Planwerk Innenstadt Süd-Ost sorgt für Kritik: Bürgerinitiativen warnen vor Beton, Lärm und Verlust an Lebensqualität

30 Antworten

  1. Nur fragen sagt:

    „Verlust an Lebensqualität“

    Wir soll die denn gewesen sein?

  2. Almöhi sagt:

    „Tatsächlich ist der Wohnraumbedarf in Halle derzeit moderat – ein Bevölkerungswachstum ist laut Prognosen nicht absehbar. “
    Das mag jetzt noch stimmen .. aber seit Jahren wächst die Region Leipzig Halle immer mehr zu einem Ballungsraum heran .. schon jetzt pendeln viele hin und her .. der Wohnraum in Halle wird noch längere Zeit günstiger als der in Leipzig sein. Ein Einwohner zuwachs ist in Halle sehr realistisch … hier sollte die Verwaltung die Entwicklung solcher Urbanen Gebiete forcieren. ist nun mal eine Stadt und kein Bauerhof ..

    • Ober Mieter Klaus sagt:

      „pendeln viele hin und her“

      Dieses (un)natürliche Verhalten bedingt logischer Weise zusätzlichen „Wohnraum“. Aber man muss diese bestimmte „Logik“ kennen, mit der hier argumentiert und gearbeitet wird.

      • HP-Leser sagt:

        Was ist daran unnatürlich? Wenn man in Halle günstiger und schöner Wohnen kann, warum sollte man nicht nach Leipzig pendeln? Es gibt auch Leute, die in der Altmark wohnen und 45 Minuten mit dem ICE nach Berlin zum Arbeiten fahren. Halle sollte von der Attraktivität Leipzigs ruhig profitieren.

  3. Friedrich März sagt:

    Zur Entbürokratisierung gehört auch, weniger auf selbsternannte Experten und Initiativen zu hören.

    Merkt euch das endlich!

    Sonst bekommt ihr die AfD!

    Flächendeckend!

  4. Emmi sagt:

    „Schaffung städtebaulicher Orientierungspunkte “
    So ein Blödsinn, dort ist ein Wasserturm, der ist historisch und schon immer eine Orientierung. Hochhäuser braucht es dort nicht und passen auch nicht rein in das Viertel. Da wird groß erzählt die Stadt für das Klima fit zu machen und im Viertel der Liebenauer Str. will man das Gegenteil. Welcher Konzern macht da Druck und welche Entscheider lassen sich einwickeln. Das geschieht bestimmt nicht für die Bürger.

  5. wamper sagt:

    ,,es fehle insbesondere hochwertiger Wohnnraum,,
    Wem nutzt das, wenn man es sich nicht leisten kann. Es fehlt ja wohl, vorallem an sozialen Wohnraum.
    Da wird mal wieder am Bürger vorbei entschieden.

    • das Geld anderer Leute sagt:

      Du kannst dir doch deinen jetzigen Wohnraum leisten?! Wo ist dein Problem?

      „Besser für weniger“ hat nicht mal in der DDR funktioniert. Du musst dich mit deiner Situation anfinden oder etwas daran ändern. Einfach nur warten, dass es besser wird oder das sogar fordern oder selbst was zu tun, bringt dich nicht weiter. Aus dem Traum solltest du langsam erwachen.

    • Fritz Störenfried sagt:

      Sozialwohnungen gibt es genug für euch. Südpark u.Silberhöhe.
      Was hier gebaut werden soll ist ein Anspruch für uns. Punkt

  6. völlig stillose Planungen, wirtschaftlich irre sagt:

    Da haben diese Initiativen völlig Recht.
    Niemand will noch in solche Wohnbunker ziehen, wie sie in Halle geplant werden. Wenn wir eines genug haben, dann ist das Wohnraum. Dass die Bevölkerungszahl schrumpft, darüber ist man sich auch weitgehend einig. Warum man dann noch mehr solch völlig stilloser Neubauviertel schaffen will und das auch noch kritiklos durchgewunken wird, erschließt sich niemandem. Haben denn diese Stadträte und Stadtplaner überhaupt kein Gefühl für Ästhetik oder was ein lebenswertes Umfeld ausmacht?

    • HP-Leser sagt:

      Dafür sind die neuen Wohnungen aber immer relativ schnell weg. Durch dieses Viertel sparen wir uns noch mehr Fläche am Stadtrand mit Einfamilienhäusern zu versiegeln. ´… und ob die Bevölkerung wirklich schrumpft wird sich zeigen.

      • Spiegel der Realität sagt:

        Den Initiativen geht es selten um solche, das Gemeinwohl betreffende Interessen. Es geht ihnen vor allem um Veränderungen im Viertel, die „störend“ sind, weil es dann nicht mehr „schön“ ist.

        Selbstverständlich brauchen wir infolge des Klimawandels weniger verbaute Grundfläche auf dem Land, denn diese ist nicht vermehrbar. Nur solche Flächen nehmen ausreichend Starkregen auf und sorgen für Kaltluftströme. Ohnehin wäre noch an die Vegetation zu denken.

        • Stein der Weisen sagt:

          Mir ist nicht ganz klar , Spieglein, wie Dir Kaltluftströme und Aufnahmeflächen von Starkregen wichtig sein können, du dies in der Stadt , die sich viel stärker und schneller als „das Land“ erwärmt und deren Abwasserinfrastruktur bei Starkregen schon jetzt stark überlastet ist, aber unwichtig findest. Im Bereich Liebenauer Str erheben sich – Gott sei Dank- einige Menschen vom Sofa, nicht weil es nur stört oder unschön ist. Es ist grob unvernünftig, stadtbildschädlich, stadtklimaschädlich, überdimensioniert, ….. (mir fällt noch einiges mehr ein )

          • Gott sagt:

            „Spiegel der Realität“ hat völlig recht: Den Initiativen geht es in vielen Fällen tatsächlich primär um subjektive Vorstellungen von „Schönheit“ oder Störungen im Viertel, und weniger um objektive, das Gemeinwohl betreffende Interessen. Dass urbane Flächen ökologisch wichtig sind, ist unbestritten, ändert aber nichts daran, dass die konkreten Aktivitäten der Initiativen häufig nicht von wissenschaftlich begründeten Klima- oder Hochwasserschutzüberlegungen getrieben werden, sondern von der Wahrnehmung, dass Veränderungen „nicht schön“ oder „störend“ sind. Die Kritik, dass Kaltluftströme oder Versickerungsflächen in der Stadt relevant seien, verkennt den Kern der Aussage von „Spiegel der Realität“: Es geht hier um die Motivation der Initiativen, nicht um generelle städtische Klimafragen. Dass einige Bürger aktiv werden, liegt nach wie vor eher an ästhetischen Präferenzen als an Fachwissen zu Starkregen oder Kaltluftströmen.

            Natürlich ist Versiegelung von Flächen vor allem im Umland problematisch: Dort sind Kaltluftströme und Starkregen-Aufnahmeflächen begrenzt und ökologisch besonders wertvoll. Diese Argumente greifen aber nicht direkt auf die urbanen Initiativen über, die sich vor allem lokal gegen Veränderungen wenden. Dass die Stadt ohnehin stärker erwärmt ist und die Infrastruktur bei Starkregen belastet, macht die Motivation der Aktivisten nicht ökologischer, sondern zeigt nur, dass ihr Handeln nicht fachlich begründet, sondern subjektiv getrieben ist. Mit anderen Worten: Auch wenn es im Umland sinnvoll ist, Versiegelung zu begrenzen und Kaltluftströme zu erhalten, ändert dies nichts daran, dass die Initiativen in der Stadt primär auf subjektive Störung oder „Unschönheit“ reagieren, genau wie „Spiegel der Realität“ es beschrieben hat.

    • Lars sagt:

      Die „Initiativen“ können sich gerne ein eigenes „Traumviertel“ bauen. Vom eigenen Geld. Dann ist schnell Ruhe.

    • So ein Wahnsinn aber auch sagt:

      Die Bevölkerungszahlen schrumpfen, weltweit wahrscheinlich, und Wohnungen gibt es wie Sand am Meer. Alles klar 👍

  7. Kevin S. sagt:

    Oh, die Idee ist gut. Das ist eine schöne Gegend. Wenn dort nach Modern Maßstäben gebaut wird, kann man ja endlich ein wenig Bevölkerung aus dem Getto Halle Neustadt umsiedeln.

    Neu, modern, aufgeschlossen und somit ideal für Integration.

    Klingt gut. Sicher werden dann auch viele Leute die in Leipzig Ost nichts finden, gern nach Halle pendeln.

    Sie erfreuen sich dann an den schnellen und gut ausgebauten Straßen, nutzen die perfekte Anbindung an den Nahverkehr und heben ihr Geld in Zukunftszentrum und der Einkaufspassage vor Ort aus.

    Ich finde, das klingt nach Zukunft.

  8. Bürger für Halle sagt:

    Fakt ist: Die Lebensbedingungen werden sich durch die viel zu dichte Bebauung, Flächenversiegelung, rückwärtsgewandte Verkehrsplanung drastisch verschlechtern. Da reden wir noch nicht einmal über das architektonische Komplettversagen an den Standorten. Die Baumaßnahmen dienen auschließlich Investoren und dem Baukonzern und nicht der Bevölkerung, leider muss man es so drastisch ausdrücken – traurig aber wahr.

    • Zentralinstitut für betreutes Denken sagt:

      „zu dichte Bebauung“

      Was ist an einer „zu hohen“ Bebauung „zu dicht“?

      Sollen hohe Bebauungen in Zukunft in nur in den Dörfern errichtet werden?

      • Stein der Weisen sagt:

        Bitte kommentiere, wenn die weisst worum es geht. An der Liebenauer Strasse denkt man, hoch UND eng bau€n zu müssen. Wenn vieler Text nervt – es gibt auch Bilder 😉

      • Zentralinstitut für Leseverständnis sagt:

        Hohe Bebauung ist nicht automatisch dicht (siehe ältere Großwohnsiedlungen), in diesem Plan ist sie es aber (bis zu 80 % Flächenversiegelung).

  9. Office Agent sagt:

    Die stärkere Durchmischung von Wohnen und Arbeiten findet doch schon lange statt, nennt sich Home Office. 😉

  10. Fritz Störenfried sagt:

    Wenn sich deinen Lebensbedingungen dadurch verschlechtern, ziehe um.

    • Stein der Weisen sagt:

      Glücklicherweise liegt es manchen Menschen eher , für ein angenehmes, gesundes, vernünftiges Lebensumfeld zu AGIEREN als mit gesenktem Kopf und Flucht zu reagieren. Denk mal darüber nach – ( versuch es ! bitte)

  11. unnötig sagt:

    Furchtbar. Und überall die billigen Papenburgschen Betonbunker mit diesen schmalen Schießschartenfenstern. Dagegen ist Halle Neustadt ein architektonisches Kleinod. Ästhetisch und städtebaulich ein Verbrechen und völlig unnötig.

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