Zukunftszentrum: Thälmannplatz-Bauleiter will Verkehr aus Neustadt durch die Rudolf-Breitscheid-Straße leiten und schlägt Tunnel im Paulusviertel vor
Am Riebeckplatz will der Bund das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation errichten. “Es ist wunderschön, dass das Zentrum nach Halle gekommen ist. Wir wollen es auch nicht Mies machen”, betont Reiner Halle. Immerhin biete das Zentrum die Chance, Halle mehr in den Fokus zu rücken. Touristen kommen in die Stadt, beleben auch die Innenstadt. Reiner Halle war Anfang der 60er der Generalbauleiter für den Umbau des damaligen Thälmannplatzes. Und nun verfolgt er aktuell die Debatten insbesondere um die beiden Hochbrücken über das Rondell.
Am Mittwochabend stellte er seine Ideen für eine Verkehrsführung vor. “Wir wollen das nachholen, was wir von der Stadt erwartet hätten”, sprach Halle die seiner Meinung nach fehlende Bürgerbeteiligung an. Denn der Platz um das Zukunftszentrum müsse zu einem lebendigen Zentrum werden. “Wenn wir das nicht richtig machen, besteht die Gefahr, dass das Zukunftszentrum eine Insel für sich bleibt und in Halle nicht ankommt.
Der heutige Riebeckplatz sei eine Verkehrsverteilungsanlage, von der Verkehrsbelegung her ein mittleres Autobahnkreuz. Zu Zeiten seines Baus sei es die Rettung der Stadt gewesen, findet Reiner Halle. Denn vom Westen der Stadt ging der gesamte Verkehr über die Mansfelder Straße in Richtung Innenstadt, weiter zur Merseburger Straße und Delitzscher Straße, es gab lange Staus. Heute sei der Riebeckplatz eine reinige Verkehrsanlage, sei kein Zielpunkt. “Ich würde mich da nicht verabreden”, so Reiner Halle. Eigentlich ist mit dem Riebeckplatz nur ein Teil des ambitionierten Verkehrsplans umgesetzt worden. Der hat nämlich 5 Saalebrücken vorgesehen, breite Autoschneisen zum Beispiel im Hansering, im Paulusviertel, über die Peißnitz und in der Pestalozzistraße. So ganz hat sich Reiner Halle von den damaligen Vorstellungen noch nicht getrennt. Eine Straßenverbindung von der B80 bei Halle-Neustadt über die Saaleaue rüber zum Böllberger Weg und weiter über die Pestalozzistraße sowie ein Tunnel vom Dessauer Platz unter Paulusviertel, Ziegelwiese und Peißnitz hindurch zum Gimritzer Damm. Erste Variante dürfte an dem dort bestehenden Naturschutzgebiet scheitern, und die 3km lange Tunnel-Variante wird extrem teuer. “Man muss den Verkehr nördlich und südlich der Innenstadt abfangen”, meint Reiner Halle. Denn jetzt muss man für fast alle Wegebeziehungen zwangsläufig über den Riebeckplatz.
Reiner Halle warnte vor dem Verzicht der beiden Hochbrücken. Denn es sei ein Wunder, dass der Riebeckplatz bei einem Motorisierungsgrad von 400 Kfz auf 1.000 Einwohner immer noch leistungsfähig ist. Zur Zeit seiner Baus lag der Motorisierungsgrad bei 100. “Wir wollen alle, dass die Innenstadt lebendig wird. Aber das muss vernünftig angepackt werden”, sagt Reiner Halle. Die Brückenführung sei ein hohes Gut, diesen Ast dürfe man nicht absägen. Es dränge sich auf, dass das Zukunfszentrum für die Stadt die beste Gelegenheit geboten, sich von den Brücken zu trennen. Stattdessen wolle die Stadt sämtlichen Verlehr über die mittlere ebene leiten und unterbreche diese vielbelastete Strecke auch noch durch Fußgängerüberwege.
Stattdessen hat Reiner Halle einen anderen Vorschlag. Und der betrifft den Kreisel.. Auf den will Reiner Halle zum Teil verzichten und stattdessen so von der unteren Ebene her (das jetzige Rondell mit Straßenbahnverkehr und Fußgängerbeich) die fußläufige Erreichbarkeit des Zukunftszentrums realisieren, ganz ohne Kreuzungen mit dem Autoverkehr. Den aus Richtung Westen kommenden Autoverkehr will Reiner Halle statt bisher über die Franckestraße über die Rudolf-Breitscheid-Straße hinter dem ehemaligen Maritim-Hotel leiten und dort die Anbindung an die Merseburger Straße realisieren. Autos biegen dann dort links ab und fahren über die Hochbrücke weiter in Richtung Wasserturm. “Wir müssen anfangen, den Verkehr in der Stadt neu zu denken.”
Gekommen war Baudezernent René Rebenstorf, dem durch Reiner Halle vorgeworfen wurde, in einer Hochbauwelt zu leben. “Ich will nicht die Dinge in Frage stellen, die die Altvorderen entwickelt haben”, sagte der gleich zu Beginn seiner Ausführungen. Das Zukunftszentrum solle sich positiv auf das Umfeld auswirken, sagte er. Die Bahnverbindung mit den ICE sehe mal als eine gewisse Art Schaufenster. Denn viele Reisende, die nur auf der Durchfahrt mit dem ICE sind, könne man durch die Bahnhofsnähe des Zentrums für einen Besuch in der Stadt begeistern. Die momentan viel diskutierte Variante ohne Hochbrücken sei ein erster Entwurf, wie es gehen könnte. Er betonte auch, dass eine umfassende Bürgerbeteiligung vorgesehen ist. Das sei Teil der Planung.
Anwesende Gäste hatten auch noch Ideen. So schlug jemand vor, das Zukunftszentrum wie eine Art Portal über die Straßenführung zu bauen und dieses dann auch noch “Portal in die Zukunft” zu nennen. Ein anderer Anwesender befand, Halle werde zum Schilda Sachsen-Anhalts. Hauptsache Halle-Stadtrat Sven Thomas lobte die professionelle Steuerung des Prozesses durch Baudezernent Rebenstorf.
Das „Zukunftszentrum“ in einer Stadt wie Halle zu errichten ist schon ein Hohn. Wenn man sich diese Stadt einmal genauer und nicht nur oberflächlich (z.B. von einem Fenster des Rathauses aus) ansieht. Was man aber mit dem Riebeckplatz insgesamt vorhat ist absoluter Schwachsinn.
Hier geb ich Herrn H. Vollkommen Recht – wenn schon auf Biegen und Brechen umgebaut werden soll, dann richtig.
Aber das will ja kaum einer hören.
Halle hat definitiv andere Baustellen zu bewältigen, als ein Zukunftszentrum, welches angeblich Millionen Besucher anziehen soll. Wahrscheinlich hat sich letztendlich einfach keine Stadt gefunden, die dieses tot geborene Kind auf die Welt bringen wollte. Eine Umfrage unter den Hallensern wäre zielführend und sicher eindeutig gewesen. Ein Nein zu diesem Sinnlos Projekt.
Ok, 1 Nein. Ist notiert. (wir glauben einfach mal, dass du Hallenser bist 😉)
Mal sehen, was die anderen rund 240.000 sagen.
Ich auch “ nein“
Wir nähern uns 0,001% !
Kommen bestimmt noch 3! 🙂 🙂
Wie ist den Ihre Meinung?
Zu anderen Kommentaren dumm schätzen können Sie.
Wie sieht es mit eigener Meinung aus?
Ich jedenfalls bin auch gegen solche sinnlosen Projekte, die viel Steuergelder verschwenden. Es gibt ja noch nicht mal schlüssiges Konzept für Bau und vor allem Inhalt des Projektes.
Ich bin kein Hallenser. Sind sie einer? Ich habe da eine Ahnung….
Das kleine Ich aus Magdeburg-SK soll weiter Kühe melken oder Rasen mähen.
Von Großstädten – zudem attraktiven Großstädten wie Halle – hat er/sie/es keine Ahnung.
Um dieses Zukunftszentrum hatten sich Viele beworben, sogar Leipzig.
Halle bekam es.
Natürlich kann man fragen, was da eigentlich rein soll, aber das muß der Auftraggeber beantworten.
Wie wäre es, wenn zuerst die zahlreichen defekten Straßenlaternen in Neustadt repariert werden würden?
Wen interessiert Neustadt? Sollte man abreißen!
Tunnel im Paulusviertel? Hat der Planer komplett den Bezug zur Realität und den Verstand verloren?
Altersirrsinn könnte man dies auch nennen.
Wie wäre es denn mit generell weniger Autoverkehr in der Stadt?
Haha, gut getrollt, aber du bist nicht der echte PaulusHallenser, das merkt man. 😛
Immer noch im sozialistischen Größenwahn unterwegs, der Herr Diplomingenieur.
Wert der Meinung ist, dass das Zukunftzentrum Touristen anzieht, hat völlig den Bezug zur Realität verloren. So ein Zentrum interessiert nur Politiker andere Menschen überhaupt nicht. Eine Stadt ohne Zukunft besucht kein Zukunftzentrum und das nur deshalb zu bauen will es eine leopoldina gibt oder ein ICE hält ist doch affig. Da werden sich noch Generationen an den Kopf fassen und immerhin dann erfahren, dass es gebaut wurde obwohl die Bürger der Stadt Halle ganz andere Probleme haben und es gar nicht wollten. Es wird ein Zeugnis dafür werden, wie weit weg die Politik von Bürger ist.
So ist es!
Natürlich hat Halle Zukunft.
Es muß nur Magdedorf loswerden.
Wie kann man eigentlich auf die Idee kommen, dass die attraktivste Stadt des Landes keine Zukunft hat. Nur früh im Tran am magdeburger Schreibtisch. LOL
7:44 Uhr und schon harte? Krass, naja egal. Ich möchte dieses Zentrum übrigens!
Und ja Halle hat andere Probleme und zwar solche sinnlosen Menschen wie dich!
Wer Halle als Stadt ohne Zukunft bezeichnet und einem Zukunftscentrum abspricht, dass es von Millionen Touristen besucht wird, hat einfach keinen Bezug zur Realität.
Nur weil Sie der Ansicht sind, dass die Bürger dieser Stadt das Zukunftcentrum nicht wollen ist das noch lange keine Realität.
Es wird Zeugnis dafür werden, dass es ein Besuchermagnet ist und der Stadt Halle gut tut.
👏
Es steht doch drin, viel zu teuer und nicht umsetzbar!
Das scheint aber Kommentierung des Autors zu sein, nicht Aussage von Herrn Halle.
Der Schein trügt.
Na komm… Leipzig hat einen Tunnel( ist zwar S Bahn aber es zählt), in Magdedorf musste er da auch gebaut werden ( man will ja annähernd wie Leipzig sein 😂)…da darf man in Halle nicht hinterher hinken…🤭
Wir hatten mal nen schönen künstlerisch gestalteten Fussgängertunnel am „Thälmannplatz“…der musste weg…weil die Tram ne eigene Ebene bräuchte und drumrum Tourismus durch Geschäfte als Bindeglied zum Boulevard her sollten *hust
Der Tunnel war gruselig und der Weg vom Bahnhof zur Straßenbahn zu lang.
Dem stimme ich zu.
Kenne ich aus meiner Kindheit noch.
Und die vielen Unfälle, weil sich viele Autofahrer mit einer Tram angelegt haben 😀
Leider auch schlimme Unfälle.
in viele anden Ländern geht das auch.
Natürlich kostet das Geld.
Wo?
Jaaaa! Noch mehr asphaltierte Flächen, noch mehr Möglichkeiten, die Stadt hässlich zu machen!!
Warte ab, am Kanal von und hinter dem Wehr wurden schon die Wege markiert ,wo dann auch Asphalt hin kommt.
Warum der ganze Blödsinn? Wir reißen das gesamte Paulusviertel einfach ab. Dann können hier überall Autos parken. Am besten noch mit Parkhaus. Die Innenstadt kann auch weg. Platz für Autos. Neustadt? Braucht kein Schwein. Ein Parkhaus mit dem Maß 2km x 2km und fertig ist. Peissnitz? Nope. Das heißt ab jetzt: Parkhaus. Und das Haus vom Rainer ist ab nächster Woche ein 5-fach-Carport.
“Wir müssen anfangen, den Verkehr in der Stadt neu zu denken.” Schöner Spruch, aber an weniger Autos in der Stadt wird nicht gedacht, dass wäre dann doch zu neu und das mag der Deutsche Autodepp nicht.
So ein Müll! Typisch grün! Man muss zuerst Alternativen schaffen ! Erst Denken!
Alternativen schaffen heißt nicht mehr Straßen bauen.
Tja, dann schau dich mal in den ortsteilen um, da geht ohne Straßen überhaupt nix, nicht mal ein Bus regelmäßig 24/7
Welcher Ortsteil hat zu wenig Straßen? (zur Not Frodo fragen)
„Erst Denken!“ dito
Ich bin für ne autonom schwebende Schwebebahn über Halle und den Saalekreis mit Tunnel durch den Petersberg…mit Bibi Blocksberg als Kartenkontrolleurin
Schwebebahn ist blöd. Besser ein U-Bahnnetzwerk. Hätte nur Vorteile: Keine Behinderung mehr durchs Wetter oder Falschparker, weniger Stürze von Radfahrern und die Ampelphasen für Autos wären deutlich besser. Also ich bin eine Petition für eine U-Bahn in Halle!
Nur, wenn Bibi schaffnert!
So sieht es aus. Das Strassenbannnetz ist eine Katastrophe! Mit der Bahn brauche ich 45 Minuten zur Arbeit., mit dem Auto 6!!
Das Straßenbahnnetz ist sicherlich ausbaufähig, aber keine Katastrophe. Einzelne Extrembeispiele sind nicht geeignet, um das gesamte Netz infragezustellen.
Und wo man in 6min mit dem Auto hinkommt könnte man auch hinlaufen, auf jeden Fall käme man auch mit dem Fahrrad problemlos hin.
Klingt ausgedacht.
Lass mich aber gern vom Gegenteil überzeugen. Möchtest du die Strecke verraten?
Dann kannst du das durchaus laufen du Faulpelz.
Frische Luft würde dein Hirn danken.
Oder neigt man vielleicht zu übertreiben?
Welche Strecke ist das, bei der man 6min mit dem Auto fährt?
Wir bauen für Sie noch eine Brücke über die Saale, vielleicht sind Sie mit dem Bus oder dem Rad dann schneller.
Die Brücke hat neben den Beiden Bahnbrücken und der Fußgängerbrücke am Multimediazentrum noch Platz.
Sieht man das hässlige Wehr dann auch nicht mehr.
Im gleichen Atemzug kann man doch die S-Bahn als Ringbahn ausbauen, statt nur hin und her Pendeln zu lassen. Aber was solls :/
War ja bis 1990 angedacht; Dölau-Trotha, über eine neue Saalebrücke. hat man sich geschenkt. Mit allen bekannte Folgen…
Durch die A 143 wird Halle vom Durchgangsverkehr entlastet und auch der Verkehr in die Stadt und raus kann besser verteilt werden und näher am innerstädtischen Ziel die Autobahn verlassen. Wer von Norden (A 14) kommt und in den Westen will, wird derzeit von den Navis bei Halle-Tornau oder über die B 100 abgeleitet und fährt mitten durch die Stadt um z.B. nach Neustadt zu gelangen. Das kann durch die Vollendung der A 143 reduziert werden.
Von der autozentrierten Mobilität müssen wir uns langfristig in Großstädten verabschieden. Dazu fehlt die Fläche und die Aufwändungen für die Infrastruktur sind schlicht zu teuer. Die Gelder sollten eher in einen Ausbau des städtischen ÖPNV und die Radinfrastruktur und für Fußwege genutzt werden, auch um gerade die Anbindung in den Randgebieten zu verbessern.
Ich halte das Argument mit der A 143 für übertrieben. Erstmal müsste man analysieren, wie viele Menschen überhaupt von Norden nach Westen wollen und die momentan angepriesene Streckenführung nutzen müssten. Und was bedeutet überhaupt „von Norden nach Westen“? Von Könnern nach Eisleben gibt es bereits viel direktere Wege. Klar kann man da nicht den Tempomat ein- und das Hirn ausschalten, aber wenn das der Maßstab für Straßenbau sein soll, dann weiß ich auch nicht. Ich zweifle nicht daran, dass es Menschen gibt, die davon profitieren würden, aber halte die tatsächliche Notwendigkeit für gering. Stattdessen würde und wird der Bau der Autobahn überhaupt erst dazu führen, dass es als attraktiv erachtet wird, diese Wege zurückzulegen und letztlich zu einer Zunahme des Verkehrs führen, der vorher einfach gar nicht da war. Es ist das immer gleiche Resultat des immer gleichen Rezepts.
Nutzt deiner Meinung nach bisher jemand die A14, um von Könnern nach Eisleben zu fahren?
Um bis nach Könnern zu kommen möglicherweise schon. Und vielleicht sind manche auch so doof und fahren den Umweg über Halle. Das dürfte sich aber im Promillebereich bewegen.
Also war dein Beispiel unrealistisch. Hast du ein anderes, nicht so weit hergeholtes?
Das war doch gerade der Punkt, dass die A143 gar nicht viel bringt zur Entlastung.
Für eine Versachlichung der Diskussion wäre es hilfreich (gewesen), konkrete Daten über Ein-, Aus- und Durchfahrer zu erheben. Und diese auch zu verwenden, statt sie vernichten zu müssen.
„Für eine Versachlichung der Diskussion wäre es hilfreich (gewesen), konkrete Daten über Ein-, Aus- und Durchfahrer zu erheben.“
Wird es hier nie geben.
Schon gar nicht von dir. 😉
Es gibt sehr viele verlinkte Seiten hier von bin gespannt.
Von dir habe ich noch keine entdecken können?
Die Menge machts.
Stimmt, in anderen Städten schon!!
https://www.leipzig.de/umwelt-und-verkehr/verkehrsplanung/verkehrszaehlungen
Könnte so einfach sein?
https://www.smart-dataservices.de/blog/digitale-verkehrszaehlung-effiziente-erfassung-von-verkehrsdaten
Es geht nicht um die reinen Verkehrsmengen. Was Halle versucht hatte und dann aus Datenschutzgründen in die Tonne kloppen musste, war eine Erfassung der Fahrzeuge über deren Kennzeichen, um herauszufinden, ob es sich um ein- oder ausfahrenden oder um durchfahrenden Verkehr handelt.
Seitdem faselt alles von der angeblichen Entlastungswirkung des „Ringschlusses“, und wenn der dann tatsächlich mal fertig wird, dann werden wir uns alle wundern, wo die Entlastung bleibt.
Die A143 bringt höchstens eine klitzekleine Entlastung, bei dem Problem der „Autobahn“ durch Halle aus Richtung Südwest nach Richtung Nordost (Gotha, Erfurt usw. Richtung Coswig, Potsdam, Berlin) hilft sie überhaupt nicht. Dazu müßte zwischen Brachstedt und Zörbig ein mutiger Lückenschlag von der A14 zur A9 erfolgen. Außerdem müßte die B80 von der A143 genau wie die Weststraße von der A143 für LKW-Durchgangsverkehr Richtung Halle gesperrt werden.
Den Brückenschlag gibt es schon mit der 4spurig ausgebauten B 100. Und die B 80 kann man dann eben wie die Weststraße nur noch für Anliegerverkehr der Lieferanten offen halten…
xD Der war gut.
Mein Navi hat mich letztens schön auf die Schotterpiste, auch bekannt als BAB143 leiten wollen.
#zukunfthalle
wer billig kauft….
Das ist schon sehr schräg alles, vor allem immer diese Panikmache vor dem Autoinfarkt.
Ich erinnere an den Neubau Merseburger Str. am Riebieckplatz. Was wurde da nicht für ein Horrorszenarium des Verkehrsinfarktes herauf beschworen. Die Autolobbyisten erzählten etwas von kilometerlangen Staus an den Anschlüssen, Unfälle an der überbreiten Fahrbahn usw. und wie sieht es aktuell aus?
NICHTS von dem ist eingetreten!
Und genauso wird es mit dem Umbau! Bis dahin ist der Autobahnring geschlossen, bedeutet, ein nicht unerheblicher Teil wird lieber außenrum fahren, als über die Volkmannstr., Nord-Süd-Verbindung ist schon jetzt über Europachaussee besser fahrbahr und vielleicht kommt noch die Verlängerung bis Ammendorf und sorgt für weitere Entlastung.
Denkbar auch, weitere Saalebrücken, zumindest die am Hafen, aber auch im Süden von Halle in Wörmlitz, so nah an Neustadt wie möglich wäre dies sinnvoll.
Herr Halle hat die geplanten Grausamkeiten von früher bestätigt, welche ich auch kenne. Alle alten Häuser am Uniring, Gr. Steinstr. und auch im Paulusviertel sollten abgerissen werden!
Faktisch ein Umbau ala Neustadt/Silberhöhe!
Umdenken ist angesagt, nicht Verzicht auf den Individualverkehr aber tagsüber muss der Nahverkehr deutlich besser werden und zu den Zeiten, an denen kein ÖPNV ausreichend zur Verfügung steht, gibt es einen Stau in Halle, früh zwischen 5 Uhr und 6 Uhr nicht, genauswenig wie abends ab 19 Uhr.
„Unfälle an der überbreiten Fahrbahn usw.“
Schön war auch die Vorhersage, dass Autos im Bereich der Haltestellen einfach in den Gleisbereich kippen.
https://dubisthalle.de/kfz-fuehrung-aendert-sich-in-der-merseburger-strasse-ab-3-september#comment-53850
„jede Wette“
Herrlich. 😂
Gleichwohl hat diese nichtsnutzige „überbreite Fahrbahn“ angemessene Fuß- und Radwege verhindert. Gar nicht herrlich.
Sind breiter als je zuvor.
Nein, sind sie nicht.
Na ja doch.
Das mag schon sein, aber sie entsprechen nicht den heute gültigen Standards, schon gar nicht in dem Bereich, wo man auch noch einen Zweirichtungsradweg eingerichtet hat.
Und das völlig ohne Not, weil die allermeisten Autofahrer auf der „überbreiten Fahrbahn“ eh nur hintereinander fahren.
Die allermeisten Autofahrer fahren auf der überbreiten Fahrbahn nebeneinander.
Ein Zweirichtungsradweg befindet sich lediglich auf der westlichen Seite zwischen Willy-Brandt-Str. und Fußgängerampel und ergibt sich aus der „Not“ des erhöhten Radverkehrsaufkommens von/zur Rudolf-Ernst-Weise-Straße.
Die überbreite Fahrbahn Richtung Süden beginnt erst danach.
Warum wird da Herr Rebensdorf gelobt, wofür? Dieser Mensch ist doch viel zu überfordert mit seinem Posten. Die Lobbyisten haben leichtes Spiel mit ihm.
Das mußt du jetzt aber mal verständlicher schreiben, wenn du da offensichtlich interne Einblicke haben solltest. Mutmaßungen, Verdächtigungen und Verleumdungen helfen hier nicht weiter.
„Mutmaßungen, Verdächtigungen und Verleumdungen helfen hier nicht weiter.“
Echt, was ändert sich, wenn…? Oder bsit Du gar ein Spiogent, der hier nachrichtendienstlichen Müll sammelt?
Dad ist der Hohn, ein Zukunftzentrum in eine Stadt ohne Zukunft
Fragt mal die Bürger, ob die das so wollen. Das traut ihr euch nicht, dazu sind alle zu feige, aber immer von Demokratie reden
Wie lange (kurz) lebst du schon in Deutschland?
Dann starte ein Bürgerbegehren steht jedem frei. Aber Achtung meine Stimme wirst du nicht bekommen.
Warum ein Zukunftszentrum. HALLE HAT KEINE ZUKUNFT. solange es so eine hohe Kriminalität gibt ,wer will denn da noch nach Halle.ich komme mir da vor wie im Ausland.
Mal ganz unvoreingenommen gefragt, wie lange du in welchem Ausland gewohnt und gearbeitet hast…
Wie faktenresistent kann man eigentlich sein? Die in ihrer Belastbarkeit längst erheblich eingeschränkten Hochbrücken, deren Ende der Lebensdauer absehbar ist, sind für eine „Aufwertung“ durch Aufnahme von mehr Verkehr überhaupt nicht geeignet.
Die hier und in anderen Fäden zur Umgestaltung des Riebeckplatzes bemängelte fehlende großstädtische Wirkung ohne Hochhäuser sähe schon ganz anders aus, wenn die hässlichen Hochbrücken verschwänden.
Eine Hochbahn muss her! Eine vernünftige Alternative zur Fortbewegung. Alles andere ist Müll!
Ihr seid beid sehr beschränkt, oder?
Nur mal so ne Frage: Faktenresistent? Ist Widerstand gegen Gemachtes oder gemachter Widestand gemeint?
✁
Resistenz – vom lateinischen resistentia, „Widerstand“
Faktum – von lateinisch factum, „Gemachtes“
✃ & ✌
Wenn schon Substantiv, dann:
factum – Tat, Ereignis, Tatsache
zum Verb
facere – tun, machen
Wenn schon Korrektur, dann nicht nur in einem Wörterbuch schmökern.
Langenscheidt hat zu deinem Angebot zusätzlich in der Wühlkiste: Vorfall, Ereignis, Geschichte (https://de.langenscheidt.com/latein-deutsch/factum)
Pons: Tat, Handlung, Werk, Verfahren, Vorfall, Ereignis; Tatsache
Wikipedia, wenn Du factum suchst z.B. hier zu lesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Artefakt
Tatsache: https://de.wikipedia.org/wiki/Tatsache
Solange suchen, bis dein ursprünglicher Fehler vergessen ist.
Das die Radfahrer hier immer so einen Stuss zusammschreiben liegt wohl an deren ideologisch eingeschränkten Weltsicht… wie heißt es doch so schön „nach oben Buckeln und nach unten treten“ …. im übrigen halte ich die Vorschläge von Herrn Halle aber auch nicht für zielführend.
Generell wird das „Zukunftsdingsbums“ ein Millionengrab. Ein reiner Symbolbau ohne Zukunft.
Da kann man nur sagen “ wenn die Alten losgelassen werden“. Das Problem ist Herr Halle und seine sozialistischen Planansätze. Wahrscheinlich rechnet er auch noch in Ost Mark. Herr Halle seine große Lebensleistung war ein hässliches Verkehrsmoloch mitten in der Stadt zu schaffen. Herr Halle es gab damals eine 5 wie auch Heute. Also bitte setzen und Schn…. halten.
Beleidigen aber selbst nix gebacken bekommen. Ich wette du bist bloß auf um dein Hündchen 50m die Straße runterzuführen, damit es dort Dreck machen kann.
Jaja, labern kannst du gut. Aber Wissenfehlt dir immens. Auch die planer der DDR waren nicht frei in ihren Ansichten und Entwürfen. Das solltest du dir mal klar machen. Es durfte nur das geplant werden.,was abgesegnet war. So lauteten die Prämissen. Geld mußt nämlich noch erarbeitet werden und wuchs nicht auf Bäumen und Sträuchern. Und Wohnungsbau, die menschen brauchten ein vernünftiges dach über dem Kopf und möglichst schnell. Hornzigen mit Kaltwasser, Kohleschleppen und klo halbe Treppe waren keine Alternative. Mal auch immer ökonomische Erfordernisse noch im Blick behalten, gell?
Määh!
Sofern nicht zusammengefallen oder abgerissen, sind die meisten Hornsken „mit Kaltwasser, Kohleschleppen und Klo halbe Treppe“ heute schön sanierte und heiß begehrte Gründerzeitbauten.
Naja, dann schau dir mal die Mansfelder an, auch die Schwemme war ein gutes Beispiel, wie auch Herrenstraße vor der kapitalistischen Sanierung. Gründerzeitbauten waren da nicht enthalten, sondern weit vorher. gern auch kurz nach 1990 die Anker-, Pfälzer- Str, nebst dem Quartier am Graben. Nicht umsonst sind die Bewohner dort freiwillig ausgezogen…
Ich höre immer nur Zukunftszentrum.
Was passiert denn dann in dem Gebäude?
Was soll denn so viele Personen anlocken?
Da wird doch kein Gebäude gebaut, ohne vorher zu wissen, was reinkommt?
Warum Tunnel unterm Paulusviertel?
Auf der Straße durch das Paulusviertel, damit dort jeden Tag von Früh bis Abends alles komplett dicht ist. Sollen die doch Lärm und Abgase 24 / 7 haben. Und natürlich 20 km / h wenn Nachts oder am Sonntag mal weniger Verkehr ist.
Was da an Milliarden verschleudert wird!!! Noch nicht mal Geld für Schulen, Kindergärten und Spielplätze haben, aber für so ein Mist!?!? Bei mir in der Nähe wurde der Spielplatz abgerissen und nun haben wir hier nichts mehr für die Kinder!!! Ich darf sonst wohin fahren, um einen geeigneten Spielplatz zu finden! Was natürlich sehr ökologisch ist für das ach so tolle Zukunftszentrum!
Billiarden, Meiner!
Ja, die Inflation galoppiert.
Na, lass doch mal die Kirche im Dorf und informiere dich mal über finanzielle Verantwortlichkeiten im Förderalismus. Sonst wird das nix …
Kleine Hilfe: Die von dir genannten Einrichtungen sind Kernaufgaben der jeweiligen Kommunen, nicht von Ländern oder gar dem Bund.
Es werden zwar regelmäßig Fördermittel ausgereicht, also Steuereinnahmen verteilt, aber die staatliche Organisationsform kommt von lat. foedus – Bund.
Egal, wer das Geld ausgibt, Bund, Land oder Kommunen. Es sind Steuergelder, die von Menschen kommen, welche einen großen Teil ihrer Zeit damit verbringen, diese zu erarbeiten.
Der Bürgermeister ist nicht gewählt, entscheidet aber irgend einen Stuss nach Gusto über sämtliche Köpfe hinweg. Was für ein Sauhaufen in dieser Stadt.
Braucht er als Dezernent und Bürgermeister auch nicht. Nur OB müssen gewählt werden in Städten dieser Größenordnung. Außerdem ist er nur leitender Bürgermeister, in Vertretung. Also spar dir deine Dummheiten. oder zieh wag, am Besten in den Saalekreis oder nach Magdeburg. Gern auch nach Leipzig.
Der Bürgermeister wurde selbstverständlich gewählt. Nicht zum ersten Mal übrigens.
Aber nicht von den Bürgern. Ganz im Gegensatz zu Wiegand, der tatsächlich von den Bürgern gewählt wurde.
Der Bürgermeister wird selbstverständlich von Bürgern gewählt. Wiegand bekleidet ein ganz anderes Amt.
Der Bürgermeister Geier wurde nicht von den Bürern gewählt, sonst hätte er auf den Wahlzetteln gestanden. Und nun geh schön schlafen, Meiner. Morgen früh ist wieder Therapie angesagt – nicht schon wieder schwänzen!
Von wem wurde Bürgermeister Geier gewählt?
Geier wurde vom Stadtrat als Dezernent gewählt und berufen. Als Finanzdezernent ist er der erste Bürgermeisterstellvertreter, gem. Kommunalordnung Sa-Anh
Eine Kommunalordnung Sa-Anh gibt es nicht.
Wer sitzt im Stadtrat?
Halle braucht einen Tunnel von Ha-Neu bis Büschdorf.
Hier wird er gebraucht.
Für den Sinnlostunnel in MD war ja auch Geld da.
Hier wird am falschen Fleck gespart.
Der Individualverkehr ist kein Problem – nur indoktrinierte Verkehrsplaner bzw. Straßenrückbauer.
So wird das nie was.
Warum? Ist Halle noch hässlicher als Magdeburg, dass es einen noch längeren Tunnel braucht? LOLLOLLLLLL
Steff,
der Magdeburger „Sinnlostunnel“ entlastet das dortige Bahnhofsviertel vom zunehmenden PKW- und LKW-Verkehr. So gesehen wäre ein ähnlicher Tunnel in Halle am Riebeck-Platz keine schlechte Idee.
Das dortige Bahnhofsviertel: Man kommt aus dem Bahnhof, betritt einen drögen Platz mit kümmerlichen Alibibäumchen und der Blick fällt auf ein seelenloses Einkaufszentrum. Da rettet dieser Sinnlostunnel tatsächlich nichts.
Ja, und vorher hattest du nur eine Trümmerfläche, später beräumt und mit Rasen bewachsen… War das besser?
Eh das so weit ist, haben schon viele Hallenser dieses gottlose Halle verlassen.
Ich hoffe du bist einer von denen!
Es erscheint schreckend wie viel Müll hier abgeladen werden darf ! Warum hält man so stur am Standort fest ? Der ehemalige Schlachthof wäre ein geeigneter Standort , hätte dann sogar einen Haltepunkt und die Brandstiftungen hätten ein Ende .
Solltest du unbedingt mal anonym im Internet posten!
We, Da und Ha haben vollkommen Recht! Wir brauchen den „Mist“ nicht! Es wird noch mehr Leerstand in der Stadt geben. Die können doch den ganzen oberen Boulevard mit ihrem Zukunftsprojekt zu neuen Glanz erwecken und den eigentlich „neuen“ Riebeckplatz belassen, denn der wurde doch erst mit viel, viel Geld 💰 umgebaut.