Chancengerechtigkeit stärken: Auftakt des Startchancen-Programms mit 30 Schulen

Mit einer festlichen Auftaktveranstaltung hat das Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt heute den offiziellen Startschuss für das „Startchancen-Programm“ gegeben. Ministerin Eva Feußner ehrte die ersten 30 Schulen im Land, die sich nun „Startchancen-Schule“ nennen dürfen, und überreichte ihnen die offizielle Plakette als Anerkennung für ihr Engagement zur Förderung von Chancengleichheit und Bildungsvielfalt.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Diese Auszeichnung ist weit mehr als ein Symbol. Sie ist ein Zeichen der Anerkennung für das Engagement von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie den Schulgemeinschaften in Sachsen-Anhalt. Die Plakette ‚Startchancen-Schule‘ repräsentiert eine Verpflichtung zur Stärkung von Bildungswegen, die an der Vielfalt unserer Gesellschaft ausgerichtet sind und Chancen für alle eröffnen.“
Rund 120 Teilnehmende, darunter Schulleitungen, Vertreterinnen und Vertreter der Schulträger, schulfachliche Referenten, Schulentwicklungsberater sowie Fachreferate, kamen zusammen, um diesen bedeutsamen Schritt für mehr Chancengerechtigkeit zu feiern.
Die Auftaktveranstaltung diente auch dem intensiven fachlichen Austausch: Ein Fachvortrag und praxisorientierte Workshops boten den teilnehmenden Schulen eine inhaltliche Orientierung für das erste Jahr des Programms und erleichterten die ersten Schritte im neuen Startchancen-Programm. Das Ziel war es, die Handlungsbedarfe in engem Schulterschluss mit Schulleitungen, Schulträgern und Schulaufsicht gezielt anzugehen.
Organisiert wurde die Veranstaltung in enger Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) sowie der Landesschulbehörde (LSchA).
Hintergrund:
Ziel des Startchancen-Programms ist es, die Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen zu stärken und das Unterstützungssystem schulischer Bildung weiterzuentwickeln. Dabei sollen die rückläufige Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern umgekehrt sowie der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufgebrochen werden.
Dazu investieren Bund und Länder über einen Zeitraum von zehn Jahren zusammen rund 20 Milliarden Euro – zielgerichtet in Schulen in räumlichen Lagen mit strukturell und soziodemografisch besonders herausfordernde Rahmenbedingungen.
In Sachsen-Anhalt wird das Programm vom Bildungsministerium in enger Kooperation mit dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung sowie dem Landesschulamt koordiniert.
Verteilt über alle Landkreise und kreisfreien Städten sind insgesamt 97 Schulen verschiedener Schulformen für das Startchancen-Programm vorgesehen, darunter:
* 58 Grundschulen
* 3 Förderschulen
* 17 Sekundarschulen
* 10 Gemeinschaftsschulen
* 1 Gymnasium
* 1 Gesamtschule
* 7 Berufsbildende Schulen
Im Schuljahr 2024/25 starten zunächst 30 Schulen in das Programm, die übrigen 67 Schulen starten im Folgejahr.
Die Schulauswahl erfolgte wissenschaftsgeleitet entlang von Indikatoren mit Fokus auf die Benachteiligungsdimensionen Armut und Migration sowie die Orientierung auf die Zielsetzungen des Startchancen-Programms.
Weiterführende Programm-Informationen für Schulen, Schulträger, Personengruppen aus dem Unterstützungssystem und Kooperationspartner sind auf dem Landesbildungsserver<https://www.bildung-lsa.de/informationsportal/schule/schulentwicklung/startchancen_programm.htm> hinterlegt.
Ich dachte immer, das es schon immer so war, das die Schulen da sind um die Bildung für alle zu vermitteln. Wenn es dafür jetzt schon mal wieder irgendwelche Federn am Hut gibt, stinkt doch das ganze System.
Dass nicht jeder die gleichen Chancen im Leben hat, weißt du ja wohl selbst gut genug. 😉
es gibt Eltern die sind an der Bildung ihrer Nachkommen interessiert und kümmern sich und es gibt Eltern denen ist das scheißegal. daran ändern auch 2 Milliarden pro Jahr nix
Haben keine Lehrer aber nehmen an so einem Programm Teil, Ideoten