Uni Halle begrüßt 4100 neue Studierende mit großer Immatrikulationsfeier – Rektorin: Herz brennt für Mathematik mit Anwendung
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist ins neue Semester gestartet. Am Donnerstag gab es dazu eine Immatrikulationsfeier auf dem Uniplatz unter dem Motto “Ankommen, kennenlernen, durchstarten”. Die Erstis bekamen ihre Welcome-Bags. Drin ist jede Menge Infomaterial, aber auch lokale Produkte aus Halle wie beispielsweise Kathi-Kuchenmehl. An Infoständen erhielten die neuen Studierenden Einblicke in die Vielfalt der Uni und die Saalestadt. Natürlich waren der Stura und die Studierendenzeitschrift “Hastuzeit” dabei, Wohnungsunternehmen, Krankenkassen und auch die Saalesparkasse präsentieren sich, ebenso wie die HAVAG. Sportteams – wie zum Beispiel der Footballer der Halle-Falken – warben um neue Sportler. Und als Student ist man ja ab und zu mal knapp bei Kasse. Potentielle Arbeitgeber für Minijobs waren dabei, aber auch das Plasmazentrum, in dem man ja Geld für jede Spende bekommt. Es gab auch Livemusik, außerdem waren hallesche Gastronomiebetreibe vort Ort. Dürüm gab es, aber auch Waffeln und veganen Döner.
Ganz gemütlich ging es diesmal auf und vor der Bühne zu. Auf der Bühne waren Sofas aufgebaut und vor der Bühne waren Liegestühle aufgebaut. Dort stand unter anderem Rektorin Prof. Claudia Becker Rede und Antwort. “Mein Herz brennt für Mathematik. Aber nicht für die reine Mathematik, sondern mit Anwendung”, sagte sie. Deshalb würde sie auch wieder Statistik studieren. “Viele von Ihnen werden wohl oder übel durch die Statistik durchmüssen, denn die Methoden hängen in ganz vielen Fächern drin”, so Becker.
Beckers Vater war Lehrer, aber sie selbst war damals zu schüchtern Lehramt zu studieren, sagte sie. Becker hat Statistik und Informatik studiert, promoviert und habilitiert. Ihrem Ersti-Ich würde sie mit auf den Weg geben: entspannt bleiben, nicht alles so Bierernst nehmen, neugierig bleiben.
Mit einer bunten Feier auf dem Universitätsplatz begrüßt die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) am heutigem Donnerstag, den 9. Oktober ihre neuen Studierenden. Bis 16 Uhr verwandelt sich der Platz vor dem Löwengebäude in ein lebendiges Forum für Austausch, Information – und jede Menge Spaß. An der halleschen Uni beginnen knapp 4.100 Erstsemester ihr Studium darunter knapp 800 Lehramtsstudierende.
“Mein Herz brennt für Mathematik mit Anwendung”, sagte Rektorin Claudia Becker zur Begrüßung. Deshalb würde sie auch wieder Statistik studieren. Beckers Vater war Lehrer, aber sie selbst war damals zu schüchtern Lehramt zu studieren, sagte sie. Becker hat Statistik und Informatik studiert, promoviert und habilitiert.
Mehr Erstis
4.110 neue Studierende haben sich an der Uni Halle eingeschrieben, damit liegen die Immatrikulationszahlen höher als im letzten Studienjahr. Insgesamt studieren rund 19.000 junge Menschen an der MLU, freut sich Becker. Auch im Bereich der Lehrerbildung sind die Zahlen leicht über dem Vorjahresniveau. Es immatrikulierten sich bisher 792 Erstsemester, die ein Lehramtsstudium beginnen. Der Anteil der ausländischen Studierenden an der Gesamtstudierendenzahl liegt weiterhin bei rund neun Prozent. Diese Zahlen sind vorläufig; die abschließenden Zahlen liegen nach dem für alle Hochschulen amtlichen Stichtag, 31. Oktober 2025, vor.
Zu den Bewerbungen: Bei den 43 grundständigen Studiengängen (Bachelor, Staatsexamen), die mit einem Numerus clausus (NC) durch die MLU belegt sind, war erneut das Bachelor-Studium Psychologie mit 180 Leistungspunkten das populärste Fach. Hier bewarben sich knapp 1.000 Abiturientinnen und Abiturienten auf 87 Studienplätze. Danach folgen auf den Plätzen 2 und 3 die Bachelor-Studiengänge Betriebswirtschaftslehre (428 Bewerbungen auf 146 Plätze) und Business Economics (293 Bewerbungen auf 45 Plätze).
Bei den mit universitärem NC belegten 22 Master-Programmen waren der Master Klinische Psychologie und Psychotherapie (803 Bewerbungen auf 25 Plätze), der Master Psychologie (191 Bewerbungen auf 30 Plätze) und der Master Economics: Data Science and Policy (102 Bewerbungen auf 20 Plätze) am stärksten gefragt.













Die studieren doch noch gar nicht, also sind es auch keine „Studierenden“, sondern Studenten.
1. Das neue Semester hat am 01. Oktober begonnen. Somit handelt es sich um Studierende – auch wenn die Vorlesungszeit erst kommenden Montag beginnt.
2. Freue dich doch einfach, dass sich immer noch viele Menschen für ein Studium in unserer Stadt entscheiden. Wenn sie am Ende sogar noch bleiben, ist es ein Gewinn für Halle.
Was genau hast du denn nicht gefunden?
Wirklich?
Du stößt Du Dich immer noch an einem seit mehr als 20 Jahren in diesem Kontext üblichen Sprachgebrauch?
Nur weil was „üblich“ ist, ist es noch lange nicht richtig. Maler heißen auch nicht „Malende“ und Schweißer nicht „Schweißende“.
Ein Maler, der nicht gerade malt, ist kein Maler. Dito beim Schweißer.
Wenn man nicht in der Lage ist, Rolle und Handlung voneinander zu unterscheiden, könnte man auf dein schmales Brett kommen.
Studierender ist eine Rolle.
Doch, weil das Berufsbezeichnungen sind, keine Verlaufsformen.
Wenn ich male bin ich in dem Moment Maler. Muss ja nicht gewerblich oder sonst gegen Bezahlung sein. Das ist keine geschützte Bezeichnung wie Arzt, Rechtsanwalt oder Steuerberater.
So gesehen ist auch Studierender eine solche bloße Tätigkeitsbezeichnung. Wer an einer Fakultät ordentlich eingeschrieben ist, studiert (nicht: studentet). Unabhängig davon, ob er im Hörsaal oder in der Bibliothek sitzt oder sich die Hucke volllaufen lässt. Sonst gäbe es ja in der vorlesungsfreien Zeite auch keine Studierenden. Gibt es aber nach deiner Definition.
Heute schon Brötchen beim Backenden geholt?
Nein.
Du kannst auch ehemals Backendes oder gebacken Werdendes zu deinen Brötchen sagen und mich Pflegender nennen. Ändert alles nichts. Entweder akzeptierst du die Freiheit der Anderen, Worte zu verwenden, wie sie es für richtig halten oder du hältst dich wenigstens an deine eigene Definition. Aber selbst dann hast du keinen Anspruch darauf, dass sich der Rest der Welt auch daran hält.
Du bleibst in der Minderheit. Komm damit klar.
Die „Minderheit“ ist nur gefühlt, wie so vieles bei den Apologeten konstruierter Sprechweisen.
Ein Grund weniger, sich als Opfer zu gerieren.
Und dennoch…
Doch, ist er als geschützte Berufsbezeichnung mit Abschluss…
Nicht in Deutschland.
„Nahezu jeder Hochschul-Funktionär benutzt indes das politisch korrekte „Studierende” – ohne auch nur kurz nachzudenken, welcher Blödsinn damit verbunden ist. Funktionären geht es nicht mehr um die Tätigkeit des Strebens (nach Erkenntnis und Bildung). Ihnen geht es (nur) um den Status. Nur drückt das Wort „Studierender” gerade keinen Status aus (das ist das Eingeschriebensein, der Immatrikuliertenstatus) – sondern die Tätigkeit im Partizip Präsens. Weil genus und sexus nicht auseinandergehalten werden können (weswegen der Student nicht für beide Geschlechter reichen soll) und die Doppelung „Student und Studentin” zu mühsam erscheint, wird also das Partizip zur Statusbezeichnung. Und es wird Sprache verhunzt – weil nicht mehr dasjenige gesagt werden darf, was der Sprecher ausdrücken will.“
Es darf aber gesagt werden!
Da liegt das Problem. Man stilisiert sich zum Opfer einer eingebildeten Unterdrückung, die man aber selbst verantwortet. „Aber die anderen machen es doch auch!“ hat schon im Kindergarten nicht überzeugt. Weiter sind manche anscheinend nie gekommen.
Danke. Menschen bleiben hängen in Wurstdiskussionen: Wo ist Anfang, wo Ende? Wo der Kümmel?
👍🏻
Und weil der Sprechende bei seiner Aussage von vornherein die Menschen ausschließt, die sich nicht mit dem männlichen Geschlecht identifizieren.
Sie Herr ATH, identifizieren sich doch auch mit Ihrem KlugscheißerAbi ohne zu bedenken, dass Sprache sich schon immer verändert hat, wie alles auf dieser Welt. Nur Menschen wie Sie, haben lediglich Schwierigkeiten damit, dies auch zu akzeptieren und gehen stattdessen anderen mit Ihrem ‚Wissen‘ unnötig auf die Nerven.
……das wird man doch wohl noch sagen dürfen!?🥳
Das stimmt nicht. Die Identifikationsfetischisten schließen sich selbst aus, weil sie sich ganz bewusst nicht mitgemeint fühlen wollen. Und zwar wider besseres Wissen, denn die Funktion des sogenannten generischen Maskulinums ist ihnen natürlich bekannt.
Und für die Ausgeschlossenen sprichst du als Mann gerade? Finde den Fehler Herr SchlauSchlau😅😅😅
Hab den Fehler gefunden. Aussagenlogik gilt unabhängig von subjektiver Positionierung. Da du nichts zur Sache zu sagen hast, versuchst du es mit persönlichen Angriffen auf den Sprecher und hältst das auch noch für eine wertvolle Erkenntnis. Dein Identitätsgeschwafel ist wissenschaftsfeindlich.
Wenn „Studierende“ Menschen sind, die schon studieren,
wie übersetzt du dann „Studenten“?
Haben die Repräsentanten der Uni bei der Immatrikulationsveranstaltung dann eigentlich niemanden vor sich gehabt, wenn die 4100 Neuen keine Studenten, sondern Studierende sind? Denn dann waren sie ja nicht bei der Feier, sondern im Hörsaal, in der Bibliothek oder zu Hause beim Lernen. Oder sind es gar immatrikulationsfeiernde Studierende? 😉 Wie man es auch dreht und wendet, eigentlich wurde zum Thema ja hier schon genug gesagt, auffällig dabei ist die strikte Zäsur zwischen den augenscheinlich intelligenten Kommentaren, die den idiotischen Sprachgebrauch argumentativ zerlegen und der Gegenseite mit ihrem argumentelosen Gebrabbel a la „machen wir seit 20 Jahren so“ oder „es darf aber gesagt werden“ oder dem geistig verwirrten Zeug von @Pfleger. Nur die so richtig Dummen machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt.
Die Repräsentanten der Uni haben bei der Immatrikulationsveranstaltung ausdrücklich und hörbar Studierende begrüßt und damit die neuen Angehörigen der Fakultät gemeint.
Dich nicht. Du warst nie eingeschrieben.
Aus erkennbarem Grund.
Titel: „Uni Halle heißt seine neuen Studierenden mit großer Immatrikulationsfeier willkommen“ bitte korrigieren in
„Uni Halle heißt ihre neuen Studierenden mit großer Immatrikulationsfeier willkommen“
Jein, denn „Uni Halle“ gibt es nicht als amtliche Abkürzung. Offiziell: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Wir sind nicht beim Amt.
Also erstmal finde ich es toll, dass sich viele junge Leute für ein Studium hier bei uns entscheiden und auch eine tolle Begrüßung stattfindet.
Beim Lesen des Artikels sind mir allerdings zwei Sachen aufgefallen.
Die Anzahl der Studienplätze für Psychologie ist ja wohl ein Witz. Bei so viel Bedarf erscheint es mir wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Und ja, mir ist bewusst, dass dafür nicht allein die MLU zuständig ist und Zulassungen der niedergelassen Stellen begrenzt sind. Trotzdem schade, da hier das Interesse dafür ja auch da ist.
Und zweitens finde ich es super, dass endlich mehr Lehrer ausgebildet werden und hoffentlich dann auch als solche ( gern auch hier in Sachsen-Anhalt) angestellt werden. Nur erscheint mir genau das fraglich. Musste ich doch erst vor kurzem lesen, dass die Kindergartenplätze mangels geburtenschwacher Jahrgänge abgebaut und Erzieher entlassen werden. Ich hoffe inständig für die angehenden Lehrer, dass ihnen nicht ein ähnliches Schicksal blüht.
Es sind immerhin 2 triftige Gründe, die für 10010110 sprechen:
1. Ein Studierender ist einer, der in diesem Moment studiert, genau wie ein Laufender jetzt in diesem Moment laufen muss. Ist er vor 5 sec. stehengeblieben und hat sich dann hingesetzt, ist er kein Laufender mehr, sondern ein Sitzender. ❗❗❗
2. Das Wort Studenten ist kürzer und schneller zu schreiben, damit einher geht eine Stromeinsparung. ❗
Wer das Klima liebt, schreibt „Studenten“ oder „Studis“.
Und was ist dann ein „Student“?
Ist die Frage wirklich Ernst gemeint?
Ein Student ist einer, der an einer Hochschule eingeschrieben ist.
Genau wie ein Taucher einer ist, der das Tauchen gelernt hat und dafür die entsprechenden Scheine hat. TAUCHEND ist er aber nur in dem Moment, wo er gerade unter Wasser ist, sonst nicht.
Ist das so schwierig?
Einer, der in einer Tauschule angemeldet ist, ist dann ein Tauchenlerner? Nee, er lernt ja noch nicht, ist erstmal nur angemeldet. Hmm.
Warte.
Ich glaub, ich hab’s:
Ein Tauchent.
nein .. der ist entweder ein Lernender oder wenn er zwar angemeldet ist aber gerade nicht lernt ein Angemeldeter
Also ist Studierende richtig. Sind angemeldet und lernen.
Oje….der Binärcode für Nichtscheckende und Ewiggstrige, hat sein armseeliges Leben wieder mit inhaltslosen Diskussionsbeiträgen füllen wollen, um Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Hast du ganz fein gemacht, Null AlphaMännlein😅
Du denkst natürlich gleich wieder in Machtkategorien. Was mehr über dich aussagt (typisch progressive Identitäre – Macht ist Wahrheit) als über den Binärcode.
Starke Hypothese…..langweilst du dich eigentlich auch so wie mich?
Ja, das nervt manchmal, diese persönlichen Angriffe und Unterstellungen.
Wobei 10010110 auch kein Freund von Traurigkeit ist, denkt man an seine Angriffe gegen PaulusHallenser. Wobei diese Auseinandersetzung PaulusHallenser – 10010010 ja fast schon zirkusreif ist und einen gewissen Stil hat.
Ein Radfahrer, der z. B.. vor einer Minute gestürzt ist, ist auch kein Radfahrender (mehr) , sondern ein auf dem Boden liegender Radfahrer.
ein ehemals Radfahrender…
Aber er war mal Stürzender. Kann er noch lange von erzählen.
malen – Maler
schweißen – Schweißer
radfahren – Radfahrer
tauchen – Taucher
backen – Bäcker
studieren – ???