Fachvortrag und Bürgerdialog – „Die Zukunft unserer Stadtbäume“ am Dienstag im Puschkinhaus

Wolfgang Aldag, bündnisgrüner Stadtrat in Halle (Saale) und umweltpolitischer Sprecher im Landtag von Sachsen-Anhalt, lädt am 22. Oktober 2024 um 18:30 Uhr zu einer spannenden Veranstaltung im Puschkinhaus (Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale)) ein.
Im Fokus steht der Schutz und die Pflege der Stadtbäume – ein Thema von wachsender Bedeutung, besonders im Kontext des Klimawandels und zunehmender städtischer Bautätigkeiten.
An diesem Abend wird die renommierte Baumsachverständige Daniela Antoni, bekannt für ihre Expertise im Bereich Baumpflege und Stadtbegrünung, gemeinsam mit Wolfgang Aldag über folgende zentrale Themen sprechen:
Bäume auf Baustellen: Wie können Stadtbäume während Bauprojekten effektiv geschützt werden
Unsachgemäße Baumpflege: Welche Schäden entstehen und wie lassen sie sich vermeiden?
Klimawandel und Wassermanagement: Welche Herausforderungen ergeben sich für Stadtbäume und welche Lösungen sind erforderlich?
Wolfgang Aldag setzt sich seit Jahren intensiv für den Schutz und Erhalt der Bäume in Halle ein, da er überzeugt ist, dass Stadtbäume nicht nur grüne Oasen sind, sondern essenziell für das Stadtklima und die Lebensqualität. „Stadtbäume sind mehr als nur eine Verschönerung – sie sind lebenswichtig für unsere Stadt. Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam handeln, um ihren Schutz zu gewährleisten,“ so Aldag.
Damit dieser wichtige Baumschutz auf eine breite Basis gestellt werden kann, ist es entscheidend, dass Menschen aus verschiedenen Bereichen – Stadtverwaltung, Bauwesen, Umweltverbände und interessierte Bürgerinnen und Bürger – zusammenkommen und sich durch den Fachvortrag auf den gleichen Wissensstand bringen. So können dann mit geeinten Kräften Maßnahmen ergriffen werden, um die Zukunft der Stadtbäume langfristig zu sichern.
Kommt Herr Rebenstorf auch zu der Veranstaltung?
95% der „Stadtbäume“ stehen auf Privatgrund und sind demzufolge nicht „unsere“. Aldag kann ja gerne die Leute motivieren, Waldbesitzer zu werden, wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist.
Weniger als 95% der „Stadtbäume“ stehen auf Privatgrund. Erst recht, wenn du am Thema vorbei Wälder mitzählst.
Dieser grüne sollte sich mal drum kümmern dass in Bruckdorf keine Deponie entsteht. Aber das macht ihm wohl zu viel Arbeit
Immer diese Gerüchte. Gibt es dazu eigentlich mal was konkretes oder ist das lediglich das aktuelle Stammtischthema im Vereinsheim?
Ich war am Samstag mit Bürgerinnen und Bürgern vor Ort, hab mir das Gelände angeschaut und mir die Sorgen und Bedenken angehört. Als Stadt sind wir gerade dabei dieses Gebiet als Landschaftsschutzgebiet auszuweisen. Das passt nicht mit einer Deponie zusammen. Sie können sicher davon ausgehen, dass ich mich für den Erhalt dieses naturschutzfachlich wertvollen und für die Naherholung der Menschen so wichtige Gebiet einsetzen werde. Gerne können wir gemeinsam dafür kämpfen.
Wie wertvoll, so eine Veranstaltung zu organisieren. Hoffentlich bekommt man hier alle Interessenvertreter an einen Tisch und zum Diskutieren. Stadtbäume gehen uns Alle etwas an! Über Parteigrenzen hinweg…
Danke an Hr. Aldag.
„Stadtbäume gehen uns Alle etwas an!“
Wenn meinen Sie mit Ihrem „uns alle“? Wer hat Sie legitimiert, für andere Menschen zu sprechen? Ein nicht unerheblicher Teil der Stadtbäume steht auf privatem Grund und diese gehen bis auf die Eigentümer niemanden etwas an.
Werter PH, machen Sie sich doch bitte mal locker!
Auch wenn Ihrer uninteressanten Schätzung zufolge womöglich sogar 99,4% aller Stadtbäume auf privatem Grund stehen, schadet es doch der Natur (mithin UNS ALLEN!!) nicht, wenn man durch Erörterung der Situation der verbleibenden mind. ca. 0,6% Bäume ein achtsameres Bewusstsein für den Umgang mit der die Neustadt-, Rosengarten- und ja, auch die Paulus-Hallenser umgebenden Flora schaffen kann!
Du möchtest doch auch ein vernünftiges Stadtklima – oder zumindest für deine behaupteten Kinder? Außerdem sind Bäume auch für die Ästhetik einer Stadt und das psychische Wohlbefinden ihrer Bewohner wichtig. Wenn du gerne in einer baumarmen Betonwüste leben willst, dann zieh nach Dubai. Da passt du eh besser hin.
… was für „Neuerungen“. Die RAS-LP 4 und DIN 18920 regeln es bereits seit Jahrzehnten, wie Baumschutz im Baustellenbereich auszusehen hat. Man muss es nur straff durchsetzen und vor allem im Vorfeld schon Einfluss nehmen. Das muss soweit gehen, dass vor Baustart erst einmal eine Abnahme und Protokollierung des erforderlichen Baumschutzes erfolgt und bevor der nicht stimmt, geht es nicht los. Genauso rigoros sind das Anschließen von Rädern an Bäumen, Befahren/Beparken der Standorte, Nutzung der Standort als Lagerflächen für allerlei Zeug zu ahnden.