Abstand halten: Radfahrer weisen Autofahrer auf STVO hin

Das könnte dich auch interessieren …

86 Antworten

  1. Radfahrer Klaus sagt:

    Gegen die StVO verstoßen um auf Verstöße hinzuweisen? Und ob „Lackprobensammler“ ein lustiger Spruch ist oder ein eher in den Bereich einer angekündigten Straftat geht, liegt wohl auch im Auge des Betrachters. Schade, dass sich hier die Obrigkeit dieser „Aktivisten“ man annimmt und diese begleitet, bis diese nicht regelmäßig gegen Verordnungen und ggf. Gesetze verstoßen.

    • AutoRadler sagt:

      Fehlt nur noch Ihre alte Leier, wir brauchen eine Fahrradführerschein, dabei natürlich vollkommen zu ignorieren dass 90% der Erwachsenen Radfahrer einen Führerschein besitzen, steht wohl auf einen anderen Blatt. Vielleicht sollte man auch einfach alle Autofahren dazu verpflichten alle 5 Jahre einen Auffrischungskurs zu machen.
      Immerhin scheinen viele Autofahren Probleme zu haben mit Abständen, sei es im Stadtverkehr oder auf der Autobahn, von Geschwindigkeiten die nicht eingehalten werden, oder es wird noch fix bei Rot über die Ampel drübergehuscht, Vorfahrtregeln kennen auch nur noch wenige, man könnte endlos so weiter machen.
      Einfach mal mit weniger Hasst, Hass und Schaum vor dem Mund durch den Straßenverkehr bewegen und Gegenseitig respektieren, so vermeidet man die meisten Unfälle.

      • Radfahrer Klaus sagt:

        Alles schön und gut. Ein ganz kleiner Bruchteil der Autofahrer benimmt sich daneben, was auch durch regelmäßige Kontrollen bewiesen wird und muss dann dafür mit entsprechenden Konsequenzen rechnen, inkl. Entzug des Führerscheins. Bei den Radfahrern, wo deutlich mehr schwere Verkehrsverstöße begehen, ist angeblich egal? Wenn schon 90% der Erwachsenen einen Führerschein haben, warum dann nicht gleich die Pflicht einführen und mindestens so engmaschig wie bei den KFZ kontrollieren? Wenn Autofahrer sich so öffentlich über Rotlichtverstöße äußern würden, würde ihnen zurecht eine MPU drohen, bei Radfahrern sind sämtliche Verstöße bestenfalls Notwehr. Bei der lustigen Radlobby ruft man auch schon mal dazu auf sich schön ein paar Glühweinchen bei einer „Demo“ zu gönnen. Wenn das Ziel also lautet mehr Radverkehr zu erzeugen, dann müssen dort zum Wohle aller auch Verstöße mindestens so gezielt kontrolliert und geahndet werden wie im KFZ Bereich. Will auch heißen, Owis müssten dort auf das selbe Niveau gehoben werden, wie man es bei Parkverstößen plant. Fußwegfahren 100+ € wären doch mal ein Anfang, nicht StVO taugliches Gefährt 100+ € + Vorstellung bei der Polizei mit StVO tauglichem Gefährt bei der Polizei nach spätestens 14 Tagen. Dann kommt der Respekt schon von alleine.

        • eseppelt sagt:

          „Ein ganz kleiner Bruchteil der Autofahrer benimmt sich daneben, was auch durch regelmäßige Kontrollen bewiesen wird“

          Muaha, selten so gelacht… 90.000 Falschparker und 45.000 Raser ahndet das Ordnungsamt im Jahr…

          • Philipp Schramm sagt:

            @eseppelt

            Mal schon sachte bleiben.

            Radfahrer werden wohl kaum zu Falschparker oder zu Rasern.

            Ganz anders würde es mit Sicherheit aussehen, wenn man „Rotlichtverstöße“ besser ahnden würde. Einen Großteil der radfahrer interessieren die Ampel nicht die Bohne. Sie fahren einfach weiter, als wenn die Ampel nicht da wäre oder sie der Meinung wären, die Ampel würde nicht für sie gelten. Erlebe ich jeden Tag mehrfach.
            Auch würde mich mal ein Vergleich zwischen zulassungspflichtigen Fahrzeugen (Auto, Motorrad, LKW, etc.) und nichtzulassungspflichtigen Fahrzeugen (Fahrräder) interessieren, wie es denn mit der Sicherheit aussieht. Ich garantiere, das es mehr verkehrssichere zulassungspflichtige Fahrzeuge gibt als nicht zulassungspflichtige.
            Das fängt ja schon bei der Beleuchtung an. 90% aller Fahrräder haben eine nicht- oder zumindest teilweise nicht korrekt funktionierende Beuchtung.

        • Autofahrer-Freund sagt:

          Definition für kognitive Dissonanz: „Ein ganz kleiner Bruchteil der Autofahrer benimmt sich daneben“

        • HansimGlueck sagt:

          Wie oft wurdest du denn schon mit dem Auto kontrolliert?
          Ich komme auf einmal je 100.000 km. Finde ich jetzt nicht sehr engmaschig.
          Auf dem Rad wurde ich in 20 Jahren 4 mal angehalten.

        • AutoRadler sagt:

          Machen Sie sich bitte nicht lächerlich! Falschparken kostet aktuell zwischen 15€ und 35€. Ein Parkplatz in der Innenstadt bis zu 90€. Bei den Preisen ist falsch Parken lukrativer als einem Stellplatz zu mieten.
          Dass Autofahrer mehr kontrolliert werden ist auch Blödsinn, abgesehen vom Blitzen sind Verkehrskontrollen die Ausnahme. Leider muss ich beruflich 20 000 bis 30 000 km im Jahr fahren. Innerhalb von 15 Jahren wurde ich zwei mal kontrolliert. Mit dem Fahrrad im selben Zeitraum 4 mal. Also so gut wie nie.

    • Jan Bühler sagt:

      Inwiefern wurde bei der Aktion gegen die StVO verstoßen?

  2. MÖP sagt:

    Coole Aktion 😀 :’D

  3. Z sagt:

    Müsste die Stadt auch mal die Radwege ausbauen. Manche sind doch unter aller Sau, daß man nur auf der Straße fahren kann.

    • Auch wenn du auf Radwegen fährst, gilt ein Sicherheitsabstand. Die rechte Spur der Trothaer Straße oder der Radweg auf der LuWu lassen ein korrektes Überholen gar nicht zu. Dann können aber Räder und Autos auch gleich hintereinander fahren und die Fahrbahn freigegeben werden oder die eine Spur (Trothaer) dichtgemacht.

  4. Gutfinder sagt:

    Muhaha, Lackprobensammler ! Die sind immer so lustig, die Radfahrer. Ich fände es aber gut, wenn die Poolnudeln dauerhaft am Fahrrad blieben, weil sie die Radfahrer dann im Gegenzug auch zu etwas regelkonformerem Verhalten zwingen würden. Ich könnte dann z.B. mit meinem Auto an der Ampel auf „Grün“ warten, ohne dass sich so ein Armleuchter in dem 30cm-Spalt zwischen Bordkante und Karosse – gern auch unter Umklappen des Spiegels – durchquetscht. Auch die Inanspruchnahme der Gehwege würde sich dann deutlich unattraktiver für die Radler gestalten. Aber, wie’se nun mal so sind: das ist ja ganz was Anderes

    • Yvonne Winkler sagt:

      In Paragraph 5 der Straßenverkehrsordnung ist in Absatz 8 eindeutig festgehalten: „Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Rad Fahrende und Mofa Fahrende die Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.“

      • Toter Frosch sagt:

        Es gibt in Deutschland ein Rechtsfahrgebot – somit muss sich das KfZ an einer Ampel möglichst weit rechts einordnen. Ausreichender Raum (auch hier geht man von 1,5m aus) dürfte daher nicht vorhanden sein, bei 30cm definitiv nicht.

      • Radfahrer Klaus sagt:

        Hat es bei dir nicht mal für die ersten paar Worte gereicht? Oder war dir „Ist ausreichender Raum vorhanden“ zu hoch? Auch hier gelten Mindestabstände, welche in der Stadt so gut wie nie gegeben sind.

        • rupert sagt:

          @Radfahrer Klaus

          Es gibt keinen Mindestabstand.
          Gefordert wird „ausreichend Raum“.

          Anders ist es beim Überholen von RadfahrerInnen durch KFZ.

        • Um zu erkennen, dass zwischen „ausreichend Raum“ beim Überholen eines fahrenden Rades durch ein fahrendes Auto zu anderen Längen kommt als beim langsamen Vorbeifahren an einem stehenden Auto, braucht es wirklich nicht viel Verstand.

          Aber falls du eine Analogie brauchst: Lass deinen Freund einen Vorschlaghammer 1cm neben deine liegende Hand hauen, dafür haut er mit seiner Hand 1cm neben einen liegenden Vorschlaghammer.

  5. WallGolfer sagt:

    Genau last die Nudeln dran – hängt die Nudel raus! Hallenser können nämlich nicht radfahren und verstehen es bis heute nicht das Ihr Rad auf die Straße gehört. Aber verständlich weil dort natürlich der nächste Hallenser sofort anfängt rumzuhupen und rumzupöbeln, nur weil der auch keine deutsch kann und die StVO nicht verstanden hat. So lern alle was. Lernt deutsch, lest die StVO und Bauvorschriften natürlich auch. Nicht Alles, was eine Benutzungspflicht ausweisst, ist ein Radweg. Bleibt auf der Straße!

  6. Philipp Schramm sagt:

    Ausgerechnet die Gruppe von Verkehrsteilnehmer, die am meisten gegen die StVO verstoßen, wollen andere „erziehen“. Da lache ich doch.
    Sollen sich erstmal selbst an die StVO halten, bevor sie das von anderen verlangen.

    • 10010110 sagt:

      Wieviele Radfahrer haben denn in den vergangenen zehn Jahren andere Verkehrsteilnehmer durch zu dichtes Überholen getötet, und wieviele Autofahrer das gleiche?

      • Radfahrer Klaus sagt:

        Das war nicht die Frage. Hier geht es um die Anzahl der Verstöße. Dieser widerliche whataboutismus ist ja schrecklich. §1 StVO gilt auch für Radfahrer.

        • 10010110 sagt:

          Verhältnismäßigkeit gehört aber auch zur Rechtssprechung.

          • Philipp Schramm sagt:

            @Zahlenschlamassel

            Apropo Verhältnismäßigkeit:

            Was denkst du, wie groß der Unterschied sein wird, nachdem Autofahrer und Radfahrer gegen Rotlicht verstoßen.

            Mit Sicherheit wird diese „Statistik“ der Radfahrer anführen, denn Radfahrer interessieren sich null, komma null für Ampeln.
            Erlebe ich jeden tag mehrfach.
            Sicherlich gibt es auch gnug Autofahrer, die gegen das Rotlicht verstoßen, ABER, diese sind oftmals im Sekundenbereich, heißt „noch kurz drüber huschen“.
            Radfahrer fahren einfach weiter, egal was die Ampel für sie anzeigt. Ich garantiere dir: Von 100 Radfahrern bleibt 1 an einer roten Ampel stehen, alle anderen fahren einfach weiter. Ich habe schön desöfteren bremsen müssen, weil ein Radfahrer sein Rotlich kissachtet hatte, obwohl die anderen bereits lange grün hatten, also nicht erst gerade grün bekommen haben.

            Anders Beispiel: Fußgängerüberweg.

            Die meisten Radfahrer „fahren“ genauso drüber, wie Fußgänger drüber laufen, nämlich ohne Blick nach linkns oder rechts.
            Wenn ich mich als Autofahrer dann über diesen Radrüpel aufrege, bekomme ich noch nen „blöden Spruch oder nen Stinkefinger.
            Das „Ding“ heißt nicht umsonst FUSSGÄNGERÜBERWEG!!!. Da haben Radfahrer abzusteigen. Nur dann ich ein Autofahrer auch verpflichtet anzuhalten. Aber auch das scheint Radfahrer null komma null zu interessieren.

            Kein Wunder also das Radfahrer in Halle eine so negativen Ruf haben. Sie tuen aber auch ihr Bestes dafür, das das auch so bleibt.

        • Beteiligung sagt:

          Philipp Schramm hat ja keine Frage gestellt, sondern ein Behauptung geäußert. Seiner Meinung nach sind Fahrradfahrer „die Gruppe von Verkehrsteilnehmern, die am meisten gegen die StVO verstoßen“. Wie er auf diese Behauptung kommt, ist mir unklar. Ich habe keine Statistik gefunden, die alle Verstöße in einem Zeitraum x nach Verkehrsart aufschlüsselt. Das dürfte auch schwierig sein, da der überwiegende Teil an Verstößen in keiner Statistik auftaucht.
          Kann man diese Behauptung aber irgendwie aufklären?
          Nun könnte man einen Blick ins Fahreignungsregister werfen. Dort werden Informationen über Verkehrsteilnehmer, die im Straßenverkehr auffällig geworden sind, gespeichert. 2017 waren dort 10 Mio. Personen gespeichert, die entweder eine Straftat oder eine Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr begangen haben (zu 80% Männer). Aus dem Register geht aber nicht heraus, ob die Personen im Auto, mit dem Fahrrad oder als Fußgänger unterwegs waren. Dabei ist es natürlich möglich, dass auch alkoholisierte Radfahrer oder Fußgänger einen Eintrag in das Register bekommen.
          Und was §1 StVO angeht, „ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht“, die meisten Personen sterben auf der Straße bei Unfällen, die von PKW-Fahrern verursacht werden. Dieser Hinweis ist angebracht, denn nicht jeder Verstoß ist gleich schwer.

    • Kritiker sagt:

      Das stimmt leider muss ich selbst als Radler einsehen.

      Übrigens schöne Szene am Dienstag 16:30 an der Kreuzung Bernburger Str. Kardinal-Albrecht- Str.

      Kommend aus dem Norden sah man schon kurz nach dem Mühlweg, dass die Ampel wegen einer Straßenbahn der Linie 3 auf rot umschalten wird. Schon lange rot (ca 5s!), huschte doch ein Porschefahrer noch vor der Bahn über die Kreuzung, er wusste ja, dass von der Seite niemand grün haben konnte und nach der Bahn fuhr eine Radlerin bei knallrot auch über die Kreuzung, um hinter der Bahn zum stehen zu kommen.

      Es ist mittlerweile zur Normalität geworden, regeln völlig zu ignorieren. Grund? Eindeutig mangelnde aktive Kontrollen und Strafmaßnahmen. Weil die Verkehrsteilnehmer wissen, es passiert zu 99% nichts bei einem Verstoß, werden die regeln zur Makulatur.

      • Radfahrer Klaus sagt:

        Ich empfehle die große Uli oder Geiststraße, dort betteln tägliche sehr viele Radfahrer um natürliche Auslese. Hier sollte ein striktes Fahrverbot für Radler gelten. Wie viele dort auf die dämliche Idee kommen die Tram selbst im Kurvenbereich zu überholen ist der Wahnsinn. In der Geiststraße ist man an den Haltestellen Freiwild für die Radfahrer.

        • rupert sagt:

          Sie sprechen wichtige Kritikpunkte an.

          In beiden Straßen gibt es in wesentlichen Abschnitten gar keine Radverkehrsführung. Radverkehr wird in die Gleisanlagen geführt und dann sich selbst überlassen.

          Sicher könnte man auch die Gleisbereiche mit glattem Asphalt und Kennzeichnungen erst mal grundsätzlich für den Radverkehr markieren. Gefährliche Stellen an Weichen könnten so besser erkennbar und umfahren werden.
          Auch würde der Radverkehr insgesamt nicht so stark in andere Verkehrsbereiche ausweichen, wie Sie es beschreiben.

          In der Geiststraße stört zudem der ruhende Verkehr.
          Parrallel zur Gr. Uli sollte eine Parallelroute für den Radverkehr entstehen (kl. Uli), die die Stadt schon bei der Kreuzungsgestaltung am Moritzburgring nicht ausreichend berücksichtigt hat.

          Die RadfahrerInnen suchen sich Ihre Wege, da die Stadtplanung das Thema der Radverkehrsrouten ignoriert, wo es nur geht.

          Die fehlende Baustellenausschilderung vor Kurzem bei veränderter Verkehrsführung für den Radverkehr in der Geiststraße war wieder ein deutliches Signal.

          • Philipp Schramm sagt:

            @rupert

            Was ist bitte so schlimm, sowohl in der Geiststraße, als auch in der Gr. Ulrichstraße zwischen den Gleisen zu fahren.
            Wenn du „Angst“ hast, das dich der hinter der fahrende „Tramfahrer“ wegklingeln könnte, dann solltest du dir besser ein anderes Verkehrsmittel als das Fahrrad suchen.
            Gleiches gilt für die Weichen. Wenn du unsicher bist, musst du notfalls absteigen und dein Fahrrad über die Weiche schieben. Nur weil anstatt Asphalt, Pflastersteine in den betroffenen Straßen benutzt wurden, sind diese nicht unsicherer passierbar.
            Das „Problem“ mit den Weichen besteht beim Pflaster genauso, wie bei asphaltierten Bereichen.

          • @Philipp: in der Geiststraße Richtung Norden kommen dir die Autos Richtung Süden dauernd entgegen, deren Fahrer regelwidrig den Radverkehr überholen. Die gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass du dich zwischen Schiene und Bordkante quetschst und sind ganz empört, was du auf „ihrer“ Straße machst.

    • Philipps Hoodverwalter sagt:

      Hey Schrammi,
      besitzt du kein Rad? Bist du noch nie mit dem Rad gefahren?
      Warum scherst du dann alle Radfahrer über den Kamm? Bist du ein oller Populist, gegen die du sonst ja kommentartechnisch vorgehst?
      Zieh mal entspannt einen durch die Hose und denk mal drüber nach.

      • Philipp Schramm sagt:

        Nein, ich habe KEIN Fahrrad, habe aber Radfahren gelernt.

        Im Übrigen schere ich nicht alle Radfaher über einen Kamm, sondern gehe von „Prozenten“ aus. Und da ist es halt „leider“ so, das eine überwiegende Anzahl an Radfahrern sich NICHT an die „Regeln“ halten oder halten wollen.

        • rupert sagt:

          Quelle für Ihre Prozente?

          • Philipp Schramm sagt:

            @rupert

            Einfach mal mit offenen Augendurch die Stadt laufen/fahren.

            Prozentual gibt mnicht unbedingt die Anzahl der Verstöße statt.

            Aber wenn von 100 Radfahrern 95 eine Ampel bei rot überqueren, sind das 95 %. Wenn bei 1000 Autofahrern 10 über eine rote Ampel „drüber huschen“, sind das gerade mal 1 %.

            Jetzt kapiert???

            Wenn nicht; 6, setzen und am besten nur noch zu Fuß und in Begleitung im öffentlichem Straßenverkehr teilnehmen.

          • rupert sagt:

            @Philipp Schramm

            Keine Quelle. Nur beliebige Zahlen und ein persönlicher Angriff. Dachte ich mir schon.

            *kopfschüttel*

    • Es ging bei der Aktion gar nicht um die Autofahrer, die andere erziehen wollen (das ist mit großem Abstand die Gruppe, die am meisten gegen die StVO verstößt).

      • g sagt:

        Und das stimmt einfach nicht …..und wird auch durch ständiges wiederholen nicht wahr …

        • rupert sagt:

          Vielleicht sollte man reformulieren:

          AutofahrerInnen, die andere etwa durch enges Hupen, Drängeln, Ausbremsen und zu enges Überholen erziehen wollen, sind mit großem Abstand die Gruppe, die am stärksten gegen die STVO verstoßen.

          Sie bringen andere (schwächere) VerkehrsteilnehmerInnen dabei meist gezielt in Gefahr und nehmen bei manchen Manövern schwere Verletzungen der RadfahrerInnen in Kauf. Das KFZ wirt teilweise zur Waffe.

    • Daniel M. sagt:

      “Die“ und “die anderen“….diese Polemik führt zu nichts und stellt sie nicht unbedingt in ein besonders helles Licht. Zukunftig werden Städte nicht mehr für Autos attraktiv sein. Sind sie ja ohnehin nicht. Dann werden Räder das bevorzugte Verkehrsmittel sein und das Auto wird dem untergeordnet. An dieses Szenario kann sich ein jeder langsam gewöhnen. Ich benutze auch ein Auto in der Stadt. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, darauf zu verzichten und mit dem Rad zu fahren. Dies ist aber momentan noch ziemlich gefährlich. Auch aufgrund solcher Ignoranten wie Ihnen.
      .

  7. Gutfinder sagt:

    Ja ! Und ? Wills’te mir damit jetzt etwas sagen? Z.B. dass 30 cm ausreichender Raum sind, wo doch die meisten Lenker schon breiter sind (und die meisten Radfahrer auch), oder dass das Abklappen des Außenspiegels auf besondere Vorsicht hinweist ? Ist das komische Vorbeihoppeln im 45-Gradwinkel mit einem Fuß auf der Bordkante als ein Bemühen um mäßige Geschwindigkeit zu werten ? Ich weeß nich, was’de willst…

  8. Mike Z. sagt:

    Ich stand gerade wieder am Reileck an der Ampel!
    Radfahrer sind schon echte Vorbilder, was die StVO und die gegenseitige Rücksichtnahme betrifft!

  9. Althallenser sagt:

    Einfach mal an die Verkehrsregeln halten und sich selbst nicht so wichtig nehmen. Das würde einigen Fahrradfahrern und Autofahren ganz gut stehen. Was Ihr hier treibt, ist Selbstdarstellung und Mimi.

    Ich kenne einen Fall, in den ein Fahrradfahrer auf dem Fußweg einen Fußgänger umgefahren hat, der Fußgänger hatte danach einen Beckbruch. Ihr seid leider nicht besser als die Helden im Auto.

    10 min in der Stadt spazieren und 10 Radfahrer die sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Ihr sollte mit guten Beispiel vorangehen und nicht von anderen fordern, was ihr selbst nicht einhaltet. Eure Selbstwahrnehmung ist leicht überhöht.

    • Zeig mir das mal bitte in der Trothaer Straße auf dem Radweg zwischen Seebener Straße und Zoo.

      Man muss mindestens eine Autotürbreite, also über 1m Abstand zu parkenden Autos halten (vermutlich fährst du überwiegend Auto und kennst große Teile der rechtlichen Lage nicht), damit fährt man auf der linken Begrenzung des Radstreifens. Überholen ist also nur möglich (1,50m zwischen Außenspiegel und Lenker, bei schwierigen Verhältnissen oder Kind auf dem Rad oder Anhänger auch 2m, kannst du vermutlich nicht wissen, weil du überwiegend Auto fährst), wenn das überholende Kraftfahrzeug (gern auch großer LKW) weit in die linke Spur hineinfährt.

      Die gesamte Anlage der Straße ist in dieser Form also nicht nutzbar.

      • g sagt:

        Das wiederum ist richtig ….. können aber die Autofahrer nix für ….

      • Philipp Schramm sagt:

        Wenn du dich dort als Radfahrer unsicher fühlst, fahr wo anders lang. Fertig, aus.

        Im Übrigen gelten die 1,5 Meter Abstand auch für als Radfahrer. da dürftet ihr rein theoretisch auch nicht rechts an den Auto’s vorbeifahrem, die z.B. an einer roten Ampel warten. Denn die Ampel könnte ja jeden Moment auf „grün“ schalten. Und dann rechnet wohl kaum ein Autofahrer mit einem rücksichtslosem Radfahrer, der sich an den eben anfahrenden Autos noch rechts vorbei quetschen will.

        • rupert sagt:

          Ja nix „Fertig, aus“.

          Die Infrastruktur in der Trothaer ist objektiv gefährlich, rechtswidrig und nebenbei eine Teil einer Hauptachse durch die Stadt.

          Die Stadt Halle muss hier handeln und die Situation für den Radverkehr verbessern!

          Sofort umsetzbar wäre es, den ruhenden Verkehr, welcher den Radverkehr auf dem Radweg gefährdet, zu entfernen.

          Die Damen und Herren sitzen das wieder bis zur Privatklage gegen die Stadt aus. Soviel zur Förderung des Radverkehrs.

          • Philipp Schramm sagt:

            @rupert

            MUSST du dort als Radfahrer lang fahren??? Autofahrfen bleibt oftmals keine andere Möglichkeit.
            Als ruhig bleiben!!!

  10. Sazi sagt:

    Ich denke, wenige Autofahrer gefährden bewußt Radfahrer (Schrammi mal ausgenommen). Sie verstehen einfach nicht, daß ein einspuriges Fahrzeug instabiler ist. Als Autofahrer fährt man zur Notmal durch ein Schlagloch, als Fahrradfahrer muss man ausweichen, sonst stürzt man. Dabei will ich gar nicht davon reden, wer die Schlaglöcher verursacht.
    Heutzutage ist mit virtueller Realität sehr viel möglich. Man sollte einfach mal einen „Erlebnisfilm“ aus Sicht eines Radfahrers drehen, der permanent im Straßenverkehr behindert und gefährdet wird. Und dieser Film wird dann obligatorisch bei jeder Fahrprüfung. Das sorgt sicherlich für mehr Verständnis und weniger Behinderungen. Und wenn man einmal dabei ist, noch einen Film als Rollstuhlfahrer durchs Paulusviertel. Aber ob das die Kreuzungs- und sonstigen Falschparker bewegt, ist eher fraglich.

    • Philipp Schramm sagt:

      @Sazi

      Ich bin mit Sicherheit KEINER, der Radfahrer in irgendeiner Weise bedrängt oder gefährdet.
      Auch wenn man mit einem, Auto durch ein Schlagloch poltert, kann das unschöne Folgen haben.

      Wenn du schon von „Filmen“ spricht, sollte man aber auch zeigen, das es genügend radfahrer gibt, die sich nicht an die StVO halten oder halten wollen.
      Also immer nur zu sagen/schreiben, die Autofahrer seien an allem Schuld, so ist es NICHT.

      Wenn also von 1000 Autofahrern 20 bei ROT weiter fahren, sind das 2 % (trotzdem 2 % zuviel), wenn aber von 10 Radfahrern 8 bei ROT weiter fahren, sind das 80 %. (!!!!)

      Das zeigt einmal mehr das eben nicht die Autofahrer mehr, sondern eher die Radfahrer öfters gegen die StVO verstoßen.

  11. farbspektrum sagt:

    Recht haben sie. man muss was unternehmen. Sich nicht alles gefallen lassen.
    Das bringt mich doch auf die Idee, mal einen Spazierstock auf den Boulevard mitzunehmen und einem Radrambo in die Speichen zu stecken.

    • geraldo sagt:

      Vorsätzliche Körperverletzung. Muss man da noch fragen, wer hier die Extremisten sind?

      • farbspektrum sagt:

        „Lackprobensammler“ ! Muss man da noch fragen, wer hier die Kriminellen sind?

        • Seb Gorka sagt:

          Man könnte fragen, was an einer bemalten Poolnudel kriminell ist oder wie die jemanden zu einem Kriminellen macht. Du hast dazu sicher wieder eine deiner völlig abgedrehten Hypothesen zu bieten, aber um deine Frage zu beantworten: Nein, muss man nicht. Es sind keine Kriminellen ersichtlich.

          Anderen schwere Verletzungen zu wünschen und sogar selbst verursachen zu wollen ist allerdings eine ziemlich extreme Herangehensweise an ein tatsächliches und erst recht an ein nur vermeintliches Problem.

  12. geraldo sagt:

    Der eigentliche Whataboutismus ist das jetzige Verhältnis der Bußgelder für die gleichen Verstöße von Auto- und Radfahrern. Es ist eine Verbeugung vor der Autolobby und vor den Blockwarten, die stets 1:1 aufrechnen.
    Natürlich lassen sich Fälle konstruieren – und ja, sowas passiert sogar irgendwann irgendwo auf der Welt – wo das Fehlverhalten eines Radfahrers zu schweren Verletzungen oder sogar dem Tod eines anderen Menschen führt (Bsp. Kinderwagen). Aber genau das ist diese gefährliche Gleichmacherei.
    Es ist eben ein Unterschied, ob ein Autofahrer bei „Kirschgrün“ noch mal extra beschleunigt und dann in seinem 1,5 Tonnen schweren Pkw mit 65 km/h über die Kreuzung „huscht“, obwohl andere Verkehrsteilnehmer längst grün haben. Oder ob ein 80kg-Radfahrer mitternachts an einer menschenleeren Kreuzung das Ampelrot ignoriert. Und nun ratet mal, für welchen Verstoß das Bußgeld höher ist…

    Und ja, natürlich kenne ich auch radfahrende Idioten, die bei Rot in die Geiststraße fahren und nicht einmal merken, dass sich sich beinahe vor die Straßenbahn geschmissen hätten. Aber diese Idioten gefährden in erster Linie sich selbst. Hingegen erlebe ich regelmäßig Autofahrer, die dort im Kreuzungsbereich Radfahrer überholen „müssen“ und dabei am Einfahren in die Geiststraße hindern. Wenn das schiefgeht, dann liegt nicht der Autofahrer im Krankenhaus, sondern der Radfahrer. Insofern kann ich jeden Radfahrer verstehen, der sich da im Zweifel lieber bei Rot schon mal hinter der Straßenbahn anstellt und damit diese Attacke im Kreuzungsbereich vermeidet.

    Was ist mit rechtsabbiegenden Lkw, deren Fahrer einen Radfahrer „übersehen“ – so steht es dann immer in den Pressemeldungen – und dabei meist schwer verletzen, oft auch töten. Nein, das ist kein simples „Übersehen“, das ist das systematische Ignorieren einer Gefährdungslage, nicht nur vom Fahrer, sondern auch vom Spediteur und von der Politik: Wenn ich nichts sehen kann, dann kann ich eben nicht weiterfahren.

    • Philipp Schramm sagt:

      @geraldo

      Du bist genauso ein „Spinner“.

      Wenn ich Radfahrer wäre, würde ich mich bestimmt nicht direkt neben einen 40-Tonner an die Ampel stellen, der rechts abbiegen möchte. Ich weiss, das der LKW-Fahrer einen ziemlich großen „toten Winkel“ hat. Also erübrigt sich hier die Frage, wer da „lebensmüde“ ist.
      Was das Ampelverhalten angeht, ist es „piepegal“ wer bei rot fährt. Es ist und bleibt ein „Vergehen“. Nur ist das bei Radfahrer fast schon zum „Volkssport“ geworden, da sie Ampeln konsequent ignorieren.

      • 10010110 sagt:

        LKW haben keinen „toten Winkel“, außer die Spiegel sind illegalerweise falsch eingestellt. https://de.wikipedia.org/wiki/Toter_Winkel#Ma%C3%9Fnahmen_zur_Gefahrenverminderung
        Die meisten Abbiegeunfälle passieren, weil der LKW-Fahrer nicht richtig geguckt hat.

      • Bollwerk sagt:

        “ Ich weiss, das der LKW-Fahrer einen ziemlich großen „toten Winkel“ hat. Also erübrigt sich hier die Frage, wer da „lebensmüde“ ist.“

        Also ist der Radfahrer selbst Schuld an seinem Tod? Der Stärkere gewinnt, ja? Die Regeln sind zwar anders, aber hey, der LKW ist eben größer. Als Radfahrer hast gefälligst zurückzuschrecken.

        Du solltest andere nicht als Spinner bezeichnen, wenn du selbst grundlegende STVO-Regelungen nicht verstehen kannst und nach deinem verschrobenen Verständnis auslegst. Immer wieder bringst du zum Ausdruck, wie sehr dich Radfahrer stören. Das ist aber dein persönliches Problem. Aber auch dafür gibt es Behandlungsmöglichkeiten.

        • Philipp Schramm sagt:

          Habt ihr jemals auf einem 40-Tonner gesessen? Bestimmt nicht. Ich auch nicht, aber ich habe selbst schon einen 7,5-Tonner LKW gefahren. Und auch dort kann man NICHT alles einsehen, was direkt vor oder neben einem geschieht.

          Also hört auf hier dumm rumzureden, das immer der LKW-Fahrer Schuld wäre.

          Selbst wenn es die entsprechenden Warnsysteme gäbe, die in Zukunft auch kommen werden, gilt immer noch §1 StVO. Als Radfahrer würde ICH mich nie auf die Sicherheitssysteme eines LKW verlassen.
          Lieber würde ich soweit hinter dem LKW warten, das er mich wirklich in seinen Spiegeln sieht, oder gar komplett auf den Fußweg ausweichen.
          Zumal auch die neuesten Sicherheitstandarts nur für Neu-LKW’s gelten. Was wollt ihr denn machen, wenn ein entsprechender LKW schon 10 Jahre alt ist und einfach nicht nachgerüstet werden kann? Soll dann der entsprechende Unternehmer 10.000de, wenn nicht gar 100.000de € in die Hands nehmen, nur damit er die neuesten LKW’s hat?
          Ihr als Radfahrer macht es euch verdammt einfach. Selbst ein einfacher Gabelstapler kostet 20.000,- € – 30.000 €. Von einem LKW ganz zu schweigen, da geht für einen mal schnell ein „Einfamilienhaus“ weg.

      • Wenn du Radfahrer wärst, wüsstest du, wie blödsinnig dein Text ist. LKW ist es leider erlaubt, Radfahrer zu überholen oder neben sie zu fahren, deshalb kann der LKW von hinten kommen, am Radfahrer vorbeifahren und nach rechts ziehen.

        Und genau so passiert ein deutlicher Teil der Tötungen.

        Und nein, man kann sich nicht immer, wenn ein LKW irgendwo in der Nähe ist, einen Hechtsprung in den Straßengraben machen. Überholende oder entgegenkommende LKW sind eine Standardsituation, die tausendfach vorkommt.

        Dass der tote Winkel meistens zwischen den Ohren (oder zwischen den Daumen am Smartphone) sitzt, merkt man sehr gut daran, dass die allermeisten LKW-Fahrer korrekt anhalten. Wenn ich da abbremse, erzeuge ich eine gefährliche uneindeutige Situation, denn beide denken, der andere lässt sie durch, und fahren ggf. nach Wartepause gleichzeitig an.

        Bis vor 15 Jahren stimmte das mit dem toten Winkel noch teilweise.

        All das hat aber gar nichts mit dem Thema hier zu tun.

        Jeder LKW-Fahrer, der in der Trothaer Straße mit unter 1,50 m Abstand an einem Radfahrer vorbeifährt, begeht einen Verstoß gegen die StVO. Eigentlich sogar unter 2 Meter, da LKW gefährlicher sind.

    • farbspektrum sagt:

      Es ist bekannt , dass die schmale Silhouette des Radlers leicht übersehen wird. Und auch gerade in der Stadt, wo sich der Fahrer auf viele Verkehrsteilnehmer konzentrieren muss. Die neuzeitliche Straßenmalerei erfordert eine wesentlich höhere Informationsverarbeitung. Ich wäre auch bald einmal unter die Räder eines rechtsabbiegenden LKWs gekommen. Mit dieser Erfahrung radle ich nun in meiner Freizeit aufmerksam und sicher. Nur völlig Unbedarfte (wie es sie jetzt wohl verstärkt gibt) merken nicht die Abbiegabsicht eines Fahrzeuges, wenn es auf einmal langsamer wird oder man den Blinker sieht..

      • Bollwerk sagt:

        „Ich wäre auch bald einmal unter die Räder eines rechtsabbiegenden LKWs gekommen.“

        Da schau an! Da hast du also auch mal so einen „völlig verblödeten Radfahrer“ gemimt und hast dich total rücksichtslos am LKW vorbei gequetscht. Was sagen da jetzt die Forumsspezialisten hier? „Selber Schuld“. Nicht wahr?

        Zum Glück bist du aber jetzt absolut weitsichtig und fährst „aufmerksam und sicher“ 😀 , sodass dir das nie wieder passieren kann. Eine schöne Vorstellung.

  13. geraldo sagt:

    Nur weil du als Kind einmal Fahrrad gefahren bist heißt das nicht, dass du die aktuelle Situation von Radfahrern im Straßenverkehr verstehen würdest.
    Wenn ein Lkw rechts abbiegt und dabei einen auf dem Radweg geradeausfahrenden Radfahrer überfährt, dann hat dieser Lkw in den allermeisten Fällen diesen Radfahrer vorher überholt. Jeder Radfahrer mit entsprechender Einsicht in die Gefahrenlage stellt sich nicht freiwillig in den sogenannten toten Winkel.

    Mitunter täglich berichtet mir meine Google-Blase von solchen schlimmen Unfällen. Ich erinnere an dieser Stelle an den Unfall in der Raffineriestraße: Auch dieser Lkw hat die Radfahrerin zunächst überholt und ist dann rechts abgebogen.

    Die Politik tut zu wenig gegen die Ursachen solcher Unfälle. Lkw ohne die notwendige Sicht dürften gar nicht in dichtbesiedelte Städte einfahren. Und auch die Kommunen könnten mehr tun: Die Haltelinie an der Radwegampel sollte immer so weit vorgezogen sein, dass das erste an der Kreuzung wartende Auto die Radfahrer eben nicht im toten Winkel haben kann.

  14. geraldo sagt:

    Oder schauen wir uns die städtische Straßenmalerei an: Autofahrer orientieren sich an Linien. Und unterbrochene Linien dürfen sie sogar ausdrücklich überfahren.
    Das Ergebnis sind dann sogenannte „Schutzstreifen“, oft nicht einmal einen Meter breit und zudem an parkenden Autos entlanglaufend, die – welch Überraschung – Autofahrer in dem falschen Glauben wiegen, es wäre okay, sich so denkbar knapp an Radfahrern vorbeizudrücken.
    Ich find die Poolnudelaktion ja auch, etwas affig, aber wenn man liest, wie die Stadt im Brustton der Überzeugung noch den schmalsten „Schutz“streifen und Radweg für regelkonform erklärt oder das Parken der Radarfalle auf dem Radweg für ungefährlich… Ja, was soll man da noch tun, außer durch solche Aktionen zu versuchen, das Bewusstsein der Autofahrer für ihre schlechten Angewohnheiten zu wecken?

    • farbspektrum sagt:

      Man muss eben in über 100Jahre alten Straßen einen Kompromiss finden. Aber Radler wollen keine Kompromisse, sie wollen die ganze Straße. Und dass, ohne Fahrzeugsteuer zu zahlen.

      • Kompromiss zwischen Gesetz und Wunschdenken. Machst du das an der Kasse auch? Die drei Brötchen hab ich doch bezahlt, beim Jim Beam musste ich auch mal einen Kompromiss machen?

  15. Sazi sagt:

    Ich kann nur jeden Radfahrer empfehlen, sich ausreichend weit weg von der Bordsteinkante zu bewegen. Wer direkt an der Bordsteinkante fährt, hat schon verloren. Der Abstand muss so groß sein, daß man im Fall der Fälle einem Schlagloch nach rechts ausweichen kann. Oder einer Gefährdung durch überholende Autofahrer. Dieses Verhalten ist auch StVO-konform, da der Abstand zum Fahrbahnrand notwendig ist und somit das Kriterium „möglichst weit rechts“ erfüllt.

    • geraldo sagt:

      Das mag auf einer unmarkierten Fahrspur noch toleriert werden. Aber wenn der „Schutzstreifen“ nur handtuchbreit ist und der Radfahrer fast auf der Linie fährt, dann wähnt sich so mancher Kraftfahrer seiner Rechte beraubt und wird rabiat.

  16. Gutfinder sagt:

    @ Bollwerk ?? Nein !!! Gott bewahre !!! Schrecke bitte nicht vor dem LKW zurück ! Du bist schließlich im Recht ! Es winkt ein weißes Fahrrad zum Lohn! Irgendwie hat man Dir offenbar den Selbsterhaltungstrieb weggezüchtet. Im Recht, aber tot klingt für mich nicht erstrebenswert…

    • g sagt:

      beim bollzwerg an den gesunden Menschenverstand zu appellieren ist echt vergebliche Liebesmüh…
      aber er hat natürlich recht …. das vorbeiquetschen an den wartenden Autos , lkw oder ggf. panzern ist rechtens. aber darauf zu bestehen ist einfach nur dumm.
      natürlich gibt es zig optimierungsmöglichkeiten in halle … und es ist sicher unbestritten das die Radwege mehr und besser werden müssen … aber so wie der erleuchtete oder sein Faktotum rupert es sich vorstellen geht’s eben auch nicht …

      • Bollwerk sagt:

        Es war nie die Rede davon, sich an wartenden LKW vorbeizuquetschen, kleiner G-Punkt. Wie erwartet, haben du und deine drittklassige Sockenpuppe es nicht verstanden. Immerhin könnt ihr ja schon selbstständig atmen. Reflex sei Dank… 😀

    • geraldo sagt:

      Diese Einlassungen sind einfach nur zum Kotzen, denn sie vermitteln unterschwellig, jedes dieser weißen Geisterräder stünde für einen Radfahrer oder eine Radfahrerin, die sich aus bloßer Rechthaberei in Gefahr begeben hätten und deshalb am ihrem Tod praktisch selber schuld wären.

      • Gutfinder sagt:

        @ geraldo??…unterschwellige Vermittlung? Nur wenn man gerne mal was ganz Schlimmes hineininterpretiert. Ich würde es Dir gern etwas genauer erläutern, aber jetzt gibts Abendbrot und ich habe Hunger.

        • rupert sagt:

          Ich denke auch, dass Sie das nach dem Abendessen mal erläutern können.

          Ihr Spruch „Es winkt ein weißes Fahrrad zum Lohn!“ bedient genau jene Ebene der persönliche Zuschreibung an die Opfer, die sowohl die Betriebsgefahr des LKW, als auch die nicht fehlertolerante Infrastruktur zu verschleiern hilft.

          • Gutfinder sagt:

            @ rupert. Zugegebenermaßen war der Spruch vom weißen Rad etwas provokant. Da ich aber das kommentatorische Schaffen der üblichen Verdächtigen hier ( und mit welch harten Bandagen/Worten hier gestritten wird) seit einiger Zeit schon verfolge, verzeihe ich mir. Seitens der hier vertretenen Radfreunde wird immer gern pauschalisiert und in anklagendem Jammerton unterstellt, was man unterschwellig vermittelt, bedient, impliziert o. Ä. Das ist Quatsch. Es ging auch nicht um die Schuldfrage oder ob es gut ist, die Vorfahrt zu erzwingen. Der einzige Inhalt war, dass es für mich keinen Sinn macht, unter einem LKW zu enden. Alle Verkehrsteilnehmer sind zur Aufmerksamkeit angehalten und speziell als ungeschützter, verletzlicher Radfahrer bin ich besonders aufmerksam (wirkt im Ernstfall lebensverlängernd) Klar, hat mir dann der pöse LKW die Vorfahrt genommen – aber ich bin noch in der Lage, mich ganz dolle darüber aufzuregen, statt das Fahrwerk von unten zu betrachten. Nur darum gehts. Ihr seid alle so besessen davon, Euch gegenseitig von Eurer eigenen Meinung zu überzeugen (und habe hier noch nie gelesen, dass das jemals gelungen ist) oder für blöde zu erklären, dass inzwischen Eure Wahrnehmung der Realität und das Unterscheiden von wichtig und unwichtig etwas gelitten hat. So, habe zwar keine große Hoffnung auf Verständnis, wollte Ihre Aufforderung aber auch nicht ignorieren. Und jetzt ist Frühstück und ich habe schon wieder Hunger

      • farbspektrum sagt:

        Sicherlich nicht. Ich sehe aber genug Radler, die in Verkehrssituationen, die Umsicht erfordern, ohne nach links und rechts zu gucken, stur geradaus daruflos fahren. Wenn ich Auto fahre, beachte ich auch das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer, die nicht vorfahrtsberechtigt sind.

        • Seb Gorka sagt:

          Was genau wolltest du mit deinen zig Verlinkungen zu einer Webcam erreichen, die – deiner Meinung nach – belegen, dass es in Halle gar keine Radfahrer gibt? Jetzt erzählst du von angeblichen Erfahrungen mit gleich zahlreichen (zahllosen?) Radfahrern und sogar, dass du selbst schon einmal Rad gefahren. Das war/ist doch hoffentlich nicht nur ein lauer Trollversuch?!

      • Pjotr sagt:

        Nu heul mal nicht herum. Manch einer übersieht den LKW, der andere will Recht haben, vielleicht hatte auch mal jemand Pech. Nun mach doch nicht aus jedem Unfall ein Drama samt Märtyrer.