Silbersack: Verkehrschaos in Halle muss ein Ende haben

Autofahrer fluchen über Staus und Umleitungen. Ihnen springt jetzt der Kandidat von CDU und FDP für die Oberbürgermeisterwahl, Andreas Silbersack, zur Seite. „Die Situation auf Halles Straßen ist für alle Verkehrsteilnehmer unzumutbar“, sagt er. „Wenn man alles gleichzeitig baut, nur weil es dafür Fördermittel gibt, aber dann keine passende Verkehrsplanung vorhält, überfordert das die Leidensfähigkeit aller Verkehrsteilnehmer. Die Hallenser stehen praktisch seit Jahren im Stau.“
Silbersack fordert einen Koordinator, der Schnittstelle für alle Straßenrelevanten Bauprojekte in Halle ist, auch für die privaten. Dieser müsse muss fortlaufend die Verkehrsflüsse planen und evaluieren und Verkehrsführungen auch anpassen. Auch die Stadtverwaltung selbst will einen solchen Verkehrskoordinator einstellen, hat die Stadt kürzlich in der Beigeordnetenkonferenz berichtet und erklärt, die Ausschreibung werde vorbereitet. Dessen Aufgabe soll es sein, die Vielzahl an Baustellen und Umleitungen zumindest so abzustimmen, dass die größeren Maßnahmen ineinander übergreifen und nicht zeitgleich stattfinden.
Silbersack fordert aber auch manuelle Eingriffe in die Verkehrssysteme, beispielsweise wenn die 14 nach einem Verkehrsunfall gesperrt ist und der Verkehr durch Halle rollt. Silbersack stellt sich vor, Ampel dann abzuschalten und einen Verkehrspolizisten an die Kreuzungen zu stellen. „Langfristig stelle ich mir für Halle eine smarte Verkehrsregelung vor, die mit Hilfe von erfassbaren Verkehrsdaten digital die Verkehrsführung und Ampelregelungen steuert und so in Echtzeit auf Vorkommnisse und Staus reagieren kann. Es darf in Halle nicht zu regelmäßigen Verkehrsinfarkten kommen“, so Silbersack abschließend. Dazu hat die Stadtverwaltung sogar schon Förderanträge gestellt, sie hofft auf Fördermittel für intelligente Verkehrssysteme.
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