AfD- und IB-Symphatisanten mit Shitstorm gegen Bar aus Halle
Das „Anny Kilkenny Irish Pub“ in Halle sieht sich derzeit einem Shitstorm aus den Reihen von AfD und Identitärer Bewegung ausgesetzt. Die Kneipe hatte eine Gruppe Identitärer, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird, nicht bedienen wollen. Seit einigen Stunden nun hagelt es bei Facebook schlechte Bewertungen. Meist von Fakeprofilen mit Fantasienamen und oft einer einstelligen Zahl an Freunden.
Einer dieser User, auf seinem Profilbild psoiert er mit zig Tattoos und einem T-Shirt „Sturmfest und erdverwachsen“, schreibt beispielsweise „Ich zieh grad die Türe auf um jenes Lokal zu betreten. Unerwarteterweise schlägt mir sofort eine Mauer aus Gerüchen ins Gesicht – darunter Tabak und Erbrochenes. Ja, ich war überzeugt, dass dies jener Antifaschistische Schutzwall war, von dem man in der guten alten DDR immer gesprochen hat.“ Ein User aus Iserlohn schreibt „Einfach richtig versifft der Laden“. Eigentlich hat man ja nichts mit den Identitären zu tun, heiß es immer wieder von der AfD. Doch ganz vorn dabei bei den Fakebewertungen ist auch der Stellvertretende Vorsitzender bei der Jungen Alternative Rheinland-Pfalz und der Stellvertretende Vorsitzender bei der AfD Westerwald, der schreibt: „Wohl eine linke Komfortzone“. Aus Edinburgh kam sogar angeblich ein „Gast“ heute Nacht, der schreibt: „Toiletten total verpisst,keine Ahnung wann dort das letzte mal gereinigt wurde und unsere Bedienung hatte Rotze am Nasenpiercing hängen.“ Weitere schlechte Bewertungen kommen beispielsweise aus Wien, Hooge und Wolmirstedt.
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