926 Kindeswohlgefährdungen in Halle (Saale) – deutlicher Anstieg
In Sachsen-Anhalt gibt es immer mehr Kindeswohlgefährdungen. Im vergangenen Jahr wurden 5.036 Verfahren eingeleitet, zehn Jahre zuvor waren es noch 2.315, ergab eine Landtagsanfrage der Partei Die Linke. In Halle (Saale) ist die Zahl der Verfahren im gleichen Zeitraum von 182 auf 926 gestiegen.
Dazu betont der Landtagsabgeordnete Hendrik Lange:
„Die Verfahren zur Einschätzung einer möglichen Kindeswohlgefährdung haben sich innerhalb von fast zehn Jahren mehr als verdoppelt. Während 2021 landesweit insgesamt 5.036 Verfahren eingeleitet wurden, waren es 2012 noch 2.315 Verfahren. Das geht aus einer aktuellen Anfrage der linken Landtagsabgeordneten Eva von Angern und Monika Hohmann hervor. Vor diesem Hintergrund fordert DIE LINKE mehr Personal in den Jugendämtern, um die wachsende Zahl an Meldungen von Kindeswohlgefährdungen möglichst schnell zu bearbeiten. Außerdem braucht es mehr finanzielle Unterstützung für die Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Kommunen.
Schnelle Hilfen für die Jüngsten sind nötig, damit kein Kind und kein Jugendlicher alleine zurückgelassen wird. Vernachlässigung, körperliche oder sexuelle Gewalt müssen mit mehr Prävention begegnet werden, um langfristig Kindeswohlgefährdungen zu verhindern. Von der Geburt bis zur Schule braucht es Hilfsangebote und Leitfäden, um frühzeitig Gefährdungen von Kindern zu erkennen. Die Landtagsfraktion DIE LINKE bleibt an dem Thema dran und hat hierzu einen Fachtag unter dem Titel „Baustelle Kinderschutz“ am 5. Dezember im Landtag organisiert.“
Zur lokalen Situation in Halle sagt Ute Haupt, sozialpolitische Sprecherin der Stadtratsfraktion DIE LINKE:
„Die Antwort der Landesregierung macht deutlich, dass es einen gut ausgestatteten Sozialbereich in Halle und in jeder Kommune geben muss. Im Zeitraum von 2012 bis 2021 sind die Verfahren zur Einschätzung einer möglichen Kindeswohlgefährdung in Halle um ein Fünffaches von 182 auf 926 gestiegen. Landesweit verdoppelte sich im selben Zeitraum die Zahl der entsprechenden Verfahren von 2.315 auf 5.036. Die Stadt Halle ist somit deutlich über dem Landesschnitt vom Problem der Kindeswohlgefährdungen betroffen.
Ganz konkret müssen Schulsozialarbeit, die Jugendämter und der gesamte Bereich der Kinder- und Jugendarbeit gestärkt werden. Dafür muss das Land die Kommunen endlich finanziell besser stellen und soziale Arbeit auskömmlich unterstützen. Schnelle Hilfen für Kinder und Jugendliche sind in Gefährdungsfällen zwingend nötig. Vor allem braucht es aber mehr Prävention, um potentiellen Fällen von Vernachlässigung, körperlicher oder sexueller Gewalt frühzeitig zu begegnen und Kindeswohlgefährdungen zu verhindern. Dazu gehören Hilfsangebote, die Kindern und Jugendlichen in jedem Alter zugänglich sind. Ebenso Leitfäden, um potentielle Kindeswohlgefährdungen frühzeitig zu erkennen.“
Die bundesdeutsche Familienpolitik ist schon seit Gründung der BRD Kindeswohlgefährdung.
Ein reiches Land in dem Kinder ein Armutsrisiko sind👎
Das liegt aber am Konzept des „Sozialstaats“ an sich, bei dem traditionelle familiäre Unterstützungsstrukturen durch bezahlte staatliche Strukturen ersetzt wurden und somit zum Zerfall eben jener traditionellen Bedarfsgemeinschaften beigetragen hat. Alles muss heute mit Geld aufgewogen werden und mit Geld ist auch alle Bringschuld abgegolten, da muss man sich nicht mehr kümmern.
Die Dunkelziffer wird um ein Vielfaches höher sein.
Das die Zahl der Kindeswohlgefährdungen so deutlich gestiegen ist, war eine geldmotivierte Intention von SPD, Linken und Grünen seit etwa 2010, um den ihnen nahestehenden Trägervereinen der Sozial- und Jugendhilfe deutlich mehr Einnahmen zu organisieren. Dabei wurde die Kindeswohlgefährdung bereits alssolche gesetzlich definiert, wenn eine Mutter eine laute Ansage an ihr Kind macht oder einfach nur anschnauzt und damit das Jugendamt zum Eingreifen zwingt.
Ihr Kommentar strotzt nur so von Unkenntnis und verkennt die Lebenswirklichkeit der Kinder, die in unglücklichen Lebenssituationen aufwachsen mit erheblichen Defiziten an Geborgenheit und Zuwendung. Da ist jede Notsituation eine zu viel. Offenbar wissen Sie nicht ansatzweise wovon Sie reden. Ihre rücksichtslose Verharmlosung und damit mangelnde Empathie ist wirklich bitter und sollte als Kommentar gelöscht werden.
Dr. med. D. Wend
Kinderarzt
Mitglied des Jugendhilfeausschusses
Zustimmung. Ich hätte gerade Lust, diesem Joachim mal eine laute Ansage zu machen. Wenn man seine anderen Kommentare liest, versteht man aber, dass dies sinnlos wäre. Er ist leider eine Schwachstelle unserer Gesellschaft.
Ihr Kommentar zeigt, dass die psychisch auffällig sind, eine Problem mit Demokratie haben und insgesamt sehr gefährlich sind.
@Joachim Euther, das ist doch Deine Standartantwort, auf Kommentare, die Dich kognitiv überfordern ! Stimmts ? War das Deine Diagnose „psysisch auffällig“ wünsche Dir gute Besserung
Die beste „Argumentation“ ist immer, den Anderen als psychisch auffällig oder linksgrün versifft etc. darzustellen und so sperrt man jede ernsthafte Diskussion und tänzelt davon mit der Einstellung „ich habe Recht und ihr Anderen seid alle doof“ Ist aber ein typisches Phänomen bei Schwurblern, Realitätsleugnern und asozialen Elementen.
Meistens sind die Eltern soziale Versager.
Sehe ich genau so – darf man aber leider so direkt nicht sagen, dabei machen es diese Eltern allen vor – da braucht man kein Pädagoge sein, umzu erkennen, dass da Einiges im Argen liegt. Wenn da Smartphone mehr Aufmerksamkeit erhält und neben dem Kind schön geraucht wird oder der Versager mit der Bierflasche hantiert, kann man sich so ungefähr ausmalen, was zu Hause abgeht.
„Die Landtagsfraktion DIE LINKE bleibt an dem Thema dran und hat hierzu einen Fachtag unter dem Titel „Baustelle Kinderschutz“ am 5. Dezember im Landtag…..“
🤣🤣🤣🤣🤣
@ Joachim Euther https://www.youtube.com/watch?v=j9HtuqmrnY4
Dieser sinnfreie Kommentar ist ein Schlag ins Gesicht der vernachlässigten und in defizitären Lebensumständen lebenden Kinder! Du bist ein Schwachkopf und solltest für immer aus diesem Forum entfernt werden!