Sogar höher als der Rote Turm: neues Hotel am Riebeckplatz wird mit 85 Metern das höchste Haus in Halle: Dorint betreibt 227 Zimmer auf 17 Etagen

Am Hauptbahnhof in Halle (Saale), am Hügel neben dem ZOB, wird ein neues Hotel gebaut. Derzeit führt das Bauunternehmen Papenburg, dem die Fläche gehört, Bodenuntersuchungen durch. Am Montag wurde im Rahmen der Immobilienmesse Expo Real in München der Vertrag mit dem künftigen Betreiber unterzeichnet – der Dorint-Gruppe, die bereits in der Nähe den Charlottenhof betreibt.
Das Gebäude wird 85 Meter hoch und damit das höchste Gebäude in Halle, es überragt den Roten Turm um einen Meter. Das gegenüber geplante Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation ist niedrig. Das höchste Bauwerk ist dagegen der Schornstein des Kraftwerks Dieselstraße mit 176 Metern. Nach jetzigem Planungsstand soll der Hotneubau zukünftig als gemischt genutzte Gewerbeimmobilie ein Dorint Hotel mit 227 Zimmern verteilt auf 17 Etagen, Restaurant und modernsten Tagungskapazitäten, Büro- und Praxisräume auf fünf Ebenen sowie Einzelhandelsflächen samt Stellplätzen beherbergen.
„Halle, als zweitgrößte Stadt Sachsen-Anhalts, ist auch für uns als Hotelgruppe ein strategisch wichtiger Wirtschaftsstandort. Zur Stärkung der Infrastruktur gehören auch immer qualitativ hochwertige Hotels. Als Partner eines so richtungsweisenden Entwicklungsprojektes, könnten wir die Zukunft in Halle somit nachhaltig mitgestalten und prägen“, begründet Dirk Iserlohe, Dorint Aufsichtsratschef, sein Interesse. Nach dem Traditionshotel, dem Dorint Charlottenhof Halle, das seit vielen Jahren zu den beliebtesten Häusern der Stadt zählt, wäre das neue Hotel am Riebeckplatz somit das zweite Dorint-Hotel in Halle (Saale).
Bei der Planung und Konzeption liegt der Fokus auf einem modernen, zeitgemäßen Design und aufregender Architektur. Besonderes Augenmerk ist auf nachhaltige Baukonzepte mit innovativen Lösungen nach ökologisch und technologisch aktuellen Standards gerichtet. „Dorint ist für unser Projekt der absolute Wunschpartner“, so Geschäftsführer Klaus Papenburg der GP Papenburg Hochbau GmbH und Vorstand der GP Günter Papenburg AG. „Zu dem vis à vis entstehenden Zukunftszentrum – das nach geplanter Eröffnung im Jahr 2030 mit rund einer Million Besuchern jährlich rechnet – ist das Dorint Hotel die optimale Ergänzung“, so Klaus Papenburg.
Auch Dorint COO Stefanie Brandes befürwortet die Pläne: „Halle ist ein Standort mit viel Geschichte und großem Potential. Wir können Synergien nutzen und so den Bedürfnissen der unterschiedlichsten Gäste gerecht werden.“
Bei der Vertragsunterzeichnung anwesend waren Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen Anhalt; Klaus Papenburg, Vorstand der GP Günter Papenburg AG; Frank Heinze, Geschäftsführer GP Papenburg Hochbau GmbH; Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle (Saale), Beigeordneter für Finanzen und Personal; Steffen Bockisch, Leiter Projektentwicklung/Prokurist GP Papenburg Hochbau GmbH; Günter Papenburg, Vorstand GP Günter Papenburg AG und Dirk Iserlohe, Aufsichtsratsvorsitzender Dorint Hotelgruppe.
Für den Entwurf verantwortlich ist sind HPP Architekten GmbH, Leipzig & Schönbörn Schmitz Architekten GbR, Berlin.

Foto oben: Tom Schulze, Visualisierung Papenburg
Genau sowas brauchen wir hier!
Ich hoffe, dass ist sarkastisch gedacht!!
So einen Bau brauchen wir hier nicht! Schon gar nicht von Papenburg gebaut.
Erst ein Nutzloses „Zukunftsprojekt“ und jetzt noch ein überflüssiges Hotel.
1000 Studierende suchen Wohnraum, zig Wohnhäuser verrotten und faulen vor sich hin und Halle verbündet sich mit irgendwelchen Großverdiener. Eine Schande!!
„zig Wohnhäuser verrotten und faulen vor sich hin“
Das sind die sozialistischen Nachlässe die sicherlich nur die Eigentümer in Ordnung bringen können. Eigentümer ist weder die Stadt Halle noch die Firma Papenburg.
Großverdiener wird man durch richtige Investitionen und nicht dadurch, dass man sozialistischen Träumen nachhängt.
Dann sollen die 1000 Studierenden mal das Neuland (Internet) besuchen. Auf immowelt/scout finde ich über 500 freie Wohnungen, sogar viele zu sehr humanen Preisen, alles im Umkreis von 5km um 06108.
Einfach das Maritim wieder zu einem schönen Hotel umbauen wie es einst mal war,dann könne man sich den 85m Bau ersparen
Alles zu bauen bitte… dass macht die Stadt schön hässlich. Siehe zum Beispiel den Kölner Bahnhofsvorplatz.
Der Riebeckplatz, wie er jetzt ist, kann nicht hässlicher werden. Egal, was man da hinbaut, es ist ein Gewinn. Noch besser wäre es allerdings, wenn man die historische städtebauliche Raumaufteilung von vor der Zerstörung in den 1950er Jahren wiederherstellen würde.
Nach dem Artikel zu urteilen, würde das Dorint dann also zwei Hotels in unmittelbarer Nähe betreiben wollen, das dürfte doch eher unwahrscheinlich sein…
Vom ehemals versprochenen Fahrradparkhaus kein Wort mehr…
es würde doch von ihnen und Konsorten sowieso nicht angenommen .. könnte ja Geld kosten.
Im Artikel ist von Stellplätzen die Rede. Vielleicht sind ja Fahrradstellplätze gemeint? 😉
Mal sehen wer jetzt wieder was dagegen hat.
Es wird noch mehr Beton gegossen. Die Stadt erhitzt sich im Sommer noch mehr. Das ist absolut nachhaltig. Einfach BRAVO!
Es kann ja auch nur ein Konferenzbau werden, denn wer will schon am Gleis 1 Urlaub machen.
Wichtig ist, dass unten ein großes Fahrradparkhaus hineinkommt. Die Situation als Radfahrer am Hbf ist unerträglich und die überall stehenden Räder behindern genauso die Fußgänger.
Mit klassischer Musik untermalt, denn dann hat die SPD einen ihrer Träume verwirklicht! Anstatt wartende Menschen an der Marktplatzhaltestellen voll dudeln zu wollen, können sich dass dann die Fahrradfahrer anhören, die das Fahrradparkhaus nutzen.
aber nur mit klassischer Musikuntermalung, damit die SPD einen Traum, wenn auch eher sehr dämlichen, verwirklichen kann…
Einfach ein Parkgebühr für Fahrräder erheben, schon reguliert sich das Problem von selbst. Wer kostenlos Fahrradabstellmöglichkeiten schafft, darf sich nicht wundern, dass das ausgenutzt wird und die Plätze nie ausreichen.
Wirklich schlau, dann hätte man die Hochhäuser ja auch einfach stehenlassen können, oder haben die Hochhäuser generell nur ne Halbwertzeit von 20 Jahren? Dann lohnt sich das echt nicht.. Wie ist denn die Auslastung beim Niu Hotel?
Die anderen Hotels sind alle unter belegt. Was soll die Schei….?
Nur noch Nachtwächter.
Papenpurg gehört das Grundstück überhaubt nicht. Ist Volkseigentum.
na aber das Zuze … denk doch an das Zuze … dann wird doch alles gut.
Das Zukunftszentrum rechnet stündlich mit hunderten von Gästen. Der Dönerabsatz wird sich um das Zehnfache erhöhen. Die Kriminalität am Riebeckplatz wird auf -100 zurückgehen. Glaube das endlich!
Wie Volkseigentum 1989 ausgesehen hat kennen wir doch.
Das muss nicht nochmals kommen.
Auch 35 Jahre nach der gelobten Wende, wiessen wir ja, was die BRD angerichtet hat:
https://dubisthalle.de/die-bagger-rollen-abriss-der-marktwirtschaft-hat-begonnen
https://dubisthalle.de/marodes-haus-an-der-waisenhausmauer-eigentuemer-hat-schon-vor-monaten-einen-abrissantrag-gestellt-land-hat-antrag-bisher-nicht-genehmigt
Die DDR und noch die Zeit davor haben sie alle überstanden…
Der Charlottenhof wird dann bestimmt aufgegeben. Zwei Hotels des gleichen Betreibers so nah beieinander sind einfach sinnlos.
Da soll der Riebeckplatz zu mehr Aufenthaltsqualität umgestaltet werden und dann werden wieder solche Klötze von unmenschlichen Dimensionen reingerammt. Man kann nur hoffen, dass sich die Investition nicht auszahlt, damit das keine Schule macht.
Der Charlottenhof ist praktisch abgeschrieben. Das Kino ist tot. Alles kann dort weg.
Wird dann vielleicht ein „Essential by Dorint“, nach Renovierung.
Viel zu niedrig! Halle muß – als Nabel der Welt – endlich mal Maßstäbe setzen: 666 Meter! Das wird doch wohl drin sein. Und oben ein gigantischer Sonnenschirm drauf als Leckerli für die, die meinen, in Halle bekomme man im Sommer einen Sonnenstich!
Wo wird Wohnraum geschaffen? In jeder Stadt das fast gleiche. Es fehlt an Wohnungen und es werden Flächen einfach nicht korrekt genutzt.
Was für ein häßlicher Klotz,das braucht Halle bestimmt nicht.
Das MARITIM gammelt vor sich hin und verfällt.
Desweiteren gibt es schon 1 neues Hotel direkt am Riebeck-Platz und natürlich das Charlotten-Center.
Die Grünfläche ist sehr unansehnlich – aber es ist ein kleiner Fleck „Grün“ inmitten all dem Beton. Bald ist alles zugebaut – auch das künftige Zukunftszentrum entsteht auf einer derzeitigen Freifläche. Ökologisch eine Katastrophe, Umwektschutz ist nur interessant, wenn man damit Geld verdienen oder Steuern umlegen kann.
Aufenthaltsqualität? Mitten in einer Betonwüste fühlt sich keiner wohl…
Wo sollen die Gäste alle parken? Glaubt man wirklich, die kommen alle mit der Bahn? Das Märchen glaubt niemand mehr.
Insider sagen, dass eine Magnetschwebebahn gebaut werden soll, weil jährlich mit 50 Millionen Gästen gerechnet werde.
Und was ??? wird aus dem Busbahnhof??? Vorne Straßenbahn ,seitlich Bahnhof wenn alles rollt ,dann auch in der Nacht und imRücken den Busbahnhof , Straße ,ich weiß nicht ob man da logieren möchte . Der Irrsinn nimmt seinen Lauf .
So einen blöden Wettbewerb „wer baut höher“ braucht Halle nicht. Gab es früher zwischen Königen und Kirchen.
Wir nennen uns auch „Stadt der fünf Türme“. Aus der Ferne kommend sieht man je nach Richtung außerdem noch den Wasserturm Nord und die Pauluskirche. Es sollte dringend überprüft werden, ob dieser hohe Neubau diese schöne Silhouette zerstört. Und ich finde ihn hässlich.
Großunternehmertum pflastert uns hier Sachen rein, die nicht passen.