AfD-Antrag im Stadtrat: Halle soll Haushaltsmittel für die Motoballer umschichten
Nach der Absage der Förderung für eine neue Motoball-Spielstätte in Halle-Neustadt steht die Zukunft des Vereins auf der Kippe. Denn am jetzigen Standort muss der Verein weg, Anwohner hatten sich über Lärmbelästigungen beklagt. Der Stadtrat soll nun Haushaltsmittel umschichten, um die Errichtung eines Trainingsplatzes in der Schieferstraße zu ermöglichen. Das sieht ein Stadtrats-Antrag der AfD vor.
“Der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) bekennt sich zum Erhalt der Sportart Motoball und lehnt alle Versuche die Sportart zu diskreditieren und die Sportfreunde des Motoball aus Halle zu verdrängen, ab” heißt es in dem Antrag.
Durch die neuen Verpflichtungen bezüglich der zeitlichen Nutzung am alten Standort am Stadion in Halle-Neustadt sei Jugendarbeit kaum mehr möglich. “Dem Verein werden die Spieler für das Bundesligateam ausgehen und der Spielbetrieb kommt zum Erliegen”, warnt die AfD vor den Folgen.
Aus diesem Grund soll die Verwaltung prüfen, wie Mittel aus dem Haushalt umgeschichtet werden können, um den durch die Versagen der Förderung des Landesverwaltungsamtes entstandenen Fehlbetrag zu kompensieren.
Zudem werde der Motorsport “durch eine überzogene Klimahysterie bestimmter politischer Kräfte und Entscheidungsträger, sowohl im Stadtrat als auch im LvwA gefährdet. Deshalb bedarf es eines klaren Bekenntnisses gegen bewusst herbeigeführte Versuche seiner Verdrängung aus der Stadt Halle.”
Kürzlich hatte es im Sportausschuss eine Diskussionen um die Förderung des 1. Motoballclub 70/90 Halle e.V. gegeben. Beate Thomann, Stadträtin der Grünen, sprach von einer “ökologischen Negativkomponente” des Sports hin, Aufgabe der Sportförderung könne es nicht sein, einen Verein in diesem “technisch elitären Bereich” zu unterstützen.
Alternative für Doofe halt – war nichts anderes zu erwarten.
Sehr gute Initiative, lobenswert.
Die Grünen sind dagegen.
Motoball will keiner sehen und hören.
Also es gibt Sportarten, die es vielleicht auch nicht unbedingt braucht, vor allem wenn wir eh schon zu viel Lärm und Luftverschmutzung verursachen. Aber das ist nur meine Meinung.
Das ist garantiert nicht nur deine Meinung. Motoball interessiert nur die Minderheit derer, die selbst beteiligt sind und deren Familien/ Freunde, sowie Diejenigen, die irgendwie damit Geld verdienen – aber ansonsten…?
Die meisten sind von Lärm und Gestank genervt, davon gibt es so schon genug.
Also man sollte sich die frage stellen, ob der platz auch durch andere vereine genutzt werden kann. Was nutzt es einen sechsstelligen betrag zu verbuttern, wenn nur eine kleine gruppe davon partizipieren kann. Dann baut lieber eine dreifelderhalle…
Man sollte sich fragen, ob man eine Sportart, deren Grundlage die Nutzung veralteter, umweltschädlicher Technik ist, wirklich weiter mit öffentlichen Geldern fördern muss.
Sorry, es ist ein VERIEN! Der hat Mitglieder, die für sein Vereinsleben Beiträge bezahlen. da muß der Verein, resp. seine Mitglieder, eben mal selbst stark tätig werden. Die Fläche haben sie ja nun schon von der Stadt gestellt bekommen. Planieren, befestigen etc. kann man auch mit Muskelhypothek machen, das kostet nur Freizeit. Wortan klemmt es also nun?
Es gibt übrigens in Halle -zig Vereine, die nicht so wohlwollend in der Vergangenheit mit Bereitstellung von Übungsstätten unterstützt worden sind. Ich nenne das Verhalten jammern auf hohem Niveau
Frau Thomann von den Grünen sollte man auf keinen Fall wieder wählen will sie unsere Interessen nicht vertritt!
Welche Interessen vertritt sie denn genau nicht (ich kenne sie nicht)? Zumindest Motorball ist vermutlich von den wenigsten ein Interesse…
Genauso funktionieren Wahlen…grandiose Erkenntnis deinerseits!
Dann wähle halt AfD wenn das dein dringendes Problem ist…
Der Sport an sich ist doch Gleichzusetzen mit Formel 1 bis 3, Go Kart fahren, Motocross und so weiter…..
In der Formel 1 beweisen sie ja schon den Umbruch. So kann man das Argument Lärm und Gestank nicht mehr als alleinige Ablehnungsentscheidung gelten lassen.
Sicherlich würde es auch bei den Motoballern ein Umdenken bedeuten, man sollte jedoch das Vorhaben fördern.
Unter anderem kann man eine Verpflichtung zum Umstellung auf Elektromobilität bis zum Jahr 2035 als Fördervoraussetzung in den Förderbescheid hinein formulieren.
Und nun zur Betrachtung der Gesamtarbeit:
Hier lernen die Kinder und Jugendlichen ganz nebenbei die Pflege und Wartung von Maschinen und Geräte.
Später werden dann genau diese Kinder und Jugendlichen, Mechaniker, Anlagenführer, Garten- und Landschaftsgestalter oder eben auch Trainer.
Die meisten Menschen sehen leider nur das Momentane, vergessen jedoch dann den Blick in die Ferne – und werden eben Politiker oder frustrierter Nachbar.
„Unter anderem kann man eine Verpflichtung zum Umstellung auf Elektromobilität bis zum Jahr 2035 als Fördervoraussetzung in den Förderbescheid hinein formulieren.“
Warum nicht gleich 2080? Umstellung bedeutet auch immer zusätzliche Kosten, dürfen die Steuerzahler das dann auch gleich noch mit finanzieren? Wie wäre es, wenn die Jungs ihr Hobby mal selbst finanzieren?
„Hier lernen die Kinder und Jugendlichen ganz nebenbei die Pflege und Wartung von Maschinen und Geräte.
Später werden dann genau diese Kinder und Jugendlichen, Mechaniker, Anlagenführer, Garten- und Landschaftsgestalter oder eben auch Trainer.“
Glücklicherweise gibt es in Deutschland standardisierte Berufsausbildungen, so dass niemand auf einen kleinen dussligen Verein in HaNeu angewiesen ist.
Wenn ich mir überlege, wie z.B. die Felsenkicker Spenden gesammelt haben etc. um einen hohen Eigenteil für ein neues Fußballfeld aufzubringen. Ist ein Eigenanteil von Seiten der Motokicker nicht nötig? Da würde man mal sehen, wie viele es wirklich überhaupt interessiert.
Die bezahlen 80.000€ Eigenanteil!
Krass. Von 1,3 Mio. Das Verhältnis passt.🤪
Ja und was willst du uns damit sagen? Wird der Rest als Muskelhypothek kaufgebracht? Wäre doch mal was,.. Körperertüchtigun auf andere Art. Also frisch ans Werk
Bin auch voll dafür. Die Obermerkel will doch sowieso gerade jeden normalen Sport abschaffen, deshalb lieber das Geld vom Fußball gleich lieber in Motorsport umschichten, bevor es linken Spinnern in die Hände fällt. Ohne Motorsport weicht die Jugend dann sowieso nur auf e-Sport um, das gewollt ist, um die Jugend zu überwachen und sie mit den Spielen zu kontrollieren. Und die Forderungen an den Motorsport elktrisierend zu werden, dient auch nur zur Überwachung, das ist auch der gleiche Grund bei den e-Autos. Das hat die AFD als einzige erkannt, weg mit allem elktrisierendem, hin zum analogen, nur da ist man Überwachungsfrei. Die ganze Entwicklung der letzten Jahrzehnten diente nur dafür. Geht in die Bibliothek, wenn ihr was wissen wollt, Internet brauch niemand. Nur mit der AFD kann dieser „Fortschritt“ und die ganze Technik gestoppt werden.
Auf jeden Fall sehr lustig dein Kommentar…egal ob ernst gemeint oder ironisch…Made my day!
Vor allem deine Wortschöpfung wie…“elktrisierend“ !
„weg mit allem elktrisierendem, hin zum analogen“
Vermtlich meinst du mit „elk…“ eigentlich „digital“. Aber typisch AfDler… sogar mit dem Internet überfordert. 😛
Motoballer können gefälligst auf E-Antrieb umstellen.
Es wird Zeit, dass regelmäßiger Lärm und Luftverschmutzung durch diese „Sportart“ aus dem Wohngebiet verschwinden und die jährlichen Sondergenehmigungen aus dem Bereich Kultur und Sport nicht mehr erteilt werden. Es gibt zu Recht immer weniger Motoball-Mannschaften in Deutschland.