Halles Markt als Milchkanne

5G braucht man nicht unbedingt an jeder Milchkanne, sagt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek. Offenbar ist der Marktplatz in Halle so eine Milchkanne. Denn momentan sieht es auf dem zentralen Platz der größten Stadt Sachsen-Anhalts bescheiden aus mit mobilem Internet.
Zumindest der Anbieter O2 ist unter der schieren Last der Glühweintrinkenden und Selfieknipsenden Weihnachtsmarktbesucher in die Knie gegangen. Internetverbindungen bauen sich gar nicht auf, brechen ab oder Seiten laden sich in einer Geschwindigkeit, die an 56k-Modems erinnert.
. Wohl auch wegen der Ferien tummeln sich weit mehr Menschen als gewöhnlich in der Innenstadt. So hatte das Netzwerk von O2 bereits am Mittwochnachmittag Probleme. Mit zwei verschiedenen Verträgen war es nicht möglich, eine Verbindung zum Internet herzustellen.
Zwar macht sich das Besucheraufkommen auch bei den anderen beiden Netzbetreibern Telekom und Vodafone bemerkbar. Dort ist aber nur die Geschwindigkeit reduziert, was sich beim Streamen von Netflix beispielsweise bemerkbar macht. In der Innenstadt sind wegen fehlender Leitungen viele Menschen auf mobiles Internet umgestiegen.
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