Grundschule „Otfried Preußler“: Sanierung läuft nach Plan – Rückkehr zum Schuljahresbeginn 2026/27 geplant

Die Sanierung der Grundschule „Otfried Preußler“ schreitet planmäßig voran. Wie die Stadt mitteilt, kann der Schulbetrieb voraussichtlich zum Beginn des Schuljahres 2026/27 wieder am angestammten Standort aufgenommen werden. Seit dem Sommer 2024 wird das Schulgebäude umfassend modernisiert – eine Maßnahme, die den vollständigen Umzug der mehr als 500 Schülerinnen und Schüler in ein Ausweichquartier erforderlich machte.
Fortschritte auf der Baustelle
Der Baufortschritt kann sich sehen lassen: Der Rohbau ist zu rund 70 Prozent abgeschlossen, ebenso wie der An- und Einbau der Sonnenschutzanlagen. Der Fenstereinbau ist bereits vollständig erledigt. Auch an der Dachkonstruktion wird mit Hochdruck gearbeitet – drei Viertel der Arbeiten sind laut Stadtverwaltung bereits umgesetzt. Bei der technischen Gebäudeausrüstung, dem Innenausbau und der Gestaltung der Fassade liegt der Fertigstellungsgrad derzeit bei etwa 40 Prozent. Die Herrichtung der Freianlagen sowie die übrigen Arbeiten laufen kontinuierlich weiter.
Interimsstandort in der Südstadt – anfängliche Kritik, schnelle Reaktion
Seit Beginn der Sanierung ist die Schulgemeinschaft im Ausweichquartier in der Rigaer Straße in der Südstadt untergebracht – rund sechs Kilometer vom ursprünglichen Schulstandort entfernt. Die Entscheidung für diesen Übergangsstandort hatte bereits im Vorfeld zu intensiven Diskussionen geführt. Eltern, Lehrkräfte und Vertreter der Stadtpolitik äußerten Bedenken, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit der täglichen Schülerbeförderung.
Tatsächlich kam es zu Beginn des Schuljahres 2024/25 zu Anlaufschwierigkeiten: verspätete Busse, unklare Fahrpläne, fehlende Begleitpersonen und Unsicherheiten beim Ein- und Aussteigen der Kinder sorgten für Unmut. Die Stadtverwaltung reagierte jedoch schnell auf die Kritik. In kurzer Zeit wurden zusätzliche Schulbusse bereitgestellt, klare Fahrpläne erarbeitet, definierte Haltestellen eingerichtet und das Begleitpersonal speziell geschult.
Investitionen in die Bildung
Die Kosten für die Sanierung der Grundschule belaufen sich auf rund 12 Millionen Euro. Das Vorhaben ist Teil des städtischen Schulinvestitionsprogramms „Bildung 2022“, im Rahmen dessen Halle (Saale) insgesamt über eine halbe Milliarde Euro in den Neubau und die Sanierung von Schulen investiert. Ziel ist es, die Lernbedingungen in der gesamten Stadt nachhaltig zu verbessern.
Mit der Sanierung der Grundschule „Otfried Preußler“ wird nicht nur das Gebäude technisch und energetisch auf den neuesten Stand gebracht – auch die Lernumgebung soll moderner, sicherer und kindgerechter gestaltet werden.
Foto: Stadt Halle, Thomas Ziegler
„Sanierung läuft nach Plan – Rückkehr zum Schuljahresbeginn 2026/27 geplant“
Ähnliche Meldungen gab es auch zu Beginn bei der Sanierung der Dürer-Schule, bis „plötzlich“ auftretende Statikprobleme und andere Ursachen/ Ausreden die Fertigstellung der Schule um Jahre verzögerten.
Also erst einmal abwarten, wie es im nächsten Jahr ausschaut.
Also ob sie wirklich fertig werden „nach Plan“, dass sehen wir wenn es soweit ist. Nicht zu früh loben.