Andreas Silbersack (FDP) zum Riebeckplatz: Nur Polizeipräsenz und ständige Kontrollen lösen Probleme – Schönwetterpolitik erreicht nichts gegen Kriminalität

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

23 Antworten

  1. MS sagt:

    Dann stellen wir doch mal die Frage, woher Herr Silbersack das erforderliche Personal nehmen will, und bei städtischen Bediensteten, wovon er die bezahlen will ….

    • t-haas sagt:

      Polizei ist eindeutig Landesangelegenheit. Städtisches Personal hat außerdem so gut wie keine Befugnisse, wenn man nur OWi bearbeiten darf…

  2. Schönwetterpolitiker sagt:

    Kann es sein, dass es Herrn Silbersack nicht interessiert was die wahren Ursachen für Drogenmissbrauch sind und deswegen glaubt das Problem nur mit Gewalt
    lösen bzw. er gibt ja selbst zu, es nur verstecken zu können. Was für ein Armutszeugniss. Warum dürfen solche ignoranten Menschen unser Land regieren. WTF?

    • Ich sagt:

      Das beste Beispiel für den „ach so glänzenden Rieckplatz“ sind all die leer stehenden Geschäfte am Rondell. Dieses Problem lässt sich mit Zucht und Ordnung sicher prima lösen.

      Weiter so, Herr Silbersack! 😉

    • Mensch sagt:

      Was sind denn konkret die Ursachen für
      Drogenmissbrauch.

      • Umgeschaut sagt:

        Angebliche Perspektivlosigkeit , Dummheit, Naivität etc. Richtiges ranklotzen auf der Arbeit würde manche Probleme beseitigen. Aber eben im Milieu rumhängemn und Bürgergeld abfassen ist natürlich einfacher. Alle diese „Nutzer“ einer geregelten bezahlten Tätigkeit zuzuführen, würde das problemfeld einengen. Da wäre eindeutig die Arbeitsverwaltung gefragt, ggf. auch mit Sanktionen.

      • Schönwetterpolitiker sagt:

        Gute Frage. Das ist ein komplexes Thema, dass eben nicht nur das Individuum, sondern die gesamte Gesellschaft betrifft.

        Hier ein kurzes Video, zum Thema Sucht:

        https://www.youtube.com/watch?v=vuoIs5_J0rw

        Hier ein Video, über den Krieg gegen Drogen und wie man es besser machen könnte, am Beispiel von Portugal.

        https://www.youtube.com/watch?v=AR3Ynx0s8gE

        Wer mehr zu dem Thema wissen möchte, könnte sich mit den Büchern/Autoren von „Drogen: Die Geschichte eines langen Krieges“ von Johann Hari oder zb „Vom Mythos des Normalen: Wie unsere Gesellschaft uns krank macht und traumatisiert“ von von Gabor Maté beschäftigen.

  3. Martin sagt:

    Wer hätte das gedacht, als man den Platz nur für Outos entworfen hat und der „Rest“ der Menschen also zu Fuß gehende, Rad fahrende und den ÖPNV in den grauen Keller verfrachtet hat. Da steht nicht ein einziger Baum!, alles Grau, aber keine Diva. Die DDR-Version mit der Graffitiunterführung ist da pures Sonnenlicht im Vergleich.
    Knoten 46 dasselbe. Die Planer in diesem höllischen Drecksnest planen nicht für Menschen und Begegnung, sondern für Autofahrer um da bloß schnell wieder weg zu kommen. Das „Eingangstor“ teilt die Stadt in Nord und Süd. man könnte meinen, dass die Planer im Saalekreis leben und ausschliesslich mit Auto in Halle sind. Schaut mal in andere Länder, die sind mittlerweile Jahrzehnte vorraus.

    • Fred sagt:

      Ähm, die Saalekreisverwaltung befindet sich in Merseburg. Da solltest du dich mal dringend kundig machen

  4. Detlef sagt:

    Eine „harte Hand des Rechtsstaates“ verhält sich anders. Bei uns gibt’s nur Platzverweise,Ermahnungen,Strafen auf Bewährung …
    Nehmt auch mal das ehemalige Maritim ins Visier. Die Hochburg des Drogenhandel in Halle

  5. Wien 3000 sagt:

    Also wenn man wirklich etwas verbessern will, muss man am Riebeckplatz Aufenthaltsqualität schaffen. Wenn sich dort mehr Leute aufhalten und der Platz dadurch belebter wird, sollte sich das Drogen- und Kriminalitätsproblem dort teilweise von selbst lösen oder verringern, da die einschlägigen Personengruppen natürlich lieber ungestört und unbeobachtet sind. Ferner müssen dunkle Ecken, wie z.B. im Rondell beseitigt werden. Aufgrund der großen Straße mit dem Verkehrslärm lädt der Platz nicht zum verweilen ein. Meist hält man sich dort nur so kurz wie möglich auf, um durchzulaufen oder mit der Straßenbahn umzusteigen. Ich denke der geplante Umbau fürs Zukunftszentrum wird da einiges zur Problemlösung beitragen.
    Polizeipräsenz ist zwar trotzdem wichtig, kann aber nicht die alleinige Dauerlösung sein.

  6. Kerkermeister sagt:

    „Nur mit Präsenz und ständigen Kontrollen kann man Kriminalitätsschwerpunkte bekämpfen.“

    Fehlt da nicht was?

  7. Harald sagt:

    Warum gibt es in Halle keine Fixerstube, Anlauf und Abgabestellen?

    • Umgeschaut sagt:

      Weil das sden Zustand noch zementieren würde. Nichts dergleichen wird wirklich gebraucht. Wer arbeitet, hat keine Zeit, nach soewas zu fragen oder zu schauen.

      • Zapp sagt:

        „Weil das sden Zustand noch zementieren würde. “

        Naja. Ich gehöre hier zwar eher zu dem konservativen Klientel, aber man sollte die Lage schon richtig beurteilen.

        Fixer sind im Prinzip arme Schweine, viele von ihnen sind charakterschwach. Sie haben sich in ihrer Jugend mal verleiten lassen, Heroin zu probieren und bereuen das heute allesamt bitterlich. Mit arbeiten gehen ist bei denen nicht viel,weil es nicht geht. Niemand würde ihnen einen Job geben und wenn er den Fehler macht, werden sie ihn bestehlen.

        Aktzeptier das einfach mal so.

        Das Beste was man machen kann, ist die Dealer dingfest zu machen und dann umgehend dem Kerkermeister für ein paar Jahre zu übergeben.

        Den Opfern für eine Übergangsphase Fixerräume, Methadon und einen Schlafplatz in der Hoffnung, dass sie von der Sucht und der Strasse wegkommen.

        Alternativ harter Entzug unter ärztlicher Aufsicht auf den Lofoten für ein Jahr. Macht aber nur dann Sinn, wenn die Dealer in Deutschland eingeknastet sind.

    • Hobbysoziologe sagt:

      Es gibt in der Silberhöhe eine Praxis, in der meines Wissens nach Methadon ausgegeben wird, also ein Substitutionsmittel.

  8. Gedankenspiel sagt:

    Tolle Erkenntnisse von Herrn Silbersack und so völlig neu. Woher will er denn die Einsatzkräfte nehmen? Sicher weiß er auch schon, woher wir die bezahlen! Die wahren Ursachen interessieren ihn nicht, weil das an die Substanz der Gellschaft geht.

    • t-haas sagt:

      Och, Geld wäre genug da, wenn man endlich mal Steuern bei den richtigen leuten eintreiben würde. Guck mal, was die Quandts, Schwarz’s und Albrechts (weiter fortsetzbar) für vermögen angehäuft haben, die sie noch nicht einmal selbst so brauchen, sondern nur „rumliegen“ haben… DASS sind die wahren Ursachen, mit.

  9. Rentner sagt:

    Tja, wir sind even nicht in San Salvador und haben auch kein Guantanamo.

  10. Emmi sagt:

    Herr Silbersack, es stehen Wahlen an. Oder wie soll man diese Wortmeldung nennen. Mal ehrlich, lieber möchte ich das Personal der Polizei für die Sicherheit der Bürger der Stadt eingesetzt wissen, als nur zum Drogenkonsumentenfänger. Die kommen oft auch von außerhalb mit dem Zug in die Stadt um zu konsumieren. Ist in Leipzig um den Bahnhof genauso

    • Klaus sagt:

      Emmi, es geht hier um die Sicherheit der Bürger…. Man man man

    • Otto sagt:

      Was heißt hier „nur zum Drogenkonsumentenfänger“. Das betrifft wohl nicht die Sicherheit des öffentlichen Lebens und der Bürger? Oder was meinst Du mit Deinem merkwürdigen Kommentar?

  11. Hobbysoziologe sagt:

    Der „liberale“ Silbersack springt auf die übliche konservative Masche auf: Mit Polizei solange das Problem verdrängen, bis das Problem woanders hingezogen ist.

    Dabei immer schön auf die Schwächsten draufhauen, die mit der geringsten Lobby und die sich am wenigsten wehren können. Ansonsten, alles solange unter den Teppich kehren, bis es keiner mehr sieht.

    Wo käme ein Silbersack auch hin, wollte er mal ernsthaft ein Problem lösen!