1500 Bäume, Büsche und Sträucher: Riesenklein-Schüler pflanzen Miniwald in Kröllwitz
Zum Spaten gegriffen haben am Donnerstag die Schülerinnen und Schüler des Bildungshauses “Riesenklein” in Halle (Saale). Der Freie Träger Kinderkrippe, Kindergarten und Schule befindet sich im Hohen Weg im Gebäude der ehemaligen Pädagogischen Hochschule.
Vom Gebäude aus zur darunterliegenden Kröllwitzer Straße befindet sich ein steiler Hang. Und dort entsteht nun ein “Miniwald” nach der japanischen Miyawaki-Methode. Insgesamt 1.500 Pflanzen wurden in den Boden gebracht, zum Beispiel Hainbuche, Esskastanien, Apfelrose, Vogelkirsche, Ginster oder Walderdbeeren. “Die Klimakrise betrifft uns alle”, fasst Susanne Horn, Geschäftsführerin im Bildungshaus Riesenklein in Halle (Saale), zusammen. “Wir möchten einen Beitrag leisten, denn Klimaschutz ist letztlich ein Schutz der Menschen.”
Diese Themen spielen eine große Rolle im Bildungshaus Riesenklein, das mit einem Kindergarten, einer Grund- und weiterführenden Gemeinschaftsschule Kindern vom ersten Lebensjahr bis zu ihrem Schulabschluss das individuelle und gemeinsame Lernen nach reformpädagogischen Grundsätzen und einem inklusiven Bildungskonzept unter einem Dach ermöglicht.
Erst vor zwei Jahren wurde das Bildungshaus für die vielfältigen Klimaschutz-Projekte und deren überzeugende Präsenz im Alltag des Bildungshauses mit dem Umweltpreis Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Ziel sei es immer wieder, die Kinder, Jugendlichen, Eltern und selbst die eigenen Mitarbeitenden zu zukunftsorientiertem Denken und Handeln zu befähigen und zu bewegen.
So war die Freude groß, als im August dieses Jahres der im Sonderförderprogramm der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt gestellte Antrag zum Anlegen eines Mini-Waldes bewilligt wurde. Mit der zugesagten Förderung von LOTTO Sachsen-Anhalt von 10.450,00 € wird nun ein großer Teil des Hangs an der Nordseite des Grundstücks in einem umwelt- und waldpädagogischen Projekt zusammen mit dem Landesverband der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. (SDW) aufgeforstet.
Die Pflanzmethode geht auf den Biologen Akira Miyawaki zurück. Diese bringt kleine Wälder ohne großen Pflegeaufwand hervor und ermöglicht dabei schnelles Wachstum sowie eine Verbesserung der Artenvielfalt. Pro Quadratmeter werden verschiedene Stockwerke des Waldes eingebracht: Gräser, Stauden und Bodendecker, Sträucher, klein wachsende Bäume und Unterholz und hochwachsende Laubbäume.
Durch die Bepflanzung wird eine stärkere Verschattung, eine Lärmabschirmung und Luftreinigung ermöglicht werden. Zudem soll weitere Erosion aufgehalten sowie eine stärkere Wasserspeicherkapazität geschaffen werden.
Wegen der allgegenwärtigen Rußrindenkrankheit im Amselgrund, würde ich meine Kinder da nicht spielen lassen.
Mit dieser Risikoeinschätzung sollten sie ihre Kinder nirgends spielen lassen, und auf keinen Fall etwas essen lassen. Irgendwas ist immer.
Du solltest auch nicht mehr aus dem Haus gehen, überall lauern Gefahren!
Feigling! 🙂 Nein, im ernst. Ist das gefährlich für Kinder? Muss mich mal schlau machen.
Alles ist gefährlich!
Überall lauern Autoabgase, Rußrindenpilze, Corona, Grippe, Erkältungsviren und grüne Knollenblätterpilze.
Wenn man wirklich sicher gehen will, verlässt man die „Wohnung“ nicht mehr.
– Keinen Besuch empfangen
– Fenster hermetisch geschlossen
– Tür mit einem Sicherungsriegel geschlossen
– Essen nur über eine Klappe in der Tür
– Aufsicht, die alle Sicherungsmassnahmen überwacht
Die Wohnung kriegst du gratis. Musst nur ein paar schräge Dinger machen, was dir aber naturgemäss nicht schwerfallen wird.
Finde ich sehr gut. Umweltbildung ist wichtiger den je und muss ein Schwerpunkt an jedem Ort der Bildung sein. Wenn das jede Schule machen würde, hätte das ein spürbaren Effekt.