Jährliche Pro-Kopf-Arbeitszeit der Sachsen-Anhalter 34 Stunden über dem Bundesdurchschnitt – Hallenser arbeiten am wenigsten und Saalekreisler am meisten

2023 wurden im Land Sachsen-Anhalt insgesamt 1 360,2 Mill. Arbeitsstunden geleistet, 0,6 % weniger als 2022.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sank die jährliche Pro-Kopf-Arbeitszeit um 5 Stunden auf 1 369 Stunden je erwerbstätige Person (Bundesdurchschnitt 1 335 Stunden).
Die Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ zeigen, dass es innerhalb des Landes Sachsen-Anhalt deutliche regionale Unterschiede beim Arbeitsvolumen gab. Der Saalekreis erreichte 2023 mit einer jährlichen Pro-Kopf-Arbeitszeit von 1 390 Stunden den höchsten Wert. Es folgten die Landkreise Börde mit 1 385 Stunden, Anhalt-Bitterfeld mit 1 384 Stunden, Jerichower Land mit 1 383 Stunden und Burgenlandkreis mit 1 380 Stunden. Die geringsten jährlichen Pro-Kopf-Arbeitszeiten wiesen die kreisfreie Stadt Halle (Saale) mit 1 346 Stunden, die Landkreise Wittenberg mit 1 354 Stunden, Mansfeld-Südharz mit 1 358 Stunden und Altmarkkreis Salzwedel mit 1 360 Stunden sowie die Landeshauptstadt Magdeburg mit ebenfalls 1 360 Stunden auf.
2022 betrug die jährliche Pro-Kopf-Arbeitszeit in Sachsen-Anhalt noch 1 374 Stunden (Bundesdurchschnitt 1 340 Stunden). Die Spannweite reichte innerhalb des Landes von 1 347 Stunden in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) bis 1 396 Stunden im Saalekreis.
Die große Spannweite der Arbeitszeiten innerhalb des Landes ist maßgeblich auf die Größenordnung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse, der Teilzeitarbeit und des Anteils der Selbstständigen im jeweiligen Kreis zurückzuführen. Dabei ist vor allem die Wirtschaftsstruktur des Kreises entscheidend. So ist die durchschnittlich geleistete Arbeitszeit dort höher, wo Minijobs und Teilzeitbeschäftigung eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Basis für die Berechnungen der geleisteten Arbeitsstunden der Erwerbstätigen ist die Zahl der Erwerbstätigen auf Kreisebene und des Arbeitsvolumens auf Länderebene zum Berechnungsstand August 2024. Dabei wurden alle Ergebnisse ab 2000 im Rahmen der Generalrevision 2024 neu berechnet und auf die neuen Eckwerte abgestimmt. Das Jahr 2023 wurde erstmals berechnet. Zusätzlich liegen auch Ergebnisse zu den Vollzeitäquivalenten auf Kreisebene vor, die angeben, wie hoch die Zahl der Erwerbstätigen wäre, wenn diese geleisteten Arbeitsstunden nur durch Vollzeit-Arbeitsplätze erbracht würden.
Für die Rente die der arbeitende Bürger in 45 und mehr Arbeitsjahre erhält ,arbeitet das werktätige Volk zu viel.
Wenn man die alle Leistungsbezieher in Halle mit in die Statistik einbezieht stimmt es. Aber ohne diese? Meine Kollegen und ich arbeiten uns dumm und dämlich. Dank Mitarbeitermangel muss für den einzelnen mehr gearbeitet werden.
So ist es, die ganzen Asis müssen in der Stadt mitfinanziert wrrden. Bürgergeld gehört abgeschafft für alle, die vorher nicht mind. 5 Jahre ins Sozialsystem eingezahlt haben.
Und trotzdem hast du Zeit, hier im Forum viel Zeit zu verbringen. So schlimm kanns also nicht sein. Oder ist es vielleicht sogar eine Lüge?
„Hallenser arbeiten am wenigsten“. Nein, nein. Hallenser arbeiten einfach am schnellsten und sind früher fertig. Wo es geht, sollte mehr die Fertigstellung der Arbeit im Mittelpunkt stehen anstatt die Zeit. Man kann ein Haus in 10 Wochen bauen oder dafür nur 5 brauchen, wenn man nicht so viele Raucher- und Bierpausen macht.An der Kasse im Supermarkt klappt das logischerweise nicht. Auf Ämtern gibt die Stechuhr die Arbeitszeit vor. Ob man da nun arbeitet oder nur Zeitung liest, interessiert nicht immer….
Angebot und Nachfrage, ganz einfach…im Ländlichen Bereich gibt es zudem Viehzucht und viele Nebenbauern.
In der Stadt ist einfach Feierabend und gut
Zudem hat es auch etwas mit Fertigstellungen zutun, etc….je nach Auftragslage.
Und am Ende ist es doch egal wer wo wie lange etwas tut, Lohn ist Lohn.
Jedenfalls würde ich mir jede Extrastunde zu 100% teurer bezahlen lassen.
Fakt oder Chef muss sich anderweitig umschauen.
Nach meiner geleisteten Arbeit ist Schluss, aus und Ende, dafür hat man extra diesen Arbeitsvertrag auf welchen ich mich immer Berufen würde.
Also ich habe meinen Arbeitsvertrag und alles was darüber hinaus geht, damit habe ich nichts am Hut und ist auch nicht mein Problem.
Dafür gibt es extra einen Chef welcher sich Gedanken machen kann.
Ich krieg doch vom Amt. Das läuft.
Kannst den ganzen Tag zocken.Hast deine Ruhe. 👍
Robert hat 100 %ig Recht. Es gibt genug Andere, welche vielleicht nicht mal ein paar Jahre gearbeitet haben. Wer über 45 Jahre und mehr durchweg gearbeitet hat, dem gebühren einfach Anerkennung und nicht noch Zeitlebens Abzüge!!! Diese Ungerechtigkeit ist kaum zu tippen. Wie sollen sich all diese Leute fühlen? Am besten bis 70 arbeiten oder gleich bis zur Urne! Die sogenannten Boomer werden es schon richten. Dieses große und dauerhafte Engagement müssen nachfolgende Arbeitnehmer erst einmal nachmachen!
Wenn du nichts einzahlst, bekommst du nichts raus.