Situation in der Schlosserstraße: Anwohner schreibt offenen Brief an Stadträte und Verwaltung

Um die Situation rund um die Schlosserstraße kehrt weiterhin keine Ruhe ein. Die Stadtratsfraktionen und das OB-Büro haben nun einen offenen Brief erhalten.
Der anonyme Verfasser fordert dazu auf, den Sozial- und Asylmissbrauch in der Schlosserstraße endlich zu stoppen. Die Verwaltung bügele Kritik an den Zuständen mit „Arroganz“ ab. Beschwerden von Bürgern würden auf unterer Ebene abgeblockt. Die Verwaltung habe zudem versucht, durch „halbherzige Aktionen“ die Situation scheinbar zu beruhigen. Das Ansehen der Stadt sei beschädigt, die Anwohner koste es Lebenszeit, die Wohnqualität leide.
Der Verfasser fordert einen Stopp von „Sozialexperimenten“. Man wolle kein „Sprechblasen“ mehr hören wie „Die Welt hier in Halle retten“ oder „Gegen Recht“. So werde versucht, eine offene und ehrliche Diskussion zu verhindern.
Und auch die AfD-Landtagsfraktion mischt sich in die Diskussion ein. Anlass sind Forderungen von Bildungsminister Marco Tullner (CDU), an der Schule eine Videoüberwachung einzurichten. Tullner war kürzlich in der Schule. Dabei hätten Schülerinnen von sexuellen Belästigungen durch Roma berichtet, Teile des Sportplatzes sind nicht mehr nutzbar. „Der Bildungsminister hat ausnahmsweise Recht, wenn er die Ereignisse im Umfeld der Huttenschule als ,absolut indiskutabel‘ bezeichnet“, sagt der AfD-Landtagsabgeordnete Hans-Thomas Tillschneider. „Tullners Lösungsvorschlag ist allerdings symptomatisch für seinen viel zu zögerlichen Regierungsstil: Anstatt sich dafür einzusetzen, dass die angesiedelten Roma-Familien unverzüglich aus dem Bereich der Schule entfernt werden, sollen Sicherheitskameras ein trügerisches Gefühl der Sicherheit vermitteln.“
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