Leopoldina in Halle will Shutdown für 3 Wochen

Die Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle spricht sich für einen kompletten „Shutdown“ mit einer strikten Ausgangsbeschränkung für drei Wochen aus, um das Corona-Virus einzudämmen. Die Leopoldina hatte Wissenschaftler in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe zusammengerufen, die sich mit der aktuellen Situation befasst hat und das eine Ad-hoc-Stellungnahme veröffentlicht.
Dabei wird ein rund dreiwöchiger kompletter Shutdown bis nach Ostern favorisiert. Eine konsequente räumliche Distanzierung sei aus wissenschaftlicher Sicht empfehlenswert. „Dabei müssen notwendige und gesundheitserhaltende Aktivitäten weiterhin möglich bleiben“, heißt es in der Stellungnahme. Der Shutdown würde kein Arbeitsverbot, kein Einkaufsverbot von Lebensmitteln und auch keine Unterbindung von Spaziergängen im Familienkreis bedeuten. Ziel sei die konsequente Nutzung von Homeoffice, wenn irgend möglich. Entscheidend sei zudem eine disziplinierte räumliche Distanzierung von Personen von 2 Metern, insbesondere, wenn sie nicht in einem Haushalt wohnen. In der Zeit des „Shutdowns“ müssten Vorbereitungen für das kontrollierte und selektive Hochfahren des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft getroffen werden, so die Leopoldina.
Die Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen müsse mit höchster Priorität verfolgt werden, wobei laut Leopoldina auch medizinethische Aspekte berücksichtigt werden müssen. Man werde die Nachjustierung und Ausgestaltung von Maßnahmen innerhalb der kommenden Wochen unterstützen und begleiten, im engen Austausch mit der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft. Medikamente könnten in vier bis sechs Monaten verfügbar sein, Impfungen in frühestens neun Monaten.
Der Elfenbeinturm hat sich gemeldet.
Mag wahrscheinlich richtig sein, aber was es mit den Kindern macht und mit den Betreibern von Kultur und Gewerbe, wird nicht als Folgeabschätzung diskutiert.
Es sterben vor allem Ungeimpfte, welche geimpft sein könnten. Diese Wahrheit muss man in Kauf nehmen.
Impfpflicht, gegen welche Variante eigentlich aktuell?
Aber Impfpflicht muss zumindest einrichtzngsbezogen sein. Zudem könnten Ungeimpfte ihren Krankenversicherungsschutz verlieren. Weil dieser solidarisch ist und diese sich unsolidarisch verhalten.