Special Olympics beenden emotionale Tage mit einem bunten Fest – Halle träumt jetzt von den Bundesspielen 2030

Mit einem großen Abschlussfest am Mittwoch im Stadion von Halle-Neustadt sind die Special Olympics Landesspiele Sachsen-Anhalt zu Ende gegangen. Und auch wenn der Wetterbericht zunächst Regen vorhergesagt hat, blieb es trotz dicker Wolken trocken. Der guten Laune tat das keinen Abbruch. Es wurde feierlich die Flagge eingeholt und die Flamme symbolisch gelöscht – ein emotionaler Schlusspunkt für vier Tage voller Sport, Gemeinschaft und Begeisterung.
Rund 800 Athlet*innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung sowie etwa 450 Helfer*innen sorgten dafür, dass diese Landesspiele nicht nur ein sportliches, sondern auch ein menschliches Highlight wurden. Zahlreiche Wettkämpfe, Begegnungen und berührende Momente zeigten eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Inklusion nicht nur gewollt, sondern gelebt wird.
„Das wünsche ich mir für unsere Gesellschaft – dass wir so miteinander umgehen: uns gegenseitig stützen, helfen und auch mal ehrgeizig sind, aber am Ende ein gemeinsames Ziel verfolgen“, sagte Wolfgang Beck, Staatssekretär im Sozialministerium, bewegt bei der Abschlussfeier.
Auch Frank Diesner, Präsident der Special Olympics Sachsen-Anhalt, blickte mit großer Dankbarkeit auf die vergangenen Tage zurück: „Es waren großartige Tage mit großartigen Menschen. Die Lebensfreude war überall zu spüren. Viele sagten mir: ‚Ich sehe nur lachende Gesichter‘ – genau das ist der Spirit der Special Olympics.“
Dieser Spirit war auch bei den Athletinnen selbst spürbar. Anna, eines der Gesichter der Spiele, dankte in ihrer Rede allen für die starke Unterstützung: „Ich danke allen Helferinnen, Wettkampfrichterinnen und natürlich unseren Mitstreiterinnen. Es war toll!“ Patrick, ebenfalls Teilnehmer, ergänzte: „Die Zuschauer, die Trainer – alle haben uns toll unterstützt.“ Martin, ein weiteres Gesicht der Spiele, strahlte: „Es hat Spaß gemacht – und ich freue mich schon jetzt auf die Bundesspiele im nächsten Jahr!“
Große Worte fand auch Silke Renk-Lange, Präsidentin des Landessportbundes und frühere Olympiasiegerin im Speerwurf: „Das war etwas ganz Tolles. Ihr habt euer Bestes gegeben! Es macht mich glücklich zu sehen, dass Sport in unserem Bundesland bunt und vielfältig ist. Ihr seid echte Leuchttürme für Sachsen-Anhalt!“
Für Andreas Silbersack, FDP-Landtagsabgeordneter, Stadtrat und Vizepräsident der Special Olympics Deutschland, waren die Landesspiele ebenfalls ein voller Erfolg: „Vier unglaublich emotionale Tage liegen hinter uns. Wir haben gesehen: Wir sind eine Familie – und wenn wir zusammenhalten, können wir Großes schaffen.“ Silbersack hat dabei noch ein größeres Ziel im Blick: Die Austragung der Special Olympics Bundesspiele 2030 in Halle. Mit dem gelungenen Auftakt der Landesspiele und dem mitreißenden Eröffnungsfest auf dem Marktplatz habe die Stadt gezeigt, dass sie bereit sei für die nächste große Bühne.











Warum „träumt Halle davon“, wenn einer einen Vorschlag hat? Arbeitet doch mal mit weniger Plattitüden.
„Emotionale Tage“, „emotionaler Fackellauf“, „emotionaler Festakt“ – das Wort „emotional“ ist, wie das Wort „beliebt“, so eine Standardfloskel geworden, um belanglose Dinge irgendwie besonders klingen zu lassen. 🙄 Immer wenn „emotional“ oder „beliebt“ in einer Pressemitteilung verwendet wird, kann man davon ausgehen, dass genau das Gegenteil der Fall ist.
Du wirkst …. emotional.
Wärst Du dabei gewesen, hättest Deinen sinnfreien Kommentar sparen können.
Es ist schon komisch, im Vorfeld wurde darüber berichtet, über die Abschlussfeier ebenfalls.,,ABER,, Über die Special Olympics direkt habe ich eigentlich nichts gelesen. Wird hier nur interesse vorgeheuchelt?
Du hast etwas nicht gelesen – andere sind deswegen Heuchler
🤦♀️🤦♀️
Da können sich manch Profisportler ne Scheibe abschneiden.
Alle waren mit Freude und Begeisterung dabei! Fairness wurde ganz groß geschrieben. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass Menschen mit Handicap zu tollen sportlichen Leistungen fähig sind.