17 Stellen sind unbesetzt: Werkstudenten sollen den Allgemeinen Sozialen Dienst ASD unterstützen
Der Jugendhilfeausschuss hat sich mit der Situation des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) befasst. Denn aktuell sind dort 17 Stellen nicht besetzt, informierte Alexander Frolow, Leiter des Fachbereichs Bildung in der Stadt Halle (Saale). Aus diesem Grund soll die Stadt ein Konzept entwickeln, wie in die Arbeit Werkstudenten eingebunden werden können. Der Ausschuss hat einstimmig für einen gemeinsamen Antrag von CDU, FDP und MitBürgern votiert. “Eine gute Kinder und Jugendarbeit ist die beste Prävention”, sagt Helga Schubert, sachkundige Einwohnerin der FDP.
“Die Perspektive auch Werkstudenten einzustellen eröffnet neue Möglichkeiten, um die Arbeit des ASD neu zu gestalten. Auf der einen Seite können wir die derzeitigen Sozialarbeiter von bürokratischen Aufgaben entlasten und auf der anderen Seite bieten wir jungen Menschen im Bereich der Sozial- und Erziehungswissenschaften einen ersten Einstieg in ihr zukünftiges Berufsleben”, so die FDP-Fraktionsvorsitzende Yana Mark.
“Soziale Präventionsmaßnahmen helfen dabei jungen Menschen und Kindern die soziale Teilhabe zu garantieren. Jedes Kind, welches dabei nicht allein gelassen wird, trägt zu einer gesünderen und gerechteren Gesellschaft bei. Aber der Personalmangel bedroht nicht nur die Arbeit des ASD. Viele Bereiche der wichtigen Sozialarbeit leiden unter einer klaren Unterbesetzung”, meint Mark.
“Es ist nicht das Ziel, durch günstige Quereinsteiger die Kosten nach unten zu treiben, sondern vielmehr die Effektivität zu erhöhen und somit eine bessere und breiter aufgestellte Betreuungsstelle zu schaffen. Mit dieser Stellschraube können wir erreichen, dass weniger Familien in Problemsituationen abrutschen. Das stärkt nachhaltig den Zusammenhalt unserer Gesellschaft”, so Mark abschließend.
Hausgemachter Personalmangel wie allerorten bei der Stadt.
Bei mir sind derzeit auch 10 Arbeitsplätze nicht besetzt. Der Fachkräftemangel ist wirklich extrem!
(Zahl nen Heiermann die Stunde) 😄👍
Zudem fehlen noch 20 unbesetzte Stellen in der Ausländerbehörde!
13 aktuell und weitere für die Bewältigung zukünftiger Aufgaben.
Wer soll dort aushelfen?
Vorschlag, gut integrierte und ausgebildete Migranten wären doch mal eine Maßnahme. Duale Anpassungsausbildung und Unterstützung der vorhandenen Mitarbeiter.
Da stellt sich die Frage: ist das Arbeitsklima bei der Stadt so schlecht? Will unter diesen Fachkräften keiner arbeiten?
1. Ausgebildete Fachkräfte mit Psychologischem Hintergrund sind für die Gehälter schon gar nicht mehr zu bekommen.
2. Selbst bei sozialfachlich ausgebildeten Kräften sieht die Marktlage nicht gut aus, da diese ebenfalls für Schulen, Kindereinrichtungen etc. gesucht werden.
3. Die Gehälter sind wirklich nicht die Welt, zumal bei einer kaum einzuhaltenden 40h-Woche und keinerlei zusätzlicher Leistungen seitens des Arbeitgebers.
Die Zeiten, in denen Leute mit Abschlüssen im Sozial/Erziehungsbereich auf der Strasse schlangen bildeten, oder Taxifahrer zur Überbrückung werden mussten sind seit Jahren vorbei.
Das Problem beim ASD ist seit Jahren bekannt, die Mitarbeiter leisten Großartiges, bis an ihre gesundheitlichen Grenzen. Die Stadt sollte sich schämen!
„Es ist nicht das Ziel, durch günstige Quereinsteiger die Kosten nach unten zu treiben, sondern vielmehr die Effektivität zu erhöhen und somit eine bessere und breiter aufgestellte Betreuungsstelle zu schaffen.“
So wie man in Schulen durch günstige Quereinsteiger auch das pädagogische Niveau verbessert?
Selbstverständlich werden Quereinsteiger mit niedrigem Gehalt eingestellt.
An Schulen werden Quereinsteiger erst berücksichtigt, wenn verschiedene andere Lehrer nicht zur Verfügung stehen.
Besser nicht optimalen Unterricht als gar keinen Unterricht…
„Besser nicht optimalen Unterricht als gar keinen Unterricht…“
Bei „gar kein Unterricht“ würde die Politik vielleicht mal aufwachen und wirksame Schritte zur Behebung des ewigen Lehrermangels unternehmen. So bleibt der Mangel verdeckt, das Bildungsniveau sinkt und Prüfungen finden so statt, als hätten jahrelang studierte Lehrkräfte den Unterricht erbracht. Das ist nicht nur zum Nachteil der betroffenen Schüler, sondern letztlich der ganzen Gesellschaft.
Was sind Werkstudenten ?
Sind dass Studenten die ihr Studium abgebrochen haben ,oder was ?
Du solltest das wirklich nachschlagen oder googeln.
Im Allgemeinen sind Werkstudentenjobs Studentenjobs, welche Kenntnisse aus bestimmten Studiengängen voraussetzen und vertiefend anwenden.
Meist ist die Vergütung auch besser als das „angelernte“ Kellnern…
„Meist ist die Vergütung auch besser als das „angelernte“ Kellnern…“
Meist ist die Vergütung bei gleicher Arbeit schlechter als für die festen Mitarbeiter.