6. Tarifverhandlung für die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen starten heute
Am 2.11.23 finden die nächsten Tarifverhandlungen für die über 270.000 Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt.
„Seit der letzten Verhandlungsrunde am 4. Oktober legten abermals tausende Beschäftigte ihre Arbeit nieder, um Druck zu machen. Wir wollen bereits seit Juni einen schnellen Abschluss, aber nicht um jeden Preis“, so ver.di Verhandlungsführer Torsten Furgol. „Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür und die Beschäftigten auch, wenn die Arbeitgeber sich nicht bewegen. Bereits seit Monaten gehen Fotos umher mit leeren Regalen in den Supermärkten. Wir können aber noch mehr“, so Furgol weiter.
Das (alte) Angebot der Arbeitgeber bisher: + 5,3%, mind. 13€ pro Stunde, ab September 2023 + 3,1% ab Juni 2024, Inflationsausgleichprämie: 450€ für das erste Tarifjahr für Beschäftigte in Teilzeit anteilig.
ver.di fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter ab Juni 2023 von 02,50 € pro Stunde. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 € pro Monat angehoben werden. Weiterhin werden die Arbeitgeber aufgefordert mit ver.di gemeinsam die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge in der Branche zu beantragen. Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.
JEDER Arbeitgeber sollte gezwungen sein, ab Januar 2024 12 % mehr Gehalt auszuzahlen, da das Bürgergeld ja auch um 12 % steigt, ohne das die Empfänger irgendetwas dafür machen müssen.
Ich hab absolutes Verständnis für jeden Arbeitnehemer, der für mehr Lohn / Gehalt auf die Straße geht, nochdazu, da sich unsere Bundesregierung Anfang 2023 im Zusammenhang mit dem Abschluß der TvÖ des Bundes eine satte Gehaltserhöhung zuzüglich Einmalzahlung gegönnt hat.
Arbeitnehmer 12 % BRUTTO
Bürgergeld 12 % NETTO