26,1 Mio. Euro für Digitalisierung in Unternehmen in Sachsen-Anhalt

Kräftiger Rückenwind für die Digitalisierung in Sachsen-Anhalts Unternehmen: Das Wirtschaftsministerium stockt das Programm „Digital Innovation“ um weitere 26,1 Millionen Euro auf. Vom heutigen Montag an können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) für die Digitalisierung ihrer Produkte, Produktionsprozesse und Geschäftsabläufe sowie die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle wieder finanzielle Unterstützung erhalten. Anträge dafür sind ab sofort auf den Internetseiten der Investitionsbank (IB) unter https://www.ib-sachsen-anhalt.de/unternehmen/digitalisieren/sachsen-anhalt-digital-innovation möglich.
Das Ende 2018 gestartete Programm „Digital Innovation“ wird aufgrund der riesigen Nachfrage zum fünften Mal aufgestockt – von ursprünglich 7 auf jetzt insgesamt knapp 79,1 Millionen Euro. Die neu zur Verfügung gestellten 26,1 Millionen Euro stammen aus dem EU-Corona-Hilfsfonds „REACT“ (17 Mio. Euro) sowie aus Umschichtungen innerhalb des aktuellen EFRE-Programms des Landes (9,1 Mio. Euro). Mit dem zusätzlichen Fördergeld können rund 600 weitere Digitalisierungsprojekte von Unternehmen unterstützt werden. Seit Programmstart Ende 2018 sind gut 1.120 Projekte von der IB bewilligt worden.
Dazu sagt Wirtschaftsminister Sven Schulze: „2022 beginnt für unsere KMU mit einer guten Nachricht. Durch die massive Aufstockung der Förderung geben wir einen starken Impuls für die weitere Digitalisierung der heimischen Wirtschaft. Gerade mit Blick auf die Corona-Pandemie ist das umso wichtiger. Wer sich mit unserer finanziellen Unterstützung digitaler und damit zukunftsfest aufstellen will, sollte sich aber beeilen. Denn bislang war die Nachfrage nach diesen Digital-Fördermitteln in Sachsen-Anhalt stets riesig. Parallel arbeiten wir bereits an einem neuen Programm für die kommende EU-Strukturfondsperiode, mit welchem wir die Digitalisierungsförderung unserer Wirtschaft weiter forcieren werden.“
„Digital Innovation“ ist Teil des Förderprogramms „Sachsen-Anhalt DIGITAL“. Der zweite Baustein – die Richtlinie „Digital Creativity“ – wurde bereits Mitte Dezember 2021 durch Umschichtungen innerhalb des aktuellen EFRE-Programms des Landes um 3,9 Millionen Euro auf insgesamt gut 18 Millionen Euro aufgestockt. Diese Fördermittel fließen für die Entwicklung interaktiver Inhalte und innovativer audiovisueller Medienproduktionen wie Apps und Websites und sind ebenfalls heiß begehrt: Innerhalb weniger Tage nach der Aufstockung sind bereits rund 70 Anträge von Unternehmen eingegangen, die bei einer Bewilligung das zusätzliche Fördergeld komplett binden würden. Daher musste die IB die Beantragung erneut stoppen. In der neuen EU-Strukturfondsperiode 2021-2027 ist daher vorgesehen, das Förderverfahren anders auszugestalten; eine Möglichkeit wäre etwa, die Förderung auf mehrere Wettbewerbsrunden aufzuteilen. Seit Start der Richtlinie „Digital Creativity“ Ende 2018 sind knapp 110 Projekte gefördert worden.
Es sollte vielleicht auch mal ein Programm „Sprachkompetenz“ aufgelegt werden, wo die Beteiligten lernen, was Deppenapostrophen (oder Anglizismen) sind und wie man sie ganz einfach ohne viel Aufwand vermeiden kann.
Ja, vielleicht. Aber Sprache ist ja bekanntlicherweise nicht so deins. Deswegen musst du dir darum keine Sorgen machen.
::):):)
Deklinant*:_In bitteschön, ja? 😛
Aber nicht bei nur einer Person.
Die IB verwaltet das: Dann große Vorsicht liebe Unternehmen. Die IB ist überbürokratisch, langsam und problematisch. Wenn es ohne IB geht, verzichtet! Die sind das Gegenteil von Wirtschaftsförderung. Der Bürokratieaufwand übersteigt oft den Nutzen. Und wenn eine Kleinigkeit nicht stimmt, wird mit Zinsen zurückgefordert. Also Achtung!!! Ich spreche aus vielfacher jahrelanger Erfahrung.
Und ich dachte, IB steht für Internationaler Bund. Vielleicht sollte man nicht immer alles abkürzen.