Leben. Ich zahle immer mit Bargeld, auch die Fahrkarte in der Bahn, und die Rechnung im Restaurant.
Tatsächlich erhalte ich regelmäßig per Mail die Erinnerung, „ich müsse mich um mein Konto kümmern“ von eben diesen Firmen, die ich natürlich in aller Ruhe löschen kann.
Ich bin nicht überzeugt, das die HAVAG anders als alle Anderen NICHT mir den gewonnen Daten eine lukrative Nebeneinkunft anstrebt.
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Soll jeder machen, der es will, aber gut finde ich diese Überwachung nicht.
Gleich mal bei der HAVAG eine Datenschutzerklärung anfordern.
Und dann zurücklehnen und auf die nächste überraschte Panikmeldung warten, dass mal wieder total unerklärlich, trotz höchster Sicherheitsstufe bösartige Datendiebe Unmengen privater Daten weggeschleppt haben. So wie letztens die Patientendaten, was von den Zerforschung-Aktivisten aufgedeckt wurde.
Prima, eine neue App führt Google und Apple willige Überwachungsobjekte zu.
Für Gelegenheitsfahrer existiert seit langem ein leicht verständliches und bewährtes Angebot: die Vier-Fahrten-Karte. Diese wurde vom MDV mutwillig unattraktiv gemacht, indem eine Vier-Fahrten-Karte für Erwachsene heute keinen Cent weniger kostet als vier Einzelfahrten.
Als gelegenheitsfahrer werde ich mir nicht Fahrkarten zulegen, die ich vlt einmal pro Quartal brauchen könnte, und die ggf nach der nächsten Preiserhöhung wieder ungültig sind. Und wenn ich grad dann mal die Fahrkarte brauche, habe ich keine Fahrt mehr von der Viererkarte, oder sie ist in einer anderen Tasche… so wie ich eben auch keine 9€-Karte hatte, weil sie für den angestrebten Zweck trotz Universalität zu teuer war.
Als Quartalsfahrer sind dir Vier-Fahrten-Karten viel zu umständlich. Stattdessen installierst du einfach zusätzlich zu Moovme noch eine zweite App, die nur in einer einzigen Tarifzone funktioniert, registrierst dich und erlernst die korrekte Bedienung.
da soll mann also blos weil mann mit der strassenbahn fahren möchte was instalieren was ich niemals brauche .unsinn.das ist umständlich.
Genau mein Reden.
Das fahren muss deutlich billiger werden, mit den 1,50 ist sind die 15cent auch nur eine Luftnummer.
Wenn ich bsp. von Halle nach Leipzig 40km fahre 40km x 0,15 = 6€ + 1,50€ 7,50€
Um 7Uhr hin, 11Uhr zurück wären jedes mal 15€
Das ganze 2x pro Woche…
Also wenn man den Politikern und Medien irgendwas vom Klimawandel glauben soll dann müssen da schon bessere Anreize kommen sich kein Auto zu kaufen.
Ansonsten sehe ich da nur Eiszeit und Mammuts
Im Artikel steht sinngemäß, dass sich das Angebot an Gelegenheitsnutzer richtet (ich will dieses dämliche Gegendere nicht noch zitieren). Wenn du öfter nach Leipzig fährst, dann lohnen sich andere Tarife natürlich mehr; niemand sagt, dass du diesen Tarif nutzen musst.
Leipzig ist schon nicht mehr Zone 210. Und dort gilt die Luftline. Nach LE kostet es 8,60 einfache Fahrt… Und dann in Leipzig noch LVB
Mit den 8,60€ sind sämtliche Fahrten in Leipzig gleich mit abgegolten. Man zahlt für Tarifzonen, nicht für einzelne Strecken oder Verkehrsunternehmen (außer halt mit diesem neuen Luftlinientarif).
Ich bin der Gelegenheitsnutzer wie er im Buche steht, der der eben mal 5-7 Haltestellen in Halle fährt aber sonst Klimabewusst mit dem Bike.
Da zahl ich irgendwie 2€, genau wie vorher auch
und zurück zahl ich dann wieder 2€
-4€ die Bafög Studenten 2 Wochen nach Geldeingang auf dem Konto noch zu liegen haben, wovon die dann 3 Tage Nudeln mit Ketchup speisen…
Findet eine Lösung für alle ohne App. Die Havag guckt doch nur danach, wie sie mehr Geld verdienen kann. Ihr glaubt wohl nicht, dass die was für ihre Fahrgäste tun will. Das wäre ja mal was ganz neues