Altstadtring soll Fahrradring werden

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122 Antworten

  1. Wilfried sagt:

    Schön, aber völlig konträr zum Anspruch Luftreinhaltung und Fahrtstreckeneinsparung.

  2. Ferdinand Meyer sagt:

    Gute Idee .. funktioniert gut in Copenhagen .. nur warum Einbahnstraße ? .. einfach komplett sperren für Autos .. Ausnahme Anwohner ..Hälfte der Straßen entsiegeln und Grünflächen anlegen.. in die Innenstadt geht eh keiner mehr gern einkaufen.. entweder man bestellt sich online etwas, oder fährt mit dem Auto in Tiefgarage, noch besser klimafreundlich S-Bahn direkt bis auf den Markt in Leipzig..die Verkäuferinnen sind gefühlt da auch freundlicher .. Halle schafft sich ab ..

  3. Reduktion von Autoverkehr in einer Stadt wird immer erst mit viel Skepsis und denselben irrationalen Ängsten und unsinnigen Behauptungen abgelehnt. Die sich *immer* als falsch herausstellen. Such mal irgendeine Stadt mit irgendeiner autofreien Straße, die diese wieder abschaffen will und wieder Autoverkehr haben will.

    Umsatz steigt, Zufriedenheit, Wohnqualität, Sicherheit und so weiter und so fort.

    https://www.spiegel.de/auto/aktuell/autofrei-wie-staedte-versuchen-strassen-mit-leben-zu-fuellen-a-1284291.html

    • farbspektrum sagt:

      Das gehört jetzt aber in den Bereich der Traumdeutung.

    • g sagt:

      Oh erleuchteter …. deine jünger beglücken uns mit infantilen Zeichnungen deiner weissagungen und Vorsehungen… ich bin überwältigt …
      Dein reich komme ….dein wille geschehe…
      Ich bin gespannt.

  4. 10010110​ sagt:

    Such mal irgendeine Stadt mit irgendeiner autofreien Straße, die diese wieder abschaffen will und wieder Autoverkehr haben will.

    Nun ja, Fresno in Kalifornien wollte nicht nur, sondern hat’s auch getan: https://cal.streetsblog.org/2016/06/07/fresno-pedestrian-mall-is-no-more/

  5. Herr der Ringe sagt:

    Ein beeindruckendes und geniales Konzept. Und dann noch so gut ausgearbeitet.

    • Stadtplaner sagt:

      Es sind Populisten, da reicht es laut zu sein und einem Führer oder einer Ideologie zu folgen. Hier geht es nicht um funktionierende Konzepte. Es ist ein, noch, ideologischer Krieg. Die zweite Stufe ist mit extinction rebellion auch schon gefestigt. Bin gespannt wie lange der Radzwerg dabei ist, die Größe und Verbissenheit hat er ja.

      • rupert sagt:

        Populistisch ist eine Stadtverwaltung, die sich seit Jahren die Radverkehrsförderung auf die Fahnen und in Positionspapiere schreibt, zugleich aber schlechte Radinfrastruktur bauen lässt, keine zusammenhängende Infrastruktur hinbekommt, oft unter Standard baut, Baumängel abnimmt, teilweise nur mit Farbe malert und dem KFZ generell in der Stadt immer noch den Vorrang einräumt. Dabei wird auch bestehende rechtswidrige und gefährliche Radinfrastruktur oft nicht verbessert. Am „runden“ Tisch Radverkehr kämpft man währenddessen um jeden abgesenkten Bordstein.

  6. Genussradler sagt:

    Wie kann es sein, dass unsere Jugend 10x innovativer ist als die Verkehrsplaner der Stadt? Die sollten sich die Idee mal genauer anschauen, denn es kostet quasi fast nichts, sie umzusetzen, behält aber sogar den status quo für bequemliche Autofahrer. Es wäre spannend, die OB-Kandidaten konkret dazu zu befragen (Enrico?). Mal sehen, wer da ausweichend von denen reagiert, die sich eine radfreundliche Politik ins Wahlprogramm geschrieben haben.

    • Mitdenker sagt:

      Weil die Jugend unerfahren ist und weniger aufs Hirn als aufs Herz hört. Das kommt nicht so intelligenten Leuten halt auch mal Innovativ vor. Jeder halbwegs intelligente Mensch tut diesen Müll als das ab was er ist.

      • 10010110​ sagt:

        Wie intelligent ist es denn, mit dem Auto in der Innenstadt rumzugurken?

        Neulich habe ich einen angemeckert, der seinen Kleinbus auf dem Fahrradschutzstreifen parken wollte; er meinte, er hätte es eilig, weil er einen Termin beim Anwalt hat und schon einmal um den Block gefahren ist und keinen Parkplatz gefunden hat. Wäre er intelligent gewesen, wäre er entweder früher losgefahren, um genug Zeit zu haben, sich einen ordentlichen Parkplatz zu suchen, oder er hätte von vorn herein aufs Auto verzichtet.

        Wenig aufs Hirn hören vor allem die, die wider besseren Wissens weiterhin die Innenstadt voller Autos haben wollen.

        • Binärchen sagt:

          Natürlich verstehst Du die Sorgen vom produktiven Teil der Gesellschaft nicht. Hauptsache die Sozialleistungen sind pünktlich da.

          • 10010110​ sagt:

            Ja, sehr produktiv, zu einem (vermutlich nicht spontanen) Termin beim Anwalt allein mit dem Auto hinzukutschen, und dabei arbeitende Menschen auf ihren Wegen zu behindern.

        • Radlertrinkender Radler sagt:

          Er hätte einfach in das nächste Parkhaus fahren sollen, da hätte er weniger Stress gehabt, aber alles muss ja kostenlos sein…

    • Ur-Hallenser sagt:

      Weil die „innovative“ Jugend ihre genialen Ideen nicht zu ende denkt.
      Wie ökologisch ist das denn, wenn ich einmal um die ganze Innenstadt fahren muss, um an mein Ziel zu kommen, anstatt anders herum vielleicht nur halb so weit?

      • Genussradler sagt:

        Ökologisch wird es doch dadurch, dass viel weniger Menschen Auto fahren, wenn es attraktiver für Radfahrer ist. Einfach mal nicht nur von Tapete bis zu Wand denken…

        • Ur-Hallenser sagt:

          Bei Regen, starkem Wind, Eis, Schnee,…
          Ich sehe jetzt schon Horden von Radlern, wie sie sich im Winter ein Wettrennen um die Altstadt liefern.
          Ich denke, da werden sich Viele vor den Computer setzen und online bestellen…
          Schönen Gruß von den sterbenden Händlern der Innenstadt.

      • 10010110​ sagt:

        Das Ziel ist ja, dass durch den erhöhten Aufwand für eine Autofahrt weniger Autoverkehr in der Stadt verkehrt. Selbst wenn durch die weiteren Strecken aber weniger Autos die ökologischen Auswirkungen gleich bleiben, so gibt es dennoch weniger Autos und mehr Freiheit und Sicherheit für alle.

  7. farbspektrum sagt:

    Selbst die Vietnamesen wollen nicht mehr Fahrradfahren sondern mindestens Moped.
    https://www.dandc.eu/de/article/vietnam-braucht-ein-rezept-gegen-innerstaedtische-verkehrsstaus

    • 10010110​ sagt:

      In den 50er und 60er Jahren wollten in Ost- wie Westdeutschland auch alle Auto fahren. Und wo das hingeführt hat, sehen wir jetzt. Warte mal noch bis die Vietnamesen einen ähnlichen Lebensstandard erreicht haben wie wir jetzt und vergleiche dann nochmal – und vergiss nicht, die Bevölkerungsdichte mit einfließen zu lassen.

    • Seb Gorka sagt:

      Die Ironie ist dir sicher entgangen.

  8. JPM sagt:

    Aber wozu einen Fahrrad-„Ring“ um die Altstadt? Fahrradfahrer fahren doch zumeist einfach quer über den Markt oder „überall“. Kann mir nicht vorstellen, dass die dann alle plötzlich brav außenrum fahren…

    • 10010110​ sagt:

      Vielleicht tun sie es ja, wenn es schneller und bequemer außenrum geht als mitten hindurch? Ich nutze zumindest einen signifikaten Teil des Rings relativ regelmäßig und würde davon profitieren.

      • JPM sagt:

        Prinzipiell sollen gerne auch die Radwege ausgebaut werden (in der Hoffnung, dass sie dann auch genutzt werden). Aber (Auto-)Straßen reduzieren, besonders in dem Ausmaß, das bringt neue Probleme und reduziert nicht zwangsläufig den (Auto-)Verkehr…

        • geraldo sagt:

          Das ist ein frommer Wunsch, der an der Realität vorbeigeht. Der Raum zwischen den Häusern links und rechts ist in gewachsenen Städten nun einmal begrenzt. Du kannst an vielen Stellen keine Rad- und Fußwege ausbauen ohne Fahrspuren zu reduzieren.

  9. mirror sagt:

    Die könnten doch mal im Paulusviertel mit einem autofreien Stadtteil beginnen. Da sind weniger Dienstleister (Rechtsanwälte, Ärzte, Versicherungen,…) und Geschäfte, die auf die Erreichbarkeit ihrer Kunden angewiesen sind.

    Könnte natürlich sein, dass dann die Wähleranteile der Grünen auch im Paulusviertel abrauschen.

    • Seb Gorka sagt:

      Das ist doch egal. Wie möchtest du diese grandiose Idee umsetzen?

    • Kritiker sagt:

      Genau so ist es. Fangen wir bei den Spinner n direkt vor der Haustür an.
      Sperrung Altstadtring:
      Zudem wären wir dann wieder bei dem Thema Parkhäuser. Sind dann nicht mehr erreichbar für KFZ, aber als Fahrradparkhaus gut geeignet.
      Der OB macht doch so gerne Umfragen beim Volk. Wäre doch mal interessant ein Radikal-Autofrei-Konzept der Stadt Halle zu machen. Bei Mehrheit umsetzen, ansonsten bleibt es wie es ist.

      Zu erwähnen aber bitte auch die finanziellen Auswirkungen durch die Erhöhung des Leestandes von Gewerbeflächen. Oder siedeln sich dann weitere Fahrradgeschäfte an?

      • rupert sagt:

        @Kritiker

        Beleidigungen bringen Sie hier nicht weiter.

        Was sind denn die finanziellen Auswirkungen eines Altstadt-Ringes für den Radverkehr in Bezug auf die Gewerbe der Innenstadt?

        Haben Sie da Quellen?
        Sicher behaupten Sie hier nicht einfach irgendwas…

        • Kritiker sagt:

          Leerstand in der Innenstadt kostet Geld, da auch eine Gemeinde Einnahmen daraus generiert.
          Siehe Thema obere Leipziger Straße.
          Halle kann dann von bedingt attraktiv auf völlig unattraktiv fallen.

          Mir würde schon reichen, wenn die Altstadt autofrei wäre also alle Straßen innerhalb des Ringes und der Ring selbst die letzte Annäherung zur Altstadt motorisiert wäre.
          Aktuell wird noch ordentlich vor Tauschel geparkt und die kleine Uli ist voller denn je.
          Zunehmend auch der Autoverkehr direkt über den Markt!

        • Kritiker sagt:

          Wer Marktwirtschaft nicht versteht, sollte sich nicht aufplustern. Natürlich hängt das Gewerbe nicht zwingend am autoverkehr, zumindest nicht jedes. Dies belegen ja die Gewerbeansiedlungen in Halle, in denen keine Autos fahren dürfen.
          Aber es gibt auch Gewerbe, welches relativ stark an der Zugänglichkeit hängt, inklusive Ärztehäuser und andere Versorger. Und die werden ihr Geschäft dann verlagern.

          • rupert sagt:

            Also das Gewerbe hängt doch nicht am Autoverkehr?
            Ausser bei Ärzten.

            Wie denn nun?
            Vielleicht haben Sie eine Liste?
            Die Autowerkstätten in der Innenstadt müssen sicher dicht machen.

            Ganz schön bedrohlich so ein Radweg an der Altstadt.

            Ich denke ich wiederhole lieber noch mal die Frage:

            —schnipp—

            „Was sind denn die finanziellen Auswirkungen eines Altstadt-Ringes für den Radverkehr in Bezug auf die Gewerbe der Innenstadt?

            Haben Sie da Quellen?
            Sicher behaupten Sie hier nicht einfach irgendwas…“

    • Radlertrinkender Radler sagt:

      Also ich kenne einige Parkhäuser, von denen jeder Punkt der Innenstadt bequem fußläufig erreichbar ist.

      Kostet halt etwas Geld….

  10. farbspektrum sagt:

    Ich wäre für einen Test an einem kalten, verregneten Novembertag.

    • Kritiker sagt:

      Heute am 09.09.wäre es doch schon mal schön leer auf diesem Ring gewesen, da kaum ein Radler unterwegs. Zeigt mal wieder wie sinnlos solche Vorschläge sind.

      • rupert sagt:

        @Kritiker, der immer nass und dreckig wird auf dem Rad (siehe unten), erklärt @farbspektrum ohne Webcam am Altstadtring, dass da bei Regen kaum jemand Fahrrad fährt.

        Kann man sich nicht ausdenken sowas…

      • 10010110​ sagt:

        Oh, weil es an einem Tag im Jahr leer ist, soll man es gleich gar nicht machen? Dann bitte das Fußballstadion abreißen. Und die Marktkirche und die Händelhalle. Und sämtliche Läden verbieten, denn die stehen jeden Sonntag ungenutzt rum.

        • Binärchen sagt:

          Die Radwege waren im Gegensatz zu Parkplätzen und der Straße die letzten Tage ziemlich leer. Außer bei irgendwelchen Raddemos ist es eigentlich immer so. Der logische Schluß wäre also ais den Radwegen ein paar kostenlose Parkplätze zu machen.

          • 10010110​ sagt:

            Im Gegensatz zu fetten Autos fallen Radfahrer aufgrund ihrer relativ geringen Ausmaße und ihrer flexiblen Fahrweise einfach überhaupt nicht auf. Das, was du bei Raddemos siehst, ist nur ein kleiner Teil aller Radfahrer auf einem Haufen. An normalen Tagen fährt ein Mehrfaches dieser Anzahl verteilt durch die Stadt, deswegen wirkt es nur leer, ist es aber nicht. Eine Straße wirkt ja schon voll, wenn nur fünf Autos da langfahren.

            Wir sollten Verkehrsinfrastruktur nicht an der Anzahl der Fahrzeuge, die sie nutzen, ausrichten, sondern anhand der Anzahl der Menschen, die von A nach B transportiert werden. Ich behaupte mal, es fahren in etwa genauso viele Menschen mit Autos durch die Gegend wie zu Fuß gehen und Fahrrad fahren. Ergo müssten Autofahrer genauso viel Platz kriegen wie Fußgänger und Radfahrer (oder andersrum).

  11. JPM sagt:

    Die Frage ist vielleicht auch, wie viele Leute durch solche Aktionen wirklich aufs Fahrrad umsteigen bzw. umsteigen können. Den Wocheneinkauf kann ich im Normalfall nicht einfach mal mit Fahrrad oder Tram bewältigen und wenn ich bewegungseingeschränkte Familienmitglieder beim Arzt absetze und wieder abhole, dann geht das auch nur mit Auto. Pflegedienste, Paketfahrer, etc., die fahren dann genauso, nur weiter und mit mehr CO2-Ausstoß…
    Es bliebe also wirklich die Frage zur Untersuchung stehen, wieviele Bürger dadurch letztlich anders fahren würden.

    • Grünwähler sagt:

      Es geht doch gar nicht wirklich darum, ob Autofahrer wollen oder nicht. Wir können doch auch nicht warten, bis das letzte Eis geschmolzen und der letzte Wald verbrannt ist. Autofahren muss maximal unattraktiv werden – an allen Ecken und Enden. Da können wir auch nicht bitte, bitte machen. Anders geht es doch nicht und das weißt du doch selbst. Also tue doch nicht so, als ob du von einem anderen Stern bist. Das nervt.

      • farbspektrum sagt:

        In Halle brennt kein Wald.In Halle schmilzt kein Eis.

      • Ur-Hallenser sagt:

        Warum muss Autofahren unattraktiv werden?

      • JPM sagt:

        Ich sprach nicht von „wollen“, sondern von „können“. Dieses ewige „wir machen alles unattraktiv, weil mit den paar Metern plötzlich die Welt gerettet wird“, das nervt und ist von einem anderen Stern. Abgesehen davon bliebe Autofahren immer noch attraktiver als im Winter mit nem Fahrrad loszuziehen oder sich im Sommer bei 40 Grad in eine stinkende, volle Bahn zu quälen. Umwelt retten: ja, auf jeden Fall. Aber nicht immer mit den sinnlosesten, winzigsten Elementen des Problems anfangen, die nur Unmut bringen, aber keine messbare Verbesserung. Zig-Tausende Kohlekraftwerke in China auf der einen Seite, Deutschland mit Pinzette auf der Suche nach dem letzten Mikogramm CO2 auf der anderen Seite.

        • geraldo sagt:

          Autofahren IST unattraktiv. Du kannst damit zum Supermarkt fahren (wenn nicht gerade Stau ist), aber Geschäfte in der Innenstadt aufzusuchen ist schon umständlich. Es ist auch nicht sonderlich attraktiv, im Winter ne Viertelstunde lang Eis von den Scheiben zu kratzen. Und im Sommer kannste das Lenkrad kaum anfassen.

          • JPM sagt:

            Naja, Geschäfte in der Innenstadt suche ich damit auch wirklich kaum auf, allerdings habe ich z.B. bewegungseingeschränkte Mitmenschen, die ich hin und wieder aus der Stadt mit dem Auto abhole, weil die zwar auch mal rausmüssen, aber den ganzen Weg mit Bus und Bahn nicht bewältigen können. Und Supermarkt geht nur mit Auto wirklich sinnvoll, mit 2 Kästen Selter und 5 Beuteln in der Bahn ist einfach nicht drin.
            Im Winter hab ich eine Standheizung (elektrisch mit Kabel) bzw. eine Folie auf der Scheibe und im Sommer Klimaanlage und ein Handtuch über dem Lenkrad 😉 Also die Attraktivität des Autofahrens ist schon recht hoch gegenüber anderer Varianten…
            Auch die Geschwindigkeit: ich fahre täglich mit der Bahn quer durch Halle zur Arbeit. Mit dem Auto bin ich aber regelmäßig eine viertel Stunde schneller, trotzdem nutze ich zumeist die Bahn, außer im Hochsommer, wenn die Bahnen unerträglich sind.

      • Kritiker sagt:

        So ein Schwachsinn, der Autoverkehr des hallischen Innenstadtring ist Hauptbeteigter an der Eisschmelze.

        Alles Populismus! Auf der gesamten Erde muss der Verkehr geringer werden ja. Anfangen dürfen mal die Länder ohne Umweltplakete oder sonstigen Umweltstandards. Nicht immer Deutschland auf Kosten der Bürger.

        • Achso sagt:

          „Anfangen dürfen mal die Länder ohne Umweltplakete oder sonstigen Umweltstandards.“
          Das sind aber Länder mit wesentlich weniger Autoverkehr und auch wesentlich weniger Emissionen pro Kopf.

        • 10010110​ sagt:

          Warum sollen immer alle anderen anfangen, nur man selber nicht? Man sollte sich nicht an denen orienteren, die alles noch schlechter machen, sondern eher an denen, die es bereits besser machen als man selbst, und das als Ansporn nehmen, mindestens genauso gut zu werden.

          • Kritiker sagt:

            Nationaler Aktionismus ist das Blödeste, was man machen kann, da er faktisch nichts bringt. Klima hört an der Staatsgrenze leider nicht auf.
            Einheitliche Klimaregeln innerhalb der EU wären schon mal ein anfang. Aber aktuell baut ja jedes Land seine Meßstationen zur Ermittlung von klimaschädlichen Gasen sehr kreativ auf.
            Wirtschaftlich und politisch schwache Länder kümmern sich erstmal um ihren innerpolitischen Kram, eh diese an Klimaschutz denken, die eifern auch Deutschland in diesem Punkt nicht nach, sondern erst den Punkten Lebensstandard der Bevölkerung. Erst dann wird man Grün, siehe in Deutschland und BaWü. Kann mir kein einziges ostdeutsches BL mit grünem Ministerpräsident vorstellen.

    • 10010110​ sagt:

      Das kann man nur herausfinden, indem man es mal ausprobiert. Wie sagt man so schön: „Probieren geht über Studieren“.

      • JPM sagt:

        Ein kurzzeitiger Test würde wahrscheinlich keine aussagekräftigen Ergebnisse bringen. Bis auf Stau-Chaos und irritierte Falschfahrer würde wohl nix rauskommen…
        Und Umbauten auf gut Glück gab es auch schon genug.
        …ich denke, hier müsste ein anderes Konzept her, was nicht das Autofahren unattraktiver, sondern die anderen Möglichkeiten attraktiver macht, dann regelt sich das langsam von alleine.

        • 10010110​ sagt:

          Ich habe nichts von einem kurzzeitigen Test gesagt.

          Und man kann Autofahren und Fahrradfahren nicht vergleichen, deswegen sind solche „Konzepte“ wie nur die anderen Möglichkeiten attraktiver zu machen, sinnlos. Das ist das übliche Gerede von „Angebote statt Verbote“ von den Leuten, die am liebsten am Status Quo nichts ändern wollen.

          Man kriegt nicht weniger Autoverkehr, indem man noch mehr Angebote schafft, zumal es überhaupt keinen Platz gibt, um es allen recht zu machen. Das Autofahren in der Stadt muss unattraktiver werden, denn alle anderen „Konzepte“, die Alternativen attraktiver machen sollten, haben bisher nicht zu einer signifikanten Verringerung geführt.

          Zum Beispiel wurde die S-Bahn in Leipzig attaktiver gemacht. Das Ergebnis ist aber nicht weniger Autoverkehr in der Stadt, sondern nur zusätzliche Leute, die die S-Bahn nutzen, weil es jetzt noch schneller geht.

          Von mehr Angeboten wird es nicht weniger Verkehr, sondern nur noch hektischer im Alltag.

          • JPM sagt:

            Mit dämlichen Verboten wie z.B. Einwegpfand haben sich die Grünen schon lächerlich gemacht.
            Es muss auch anders gehen, nicht mit krassen Verboten. Ich will ja gar nicht ständig in der Innenstadt rumkurven, dafür fahre ich tatsächlich mit der Bahn. Aber wenn ich doch mal da rein muss, kann es nicht sein, dass alles chancenlos abgeriegelt ist, weil eine Sperrzone von ein paar hundert Metern die Umwelt retten soll.
            Und hektisch – wie hektisch wird es wohl, wenn man jetzt weniger Angebote macht? Es ist ja wohl kaum zu glauben, dass es dann plötzlich einfach weniger Leute werden…

          • Achso sagt:

            Ein Einwegpfand ist kein „Verbot“. Und egal, ob man es dämlich findet oder nicht: Ausgedacht hat sich das Umweltminister Klaus Töpfer (CDU).

  12. HansimGlueck sagt:

    Oh Mann.
    Wie wieder die Welt unter geht bei nur einer einzelnen Skizze.

  13. JPM sagt:

    Ich sprach nicht von „wollen“, sondern von „können“. Dieses ewige „wir machen alles unattraktiv, weil mit den paar Metern plötzlich die Welt gerettet wird“, das nervt und ist von einem anderen Stern. Abgesehen davon bliebe Autofahren immer noch attraktiver als im Winter mit nem Fahrrad loszuziehen oder sich im Sommer bei 40 Grad in eine stinkende, volle Bahn zu quälen. Umwelt retten: ja, auf jeden Fall. Aber nicht immer mit den sinnlosesten, winzigsten Elementen des Problems anfangen, die nur Unmut bringen, aber keine messbare Verbesserung. Zig-Tausende Kohlekraftwerke in China auf der einen Seite, Deutschland mit Pinzette auf der Suche nach dem letzten Mikogramm CO2 auf der anderen Seite.

    • HansimGlueck sagt:

      Du musst dein Whataboutism dann irgendwann auch mal aktualisieren.
      https://taz.de/Kohlekraftwerke-weltweit-im-Bau/!5564169/
      Niemand will dir dein Auto und deine Straßen wegnehmen.

    • 10010110​ sagt:

      „Umwelt“ ist nicht nur Klimaschutz und Luftverschmutzung, Umwelt ist auch der Raum, in dem die Menschen sich bewegen. Und kein Fußgänger oder Radfahrer bewegt sich gerne zwischen fahrenden (oder stehenden) Autolawinen. Keine Eltern lassen guten gewissens ihre Kinder frei laufen, wenn überall nur Autoverkehr herrscht.

      Es geht hier nicht darum, die Welt zu retten, sondern das direkte Lebensumfeld in der Stadt für die Menschen zu verbessern, die nicht mit dem Auto unterwegs sind. Und das ist im Übrigen noch die deutliche Mehrheit.

    • JPM sagt:

      Mein Beitrag oben war verrutscht, sorry, gehörte woanders hin, das Forum hing gestern massiv.
      Der link bezüglich China ist aber interessant, danke dafür.
      Und mit dem „wegnehmen“: in die Richtung geht’s aber irgendwie schon, wenn man das so liest… – ganze Stadtteile sollen nicht mehr befahrbar werden, alle Autos größer als Kleinstwagen sollen am besten verboten werden oder mit willkürlichen Strafgebühren belegt werden…
      Allgemein soll das Lebensumfeld ja verbessert werden, aber mit solchen Verboten und willkürlichen Einschränkungen? Wenn es nur um die Altstadt geht, also ohne den Ring drumherum, dann von mir aus gerne Autoverkehr reduzieren. Aber ohne den Altstadtring wird es nur zu Staus und noch mehr Belastung führen, es wird kaum jemand komplett außen rum fahren, der konkrete Ziele im Stadtgebiet hat. Wenigstens so Bereiche wie das Parkhaus an der Fahne muss noch normal erreichbar sein.

  14. Grünwähler sagt:

    Es muss doch jedem klar sein, dass die derzeitige Entwicklung schon mit SUV´s – es soll nach Vorstellung der Autoindustrie in naher Zukunft jedes zweite Auto ein SUV sein – völlig an der Realität vorbeigeht. Autos werden größer, schwerer und beschleunigen noch mehr. Das Schlimme: Sie fahren damit noch in der Stadt rum und verknappen Verkehrs- wie auch Parkraum und gefährenden die passive Sicherheit von Fußgängern mehr. Das war nicht der Sinn des 3l Autos, welches man schon vor ein paar Jahrzehnten entwickelt hatte.

    Es geht wirklich nicht mehr anderes. Es bedarf eines Zwanges, um den Wahnsinn zu beenden. Wir können nicht über jedes einzelne Auto diskutieren. Der Mensch ist unvernünftig und kann in Sachen Auto nicht mehr im Mittelpunkt stehen.

    • g sagt:

      hier spricht also die Verbieterpartei … hat auf dauer aber noch nie geklappt

      • 10010110​ sagt:

        Wieso? Mord ist doch auch verboten und es klappt zumindest weitgehend. Übrigens ist auch das Missachten einer roten Ampel verboten, und das schon seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts! So viele Verbote! Diese scheiß grüne Verbotspartei!

    • Kritiker sagt:

      Das Problem, den Begriff SUV gibt es so nicht. Dies ist nur ein Marketingname. Ein Sportler, flach, mit hohem Hubraum und 300 PS ist genau so sinnlos. Ist ein Transporter dann ein SUV? Begrifflich erstmal nicht aber genau wie die Sportflunder möglicherweise auch sinnlos. Aber wenn eine Familie 4 oder 5 Kinder hat? Geschweige die Folgeduskussion des Handwerkers. So manche Baustellenbetreuer und Landwirte fahren solche hochbeinigen Kästen, um auf der Baustelle oder im Feld nicht stehen bleiben. Die werden dann auch noch zusätzlich bestraft, wenn die mal ihren Einkauf erledigen wollen.Diese undifferenzierten Diskussionen sind zum ko… en.

      • 10010110​ sagt:

        Wie jetzt? Baustellenbetreuer und Landwirte müssen mit ihren Arbeitsmaschinen in die hallische Innenstadt zum Einkaufen fahren?

        • Kritiker sagt:

          Klar, sie könnten auch laufen oder einen Zweitwagen kaufen. Klasse Idee.

          • rupert sagt:

            @Kritiker

            Oder ParkAndRide benutzen.
            Oder ein Taxi nehmen.
            Oder mit der Bahn anreisen.
            Oder Leihfahrräder leihen.
            Oder da einkaufen, wo keine Altstadt ist.

            Also noch mal zusammengefasst:

            Damit Landwirte und Handwerker überhaupt noch einkaufen können, darf der Altstadtring nicht Fahrradfreundlicher werden.

            Ja nee, klar.
            Sonst noch Vorschläge?

          • Kritiker sagt:

            @rupert
            Typisch Grün, Verbots und Vorschreibepolitiker.
            ParkandRide –> teuer und umständlich
            Taxi –> viel teuerer
            Klar, der Bauer oder Baustellenbetreuer fährt zum Bahnhof und wartet auf den nächsten Zug, richtig tolle Idee. –> dämliche Idee
            Leihfarräder klar, muss man aber erstmal zum Fahrradverleih in die Innenstadt
            Einkaufen, wo keine Altstadt ist, da sind wir bei den geforderten finanziellen Auswirkungen, der fährt nach Brehna oder eben Leipzig.

            Der Innenstadtring muss für alle Verkehrsteilnehmer benutzbar sein, nicht mehr und nicht weniger. fahrradfahrer sind NICHT die Mehrheit, sondern eine deutliche Minderheit in Halle! Die Bürger welche täglich das Rad benutzen für Arbeitsweg und Einkauf bewegen sich im Promillebereich der Stadtbevölkerung von Halle. Der besitz eines Fahrrads beschreibt nicht automatisch das Nutzungsverhalten. Wie schon schrieb, Fahrräder haben viele, nutzen diese nur gelegntlich in Freizeit und Sport. Dazu braucht es nicht den Innenstadtring.

    • JPM sagt:

      Was ist denn die Realität? Im Moment doch eher die Entwicklung hin zum SUV. SUVs sind nicht automatisch schlecht. Es gibt auch genug SUVs mit der Stellfläche eines Golfs und vergleichbarem Motor. Platz und Verbrauch also ähnlich. Sind nicht alle ein Porsche Cayenne mit 600 PS.
      Und gefährlicher für Fußgänger: nicht unbedingt, wie aktuell belegt wurde.
      Prinzipiell müsste man dann auch Sportwagen und alles mit größerem Motor verbieten. Wobei das verbieten wieder der Problempunkt ist…

    • Kritiker sagt:

      Zukünftig werden keine SUV gebaut, sondern seniorengerechte, gesundheitsfördende KFZ, mit gesundem Ein- und Ausstieg.

    • farbspektrum sagt:

      Ich überlege auch, mir ein SUV-ähnliches Auto wegen des höheren Einstiegs zu kaufen.
      Man könnte auch alle großen Kühlschränke und große Wohnungen verbieten. Man könnte auch Bezugsscheine für Textilien verteilen, damit nicht zuviel entsorgt wird, bevor es verschlissen ist. Ach, da gibt e sicher noch viele Möglichkeiten um das KLima zu schonen.

      • Seb Gorka sagt:

        Bevor du anderen vorschreibst, was sie kaufen sollen oder dürfen, fang doch erstmal bei dir an.

      • rupert sagt:

        Sie sollten das KFZ dann immer zum Einkaufen in die Stadt fahren.
        Am besten bis ins hohe Alter.
        Aber nur, wenn man hoch genug sitzt.
        Sonst sehen Sie die Kinder nicht so gut vor der Haube.
        Wenn Sie schon nicht mehr richtig laufen oder sitzen können.
        Und nur wenn Sie direkt vor den Geschäften stehen können.
        Wieso sollte Sie da noch das Klima interessieren?

        Das gibt aber ein Problem mit Ihrer Forderung einer „fahrzeugfreien“ Innenstadt.

        Vielleicht doch lieber die alten Hosen länger auftragen?
        Denken Sie besser noch mal nach.

        • farbspektrum sagt:

          „Das gibt aber ein Problem mit Ihrer Forderung einer „fahrzeugfreien“ Innenstadt.“
          Die hat Herr Lange gefordert, ich habe eine fahrzeugfreie Altstadt gefordert. Bitte immer bei der Wahrheit bleiben.
          Warum sollte ich mit dem Auto in die Altstadt fahren? Was gibt es denn dort zu kaufen?

          • rupert sagt:

            Stimmt.
            Es gibt sicher kein Geschäft in der Halles Altstadt.
            Und sonst auch nichts interessantes zu kaufen.
            Daher müssen Sie da auch nicht vorfahren können.
            Noch nicht mal vorbeifahren.
            Zum gucken.
            Ob es schon was zu kaufen gibt.
            Nicht nötig.
            Kann gesperrt werden.
            Aber bitte kompletto.

            Jetzt ergibt auf einmal alles Sinn.

            Wieso fragen Sie mich jetzt aber, was es dort zu kaufen gibt?

        • Seb Gorka sagt:

          SUV-ähnliche Autos stehen selbstverständlich auch auf der ellenlangen Ausnahmeliste für die fahrzeugfreie Innenstadt…

  15. Kritiker sagt:

    Letztlich ist ausschließlich der Verbrauchswert, so wie es aktuell geregelt ist, von Bedeutung!
    Es ist ziemlich unrelevant, wie das Auto genannt wird. Am Ende regt sich doch auch keiner auf, dass ein 2t. Gefährt möglicherweise fast Null Emissionen hat, da es mit Strom fährt und die Akkus schon 40% des Gesamtgewichtes ausmacht. Ob diese Akkus Gesamtökologisch besser sind, steht auf einem anderen Blatt und wird von namenhaften Wissenschaftlern stark angezweifelt. Ob der Strom zum Betrieb ökologischer ist, kann auch bezweifelt werden, da dieser in erster Linie billig sein muss.

    Es ist augenscheinlich, dass die Autos größer und schwerer geworden sind, aber im Gegenzug auch sicherer und nat. komfortabler. Im Verbrauch und Abgasen sind diese aber zu ihren Vorgängern nicht gestiegen! Dies ist eine völlig falsche Wahrnehmung.
    Ein Golf 2 lag schon damals bei 150mg, je nach Motorisierung heute reden wir von ca 115mg bis 120mg bei Euro 6c und 6b und ja, diese sind deutlich schwerer geworden 1400kg von 845–1165 kg lt. Wiki.

    • rupert sagt:

      @Kritiker

      Ihre Aussage: „Letztlich ist ausschließlich der Verbrauchswert, so wie es aktuell geregelt ist, von Bedeutung!“

      Nein.

      Letztlich sind neben dem Verbrauch noch ganz andere Dinge von Bedeutung, wie etwa die Organisation des Verkehrs in unseren Städten. Darum geht es ja auch im Artikel.

      Sie übergehen auch die kriminellen Machenschaften der Fahrzeughersteller und politisch Verantwortlichen:

      „Nach Recherchen des NDR, WDR und der SZ war bereits im Mai 2010 über eine Studie sowie einer Einschätzung des ADAC der Regierung und den zuständigen Ministerien bekannt, dass – bei allen Dieselherstellern – mithilfe von Abschaltvorrichtungen bei Prüfungen Grenzwerte eingehalten wurden, die jedoch im Realbetrieb auf der Straße zum Schaden von Mensch und Umwelt deutlich überschritten werden. Erste Hinweise auf Manipulationen gab es laut Spiegel bereits während der Großen Koalition im Jahr 2008, als das Umweltbundesamt ein Konzept für ein neues Überwachungssystem anfertigte und dabei auch vor Manipulationen durch Software warnte. Die Hinweise des Umweltbundesamtes wurden anschließend aber aus einem Bericht des Umweltministeriums (BMU) gelöscht, da diese Erkenntnisse laut zuständigem BMU-Mitarbeiter „Tretminen“ seien.“

      https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal

      • Kritiker sagt:

        Das bei den E-Autos mit der Ökobilanz genauso gelogen wird scheint niemanden zu interessieren.
        Faktisch bedeutet es Individualverkehr unattraktiv zu machen und auf der anderen Seite den ÖPNV attraktiv. An Letzterem scheint Deutschland auch nach Jahrzehnten zu scheitern. Eine unzuverlässige DB, ÖPNV – abgehängte ländliche Regionen, unattraktiver Nahverkehr mit langen Taktungen, vollen keimigem, stinkenden Bussen und Bahnen und alles dann noch richtig teuer.
        Radfahren ist für viele keine Option und Punkt. Schweißgebadet, nass und verdreckt auf Arbeit zu erscheinen kann Probleme erzeugen. Bedeutet, bitte Gesetze schaffen, dass alle Arbeitgeber verpflichtet werden, Duschen und Umkleiden zu
        bauen und dies als Arbeitszeit angerechnet wird. Also bitte alle Prozesse zu Ende denken!

        • rupert sagt:

          Und wie widerspricht das jetzt einer besser ausgebauten Radinfrastruktur, wie im Artikel angesprochen?
          Fahrrad-Altstadtring ja, aber nur mit Duschen?
          Weil Ihre Kondition so schlecht ist.
          Sie immer so schnell fahren müssen.
          Sie keine Regenklamotten haben.
          Und keine Schutzbleche.

          Noch nie ist irgendwo irgendjemand regelmäßig passabel mit dem Rad zur Arbeit gependelt.
          Gibts nicht.
          Keine Option.
          Punkt.

          Sie brauchen mal etwas Unterstützung bei Ihrer Alltagsradelei, vielleicht kann hier jemand aus dem Forum helfen.

          Thema: „Entspannt, trocken und sauber mit dem Rad in der Stadt zur Arbeit…“

          Help! Anyone?

          • farbspektrum sagt:

            Um wieviel vermindert waren denn heute die Radler auf Grund des Wetters. Kann man nicht mal auf dem Hansering eine Webcam installieren?
            Nicht mal auf dem Markt gibt es Radler.
            http://www.sites.halle.de/webcam/marktplatz/hughsize-reload.asp

          • Kritiker sagt:

            Siehe Wetter heute. Ohne Regenklamotten nass von aussen mit Regenklamotten nass von innen! Dies gilt auch für langsames radeln. Ich glaube sowieso, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Halle das Fahrrad nicht nutzen oder nur als Sportgerät. Nur die, welche um die Ecke zur Arbeit brauchen, keine Kinder an das andere Ende der Stadt karren müssen.
            Für den kläglichen Rest muss der Ring nicht gesperrt werden.

          • farbspektrum sagt:

            Ich hatte einen Kollegen, der eine längere Strecke mit dem Rad auf Arbeit kam. Damit er nicht das ganze Büro vollstinkt, kam er eher und duschte vorher. Es gab bei uns die Möglichkeit.

          • Kritiker sagt:

            @farbspektrum
            Dazu bedarf es dann was? Duschen!!! Die gibt es in den wenigsten Bürogebäuden! Ansonsten fände ich dies klassen, da man dann auch mal zur Arbeit joggen könnte!

    • 10010110​ sagt:

      Es ist augenscheinlich, dass die Autos größer und schwerer geworden sind, aber im Gegenzug auch sicherer und nat. komfortabler.

      Aber nur für die, die drin sitzen; und genau da haben wir das Problem. Egoismus in Reinkultur.

  16. Kritiker sagt:

    Übrigens die gleiche hirnbefreite Diskussion geschieht gerade bei Plastiktüten. Es ist schlicht gelogen, dass Papiertüten ökologisch besser sind! Der Großteil der Bevölkerung nutzt diese Plastiktütem mehrfach. Die dünnen Tüten, welche wirklich gleich im Müll landen sollen erlaubt bleiben. Das Gleiche gilt bei Verpackungen! Da muss man ran! Aber es müssen auch Gesetze im Umgang mit Eigenverpackungen geändert werden, weil diese aus hygienischen Gründen nicht hinter die Theke dürfen.
    Politiker sind Popilisten und keine Zuendedenker

  17. farbspektrum sagt:

    Warum sollten die Radler über den Ring fahren, wo sie doch bequem über den Markt radeln können?
    http://www.sites.halle.de/webcam/marktplatz/hughsize-reload.asp

  18. Wilfried sagt:

    Ach schön, träumt doch einfach weiter. Die Bevölkerung wird durchschnittlich immer älter, bewegt Rollatoren und künstliche Hüft- und Kniegelenke, und ihr wollt sie bis ins hohe Alter auf ein statisch unausgeglichenes Verkehrsmittel setzen

  19. Kritiker sagt:

    „Im Jahr 2015 ereigneten sich insgesamt 3.475 tödliche Unfälle. Gemäß Statistik ist diese Zahl damit das zweite Jahr in Folge angestiegen, dieses Mal um 2,9 Prozent. Auch wenn eine solch hohe Anzahl erst einmal erschreckend ist, handelt es sich dabei noch lange nicht um den Spitzenwert.

    1970 wurden insgesamt 21.000 Verkehrstote in Deutschland verzeichnet. Laut Statistik gab es bisher kein Jahr, in dem mehr Menschen im Verkehr ums Leben kamen.“

    https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Tabellen/unfallbeteiligung-personenschaden.html

    https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/_inhalt.html#sprg249316

    • rupert sagt:

      @Kritiker

      Wie war jetzt der Zusammenhang zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur in Halle?

      • Kritiker sagt:

        Vielleicht sollten die Radverkehrsinfrastrukturmaßnahmen erstmal in der Bernburger Str., Geiststr, Kl. Ulrichstr. Domplatz und Umgebung und anfangen.
        Zudem sinnvolle Alternativen der Marktüberquerung, Frankeplatzüberquerung, Riebecküberquerung anfangen! Dort klemmt nämlich die Radinfrastruktur aktuell gewaltiger als einen Ring für ein paar wenige Figuren zu sperren.
        Ab Herbst bis Frühjahr ist der Zuspruch zum Fahrrad deutlich geringer und dann wächst dort Gras auf dem weg, weil der nicht benutzt wird. Ist also eher eine Maßnahme gegen das Insektensterben.

  20. farbspektrum sagt:

    So, das mit dem Einbahnstraßenring hat sich also die Jugend ausgedacht.
    Es scheint mir nötig, das Wahlalter heraufzusetzen.

    • geraldo sagt:

      Das Wahlalter liegt schon bei 18 Jahren, es wird also schon ein Gutteil der Jugend einfach ausgeschlossen. Deshalb bin auch ich für die Einführung eines entsprechenden Höchstwahlalters: Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 80 Jahre, d.h. wer älter als 62 ist darf nicht mehr wählen.

      • farbspektrum sagt:

        „es wird also schon ein Gutteil der Jugend einfach ausgeschlossen.“
        Mit Recht. Die Jugend zeigt ständig ihre Unreife, komplexe Zusammenhänge zu verstehen.

        • 10010110​ sagt:

          Welche komplexen Zusammenhänge gibt es denn da zu verstehen? Dass alle allein im Auto sitzend für drei Kilometer Weg durch die Stadt gurken müssen? Es verstehen sogar Kleinkinder, dass das unvernünftig und unnötig ist.

          P. S.: Wieso werden hier mehrere meiner Kommentare nicht veröffentlicht, Enrico?

        • HansimGlueck sagt:

          „Die Jugend zeigt ständig ihre Unreife, komplexe Zusammenhänge zu verstehen.“
          Wenn man hier so manche Beiträge liest, erkennt man, dass dies keine Eigenschaft oder kein Verhalten ist, welches durch Alter beeinflusst wird.
          Wer Überlegungen der Jugend zur Zukunft von Stadt und Gesellschaft als unreif bezeichnet, sollte mal seine eigene Reife überprüfen. Dummerweise kennen wir auch deine sonstigen Kommentare, die dich bezüglich Klimaschutz und Demokratieverständnis nun auch nicht gerade als großen Vermittler ins Licht setzen.

          • farbspektrum sagt:

            Es gibt Hoffnungen unter politischen Kräften, durch leicht beeinflussbare Kinder, Wählerstimmen hinzuzugewinnen.

          • Kritiker sagt:

            Da kann man nichts machen, jung ist häufig tief rot und/oder knall grün und mit zuhnehmenden Alter wechselt die Farbe dann häufig gewaltig, aus rot wird schwarz oder aktuell auch blau und auch die grüne Farbe wird häufig mit schwarz und gelb vermischt. Schaut euch die konservativ-liberalen Grünen in BaWü an! Sägen die wirklich in Neckarsulm oder Stuttgart am Werkstor von Audi und Daimler? Lächerlich, diese Konzerne begründen Wohlstand und Wohlstand begründet grüne Wählerschaft!

            Die Jugend muss unreif sein, sonst wäre es nicht die Jugend, Reifung und Stählung geschehen im Alltag, wenn man 45 Jahre sein täglich Brot mehr oder weniger hart erarbeitet wird, Miete zahlt oder Hypothek abzahlt, Kinder ernährt und erzieht. Einige bewahren sich ihre Ideologie aber die Mehrheit kommt in der Realität an. Es ist schon viel gewonnen, wenn die nicht ganz ins tiefe Blaue abtriften.

      • GERALDINE sagt:

        Wenn das Mindestalter bei 21 angesetzt wird und es wieder eine Wehrpflicht mit alternativem sozialen Jahr gibt gerne.

        Sonst hört man wieder blind auf psychisch auffällige Teenies, welche ihre ganze Inkompetenz ständig beweisen.

        • farbspektrum sagt:

          Die Idee ist gut, ein „Sozialisierungsjahr“ einzuführen. Dann gibt es vielleicht weniger Brandstifter, Brückenschmeißer und Automatensprenger unter den KIds.

          • Kritiker sagt:

            Es reicht schon, wenn man ausreichend gute Bildung vermittelt und die Kinder, welche ab 12 Uhr Schulschluss nach 3 Ausfallstunden und 3 Stunden Vertretung mit Filmchen gucken, die dann mit sich und der welt nichts anzufangen wissen, dattelnd am Handy oder einer Playbox, auch noch am Nachmittag sinnvoll und gezielt fördert und beschäftigt, weg von den ebenso erziehungslustlosen Eltern. Auf Sport- und Musikkinder trifft dies meist nicht zu, werden aber immer weniger.