Alle Ulmen am Gimritzer Damm vom Borkenkäfer befallen

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14 Antworten

  1. alocur sagt:

    Und das die Bäume einfach nur vertrocknet sind ist auszuschließen? Baudezernent Rebenstorf: Auch werden die Jungbäume im erforderlichen Maß gewässert.“ Jetzt? DIese Bäume sahen auch vor 4 Wochen schon so aus. Wurde auch zwischen Mai und September regelmäßig bewässert. Wann wurden die Bäume eigentlich gepflanzt?
    Ziemlich viele Jungbäume in Halle sehen so aus, siehe MAFA-Gelände /an der Straße und auf dem Edeka-Parkplatz).

    • Zukunft der Demokratie sagt:

      Wurde auch zwischen Mai und September regelmäßig bewässert?

      Vielleicht Herrn Rebenstorf nach einem detaillierten Bewässerungsprotokoll fragen, insofern es Bestandteil der Auftragsvergabe war?

      Aus dem Ausschreibungstext einer anderen Stadt zur Jahresbewässerung im Stadtgebiet!

      ,,Vom Auftragnehmer ist ein detailliertes Bewässerungsprotokoll anzufertigen, aus dem Zeitpunkt, Ort der Wässerung sowie die Wassermenge für jeden Einzelbaum hervorgehen. Der Arbeitsfortschritt ist dem Auftraggeber täglich per Fax nachzuweisen. Ausfälle von Jungbäumen, die auf unzureichende bzw. nicht korrekte Wässerung oder Nichteinhaltung der Ausführungsfristen zurückzuführen sind, werden dem Auftragnehmer in Rechnung gestellt.“

      Da die Prognosen für weitere sehr trockene Sommermonate in den nächsten Jahrzehnten sehr hoch sind, inwieweit könnte man auch in unserer Stadt dem Beispiel Recklinghausen folgen und eine virtuelle Bewässerungskarte im Abgleich mit dem Baumkataster für jung angepflanzte Bäume einrichten ?
      https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/_details.asp?form=detail&db=513&id=23193

      • Transpi sagt:

        „… inwieweit könnte man auch in unserer Stadt dem Beispiel Recklinghausen folgen und eine virtuelle Bewässerungskarte im Abgleich mit dem Baumkataster für jung angepflanzte Bäume einrichten ?“

        Können könnte man viel, allein es fehlt der Wille. Man will sich ja schließlich nicht auf irgendwas „festnageln“ lassen. Transparenz gibt es nur dort, wo es nicht wehtun kann. So kann man bei Fragen oder Kritik immer schön auf die Firmen verweisen, die zu irgendwas verpflichtet worden sind und solche Verträge sind nie öffentlich.

        • mirror sagt:

          Die Leistungsverzeichnisse der Verträge (ohne Preisangebot) könnte man sehr wohl öffentlich machen, wenn die Verwaltung nur ein wenig dem eigenen Anspruch nach Transperanz nachkommen möchte.

          Wie schreibt es der OB so schön in seinen Leitlinien: „Wir informieren die Öffentlichkeit schnell und aktuell auch mittels moderner Medien.“

        • Sachverstand sagt:

          Nette digitale Spielerei, nutzt auf Sicht jedoch genau so viel wie eine analoge Listung-Nichts! Weil: Beim Jungbaum funktioniert es noch, der wird aber auch einmal ein Altbaum. Dieser benötigt dann zur Aufnahme von in Wasser gebundenen Nährstoffen so ca. bis 400 l Wasser/Tag. Finanziell, logistisch und personell eine unlösbare Aufgabe! Es wird daher eher darauf hinauslaufen müssen, geeignete Baumarten/-sorten zur Anwendung zu bringen. Das können z.B. die auch bereits heute bereits anwesenden Fremdländer Platane, Jap. Schnurbaum oder Gingko sein. Aber auch die Einheimischen wie z.B. Ahorn, Linde sollte man nicht komplett abschreiben, sondern z.B. aus Baumschulen der Iberischen Halbinsel, Griechenland, Italien, erwerben. Einfach deshalb, weil sie dort bereits über Jahrzehnte unter den heute auch bei uns trocken-heißen Bedingungen aufwachsen. Basis wird jedoch auch hier weiterhin der geeignete Standort mit entsprechender Bodenqualität im durchwurzelbaren Bodenbereich und eine natürliche Wasserverfügbarkeit sein.

  2. Realist sagt:

    Am besten immer schön weiter beim praktischen 2,5 Tonnen SUV für die City aufs Gas latschen, wenn man dort vorbei fährt. Dann werden die Käfer gleich vergast und fallen ab. Klimawandel findet nicht statt. *Ironie off*

  3. HansimGlueck sagt:

    Warum eigentlich keine Platanen? Wenn es doch die Verlängerung der Allee sein sollte?

  4. Eduard von Knatterstich sagt:

    Ein eklatanter Planungsfehler. Das Problem mit dem Käfer ist seit Jahren allgemein bekannt. Solche Ulmen auch noch in der Nähe von bereits befallenen Exemplaren der Hartholzaue der Saale zu Planen/Pflanzen ist einfach nur ein Witz, der jetzt teuer zu stehen kommt.

    • Sachverstand sagt:

      Nein kein Planungsfehler! Wenn ich im Vorbeifahren die Ulmen richtig erkannt habe, handelt es sich um die Säulenulme. Deren Vorteile: Frosthart, emissionstolerant, stadtklimafest, windfest, kurze Überschwemmungen vertragend, säulenförmige Krone (Fahrleitung HAVAG!)aktuell högschde Ressistenz gegen Ulmenkrankheit (Pilz) und ebenso gut wie alle Ressista-Sorten (Ulmensplintkäfer). Zum Vergleich: Die Rosskastanienminiermotte ist mittlerweile auch an der Scharlachkastanie und Ahorn festgestellt worden. Es kann im ungünstigen Fall durchaus sein, dass sich der Ulmensplintkäfer auch die Ressista-Sorten erobert. Da sind mir jedoch keine gefestigten Aussagen bekannt. Daher aus meiner Sicht kein Fehler bei der Auswahl von Baumart und -sorte.

  5. Achso sagt:

    Soll das etwa heißen, man hat hier Ersatzpflanzungen mit einer nicht resistenten Ulmenart vorgenommen, obwohl das Problem mit dem Ulmensplintkäfer (der schädliche Pilze verbreitet) seit vielen Jahrzehnten bekannt ist? Und dann auch noch als Alleenbaum, damit der Käfer bequem von einer Ulme zur nächsten krabbeln kann? Nicht zu fassen.

  6. hallenser sagt:

    Wieso Ulmen, ich dachte die Platanenalle wird verlängert ?
    Oder waren die etwa bei „Mc Geiz“ zu haben, die Platanen aber zum Baumschulenpreis ?

  7. hallenser sagt:

    Oder kann es sein, daß Ulmen hochwasser besser vertragen, falls der Deich auf St.Nimmerleinstag verschoben wird ?

    • Zukunft der Demokratie sagt:

      Auf jeden Fall vertragen sie Trockenheit offensichtlich ,,schlechter“ und nein , die geplante Deichsanierung wird trotz angekündigter Klagen nicht auf den St. Nimmerleinstag verschoben!