Anwohner des Gesundbrunnenviertels diskutieren mit der Stadtpolitik über die Erhaltungssatzung
Seit 2004 unterliegt das Gesundbrunnenviertel in Halle (Saale) einer Erhaltungssatzung. In der gibt es zum Beispiel Regelungen zur Fassade, Dachform, Wärmepumpen, Solaranlagen und Vorgärten – in letzteren sind Parkplätze verboten. Zahlreiche Anwohner haben diesbezüglich bereits Rückbaufordungen durch die Stadtverwaltung erhalten.
Am Samstag nun haben sich Lokalpolitiker zu diesem Thema mit den Anwohnern getroffen. Die BI Gesundbrunnen hatte zu der Bürgerversammlung in die Aula der Pestalozzischule eingeladen. Alle Stühle waren belegt, eine Gäste mussten daraufhin stehen. Auf dem Podium saßen André Scherer (MitBürger), Torsten Schiedung (SPD), Torsten Schaper (FDP), Christian Feigl (Grüne), Guido Haak (CDU), Martin Sehrndt (AfD), Carsten Heym (AfD), Sebastian Sell-Römer (Hauptsache Halle) und Marion Krischok (Linke). Natürlich kann so eine Bürgerversammlung nicht das grundsätzliche Problem lösen. Doch es diente den Anwohnern vor allem zur Meinungsbildung. Vertreter von SPD, CDU, FDP, Hauptsache Halle und AfD plädieren für die Abschaffung der Satzung, Grüne und MitBürger wollen daran festhalten und die Linke fand insbesondere die von der BI selbst eingebrachten Vorschläge zur Modernisierung interessant. “Bei Gesprächen mit der Stadtverwaltung mussten wir feststellen, dass diese nur blockiert und keinen Weg sieht, etwas zu ändern”, sagte BI-Sprecher Daniel Petzold. Deshalb habe man sich an die Fraktionen gewendet,
Die meisten Zwischenrufe bei seinen Ausführungen kassierte Christian Feigl. Teilweise blieb es aber nicht dabei, und es fielen Beleidigungen wie Dämlack oder Vogel. “Die müssen den schützen, wenn der hier raus will”, meinte ein aufgebrachter Anwohner. “Tritt ab und mach was vernünftiges”, rief ein anderer. Und ein weiterer Anwohner rief Feigl zu: “schwatz nicht soviel dummes Zeug.” “Die Qualität des Gebiets ist die städtebauliche Figur”, sagte Feigl. Photovoltaik und Wärmepumpen müssten möglich sein, sagte er. “Die Satzung steht dem eigentlich nicht entgegen.” Mülltonnen-Einhausungen und Wärmepumpen in Vorgärten kann er sich gut vorstellen, aber eben keine Autos. Hier schlägt Feigl stattdessen eine Quartiersgarage im Bereich des Sportlerdreiecks vor. “Bist Du behämmert”, rief ein Mann dazu dazwischen. Und BI-Sprecher Daniel Petzold nannte es “einen utopischen Vorschlag”, der nicht finanziert werden könne. Er selbst wolle den Dialog mit der BI gern weiterführen, sagte Feigl. Er sei aber für ein Bestehenbleiben der Satzung, sie müsse aber ins 21. Jahrhundert transformiert werden. Zudem sei der Wortlaut der Satzung nur schwer greifbar.
“Das ist Ihr Eigentum. Sie können damit machen, was sie wollen”, plädierte Torsten Schaper für die Abschaffung. Er sei zu 100 Prozent auf den Seiten der Anwohner. Es sei zudem nicht mehr viel Zeit. Betroffene Anwohner müssten zum Teil Kredite aufnehmen, um die Auflagen der Stadt zu erfüllen – oder wie Schaper es ausdrückte: “um die ganze Scheiße rückgängig zu machen.” Wer ein Auto besitze, müsse auch das Recht haben, es vor seiner Haustür abzustellen. Zudem sagte Schaper, der mediale Druck müsse aufrecht erhalten bleiben.
Ähnlich sah es Guido Haak. “Das ist Ihr privates Eigentum. Die höchste Kompetenz, es zu erhalten, liegt bei Ihnen selber.” Man sehe es kritisch, was den Einwohnern durch die Erhaltungssatzung auferlegt werde. “Ihr Viertel gehört Ihnen.” Die Satzung trage nicht zu Befriedung bei. “Sie haben das Recht, Ihr Eigentum selbst zu gestalten.”
Es brauche nur so viele Regelungen, wie nötig, und nicht wie möglich, er könne die Satzung nur als Schikane verstehen, sagte Carsten Heym unter tosendem Applaus der Einwohner. Er finde die Satzung übergriffig. “Es ist nicht die Aufgabe der Eigentümer, hier ein Biotop zu schaffen, damit andere flanieren gehen können.”
Es sei wichtig, die Gebietsstruktur zu erhalten und trotzdem modernes Wohnen zu ermöglichen, sagte Marion Krischok. Sie lobte die Erarbeitung von Vorschlägen durch die Bürgerinitiative. Anhand dieser würde sie gern die bestehende Satzung überarbeiten.
Direkt aus dem Viertel kommt Sebastian Sell-Römer. Er ist in dem Gebiet aufgewachsen, hat hier ein Haus ausgebaut. Die Satzung sei keinesfalls mehr zeitgemäß und gehöre abgeschafft. Durch seine eigene Bautätigkeit habe er Erfahrung mit der Satzung gesammelt. “Die Verantwortung gehört Ihnen und Ihrem Eigentum.” Die Ängste und Nöte der Anwohner habe er wahrgenommen. Er gehe auch nicht davon aus, dass ohne die Satzung jemand sein Grundstück verschandeln wird und LKW im Vorgarten parkt.
Andrè Scherer erklärte, er wolle grundsätzlich an einer Erhaltungssatzung festhalten, diese müsse aber an die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. “Wärmepumpen und Solaranlagen sind notwendig.” Anwohner sollten daher Verwaltung und Politik zur Aktualisierung der neuen Satzung Zeit geben, Scherer sprach von einem Zeitraum von 1 bis 1,5 Jahren. “Wir warten schon seit 20 Jahre”, rief eine empörte Frau dazwischen.
“Kein Vorgarten wird schöner, nur weil ein Auto nicht darauf steht”, meinte Torsten Schiedung, der im Bereich Am Grünen Feld wohnt. Auch die dortigen Häuser sind nach dem Gartenstadtprinzip errichtet, eine Erhaltungssatzung gibt es aber für das fast identische Gebiet nicht. Scherer ging auch auf die politische Debatte um ein Verbrenner-Aus ein. Doch dafür müssten eben die Autos auch in Hausnähe mit Wallboxen zum Laden stehen. “Oder wollen wir alle Straßen mit Ladesäulen zupflastern?”
“Die Satzung fällt nur durch politische Mehrheiten”, warb Martin Sehrndt um Stimmen bei der kommenden Kommunalwahl. Die Satzung müsse abgeschafft werden. Zudem müsse sich die Stadt von ihrer Autofeindlichkeit lösen.
“Es heißt nicht Vorgartenstadt”, sagte ein Anwohner aus dem Rudererweg. Die Vorgärten hätten nie eine Rolle gespielt. Das habe sich erst 2013 geändert. “Die Stadtverwaltung hört uns nicht zu”, sagte er, die Satzung knebele die Anwohner. Die Folge sei viel Leerstand. Unverständlich für ihn ist auch der Vorschlag der Befestigung der Wirtschaftswege, damit die Autos hinter den Häusern parken können, ebenso das Anbringen der Wärmepumpen hinter den Häusern, also da, wo die Gartenoasen sind.
“Wir wollen keine Betonburgen mit fünf Etagen bauen, sondern unser Gebiet nur in die Neuzeit rücken”, sagte ein Anwohner des Fechterwegs. Er wolle zudem keine Flaniermeile. Wer spazieren gehen wolle, könne das ja am Robert-Franz-Ring tun (Hier lässt die Stadt gerade am Mühlgraben eine Flaniermeile errichten). Zudem kritisiert er “einen ideologischen Kampf gegen das Automobil.” Parkplätze würden abgeschafft, es gebe keine grüne Welle.
“Wir haben die Siedlung über all die Jahre am Leben gehalten und unser Geld hineingesteckt”, meinte ein anderer Anwohner, “sonst wäre hier längst alles zusammengefallen.” Einem weiteren Anwohner wurde die Rückbauverfügung für einen Stellplatz im Vorgarten bereits für diesen Monat angekündigt. Die Erhaltungssatzung sei ohne Einbeziehung der Bürger erarbeitet worden. Er sei es leid, dass die Politik immer über die Köpfe der Bürger hinweg entscheide. Ziel müsse es sein, “diese unsägliche Satzung ersatzlos abzuschaffen.” Sie sehe die Erhaltungssatzung als Beschränkung und nicht, um was zu erhalten, sagte eine Anwohnerin. “Was soll denn überhaupt erhalten werden? Das ist unser Geld, was wir seit den 50ern investiert haben”, sagte ein Anwohner. Ein weiterer Anwohner sieht die Satzung als “Entmündigung von uns Bürgern” an.
Anwohner kämpfen auch mit einer Petition gegen die Satzung: https://www.openpetition.de/petition/online/aenderung-bzw-abschaffung-der-erhaltungssatzung-ehs-nr-55-gesundbrunnenviertel-halle-saale
Ich finde es erstaunlich, dass Leute erst gegen geltendes Recht verstoßen und sich dann beschweren, wenn sie nach 20 Jahren endlich mal die Auflage erhalten, das Unrecht zu unterlassen. Das sind wahrscheinlich die gleichen Leute, die sich über „Abzocke“ beschweren, wenn sie beim widerrechtlichen Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit oder beim Parken auf Fußwegen erwischt werden. So ein bisschen Gesetzesübertretung ist ja nicht so schlimm, wenn sie es selber tun. 🙄
Keinen Zentimeter sollte die Stadt hier nachgeben. Es ist nicht einzusehen, wieso andere Menschen unter dem Egoismus dieser paar Leute leiden sollen. Deren Autos stehen ja nicht nur auf ihrem eigenen Grundstück, sondern fahren auch durch die Gegend und machen die Stadt damit hässlicher und unsicherer für alle anderen. Wenn sie Auto fahren und es in ihrem Garten abstellen wollen, sollen sie aufs Dorf ziehen. Dank Auto sind sie ja ortsungebunden und für sie ist es egal, ob sie nun zwei Kilometer im Viertel zur nächsten Kaufhalle fahren oder ob sie ins nächste Dorf fahren.
Wie immer! Zielgenau daneben.
Warum erteilt die Stadtverwaltung einer größeren Menge an Eigentümern die Genehmigung, um ihren Vorgarten/Grundstück so zu nutzen, wie sie es gerne hätten. Anderen wird es verboten.
Sicher gibt es jetzt wieder die ganz allwissende Antwort. Mit den obligatorischen und ideologischen Tatsachen.
Eins noch! Es geht nicht nur um Autos. Es geht um Energie, Wärme und eine zukunftssicheren Gestaltung der Siedlung, auch unter ökologischen Aspekten. Und warum man dann den gewonnenen Strom nicht für alles, was nötig ist nutzen soll, werden sie mir sicher auch gleich beantworten
„auch unter ökologischen Aspekten.“
Das Auto im ehemaligen Vorgarten abzustellen ist alles andere als ökologisch
Aber das Auto durch den Wirtschaftsweg fahren und im Garten hinter den Haus parken ist ökologisch?
Das sind alles vorgeschobene Argumente, die verschleiern sollen, dass es eben doch eigentlich nur um die Autos geht. Daran hat sich ja die ganze Diskussion entzündet. Oder hat schon jemand von den Bewohnern eine Rückbauverfügung für ihre Solaranlage auf dem Dach und ihre Wärmepumpe im Vorgarten erhalten?
Wer sich nicht in diese „Gartenstadt“ begibt, wird auch nicht unter dem „Egoismus“ dieser paar Leute leiden müssen. Der mag ja gern anderswo flanieren, am Böllberger , oder in der Dieserwegstrasse… Des weiteren ist eine Satzung auch kein Bundesgesetz, wie du hier großmäulig unteerstellst
Natürlich könnte man auch wegziehen und das Haus dann sich selbst überlassen. In 10 jahren sähe alles wieder aus wie 1945…
Klar, zieht weg und überlasst die Häuser anderen, die ein EFH mit Garten im Stadtgebiet wirklich wertzuschätzen wissen.
Wir haben alle einen Garten hinten dran, du Dummschwätzer
Seufz – noch einer, der einfach zu dumm für Diskussionen ist. Vielleicht liest du dir nochmal gaaanz langsam den Kommentar durch, auf den du geantwortet zu haben glaubst.
Doch, denn deren Autos stehen ja nicht nur im eigenen Vorgarten rum, die werden auch – meist unnötig – durchs Stadtgebiet bewegt. Andere müssen den Verkehr und alle seine Nebenerscheinungen ertragen.
Als erstes würde ich die vier „1“ durch „0“ ersetzen. Wir die BI nur auf das Auto reduziert hat von der Materie insgesamt eben NULL-Ahnung. Es geht um weit mehr als das Auto. Es geht um einheitliche Bedachung, es geht weiterhin um die Dachgauben die ursprünglich verbaut waren, es geht um die Fensterläden die die Rollos wieder ersetzen sollen usw. Also bevor ich einen solchen Text verfasse, würde ich mich damit grundlegend geschäftigen. Die allermeisten haben sehr viel Geld und Mühe in die Erhaltung und den Ausbau IHRES Schollehauses gesteckt, damit es aus des 30ger Jahres des vorigen Jahrhunderts in unsere Zeit kommt. Und wenn man nur bis DREI zählen kann, soll es ja auch geben, es handelt sich um mehere Hundert Schollehäuser.
Macht euch das jetzt zur Bürgern besser Klasse??? Jeder der sich solche oder ähnliche Häuser kauft hat Auflagen zu erfüllen. Wir lieben braven Bürger haben die Häuser aus den 30er Jahren gerettet. Who cares?? Danke dafür, aber interessiert mich null. Euch ist es ja augenscheinlich auch egal was andere denken…also wieso sollte auch nur irgendjemand rücksicht auf euch nehmen. Eigentum verpflichtet § 14 GG. Also Hose hoch den scheiß der errichtet wurde abreisen/umbauen wie auch immer.
Gut gebrüllt Leo, Du bist sicher voll im Bilde wie diese Häuser teilweise im Inneren ausgesehen waren vom Zustand her. Bei uns z. Bsp. marode Elektrik und feuchter Keller. Nachdem man das Schollehaus kaufen konnte war jeder bemüht sich sein Eigentum nach seinen Wünschen herzurichten. Deshalb ist man kein Bürger bessere Klasse.
Die Satzung verpflichtet die Bewohner nicht zum Erhalt maroder Elektrik und feuchter Keller.
klitzekleine Info,
.. die Satzung zur Erhaltung wurde in den 2000ern wg. der Erteilung von Fördergelten erstellt, die Anwohner nie erhalten haben.
Die Siedlung wurde jedoch in den 1920ern erbaut
Es waren nicht Fördergelder sondern steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten.
Wollten die Eigentümer ausdrücklich.
Eigentum verpflichtet lt. GG zu gar nichts. Sonst stünde es drinnen. Es ist eine leere Floskel, auf diezB die Albrechts, Quandts, Schwarz’s eine Nullnummer schieben .
Ein Beispiel für „gar nichts“:
https://www.stern.de/gesellschaft/-eigentum-verpflichtet—-was-bedeutet-das-eigentlich–34395992.html
Ja, was meinst du denn, wie es den Besitzern von Fachwerkhäusern und ähnlichen Baudenkmalen geht?
Bei Fachwerk-Häusern und Baudenkmalen ist das auch in Ordnung, das es im absolut ursprünglichen Zustand verbleibt. Aber die Siedlung steht nicht unter Denkmalschutz. Die Besitzer der Häuser möchten einfach nur in ihren eigenen vier Wänden alt werden.
Davon hält sie auch niemand ab.
Eine sehr gute Zusammenfassung. Sachlich und detailliert. Danke
Carsten Heym: “Es ist nicht die Aufgabe der Eigentümer, hier ein Biotop zu schaffen, damit andere flanieren gehen können.”
Was für ein Vollpfosten!
Recht hat er. Du bist der Vollpfosten 😂
Schatzilein, sag mal deiner Klassenlehrerin, dass Handys in der Grundschule nichts zu suchen haben.
Da kann ich absolut zustimmen, wer hier wohnt sollte doch eine gewisse Verantwortung auch sich gegenüber zu Grunde legen, um so viel GRÜN wie möglich zu erhalten. Dann klappt das auch mit dem Flanieren.
Warum sollen sich einige wenige (Anwohner) krumm machen, nur damit es andere beim Flanieren oder auf dem Weg zur Hunderunde schön haben.
Die Anwohner haben in den Höfen halt ihre gestalteten Gärten und wollen auch nur den Komfort vom Parken mit kurzen Wegen oder Nutzung eigener Energieanschlüsse für eAuto’s.
„Warum sollen sich einige wenige (Anwohner) krumm machen“
Garten und Haus der Satzung entsprechend zu bewahren ist das Gegenteil von „krumm machen“.
Wer noch nach einer Definition von „asozial“ gesucht hat, im Bericht oben zeigt sie ihre hässliche Fratze. Asozial ist nämlich keine Frage von arm oder reich.
Die Erhaltungssatzung gehört komplett abgeschafft, da sie die individuelle Freiheit der Grundstückseigentümer einschränkt.
Paulus, du Trollo…seit wann haben Grundstücksbesitzer eine individuelle Freiheit? Niemand sollte diese besitzen. Du bist der erste, der sich die Hosen vollscheisst, wenn wir Anarchie, nichts anderes ist „individuelle Freiheit“, haben.
Individuelle Freiheit der Grundstückseigentümer beschert dir u.U. eine Abdeckerei nebenan. Oder ein kleines AKW…
Dort wohnen keine Grünen .
Selbst ausgedacht?
1. Grundgesetz Artikel 14 Absatz 2: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen.
2. Woher kommt der Anspruch, sein Auto da abzustellen, wo man will?
3. Die Satzung bedarf einer Überarbeitung, und das zügig. Genau wie andere alte Satzungen, die man immer wieder abwandelt, sei es, um neuen Gesetzen zu folgen, sei es, weil sich einfach Wissenschaft und Technik weiterentwickeln. Aber seien wir ehrlich: Die, die dort lauthals für Abschaffung und Freiheit und Eigenverantwortung etc rumplärren, wollen nur eins: die Wählerstimmen zur Kommunalwahl.
Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt.
Wurde wohl aus Versehen vergessen.
Na hoffentlich, dann sollte doch klar sein, wer doch welche Stadträte wählt.
Und zu 1. verpflichtet, wozu? Soll dienen, oder muß, oder hat zwingend zu dienen? Ansonsten ist es WischiWaschi-Gewäsch.
Zu 2., wo man will ist auf Privatgelände, wo es andere einen feuchten Fliegenschiss angeht.
Da es anscheinend ja doch nur um das Auto geht, ist eigentlich jegliche Diskussion obsolet. Dachte schon, die Anwohner haben ernsthafte Interessen. Aber scheinbar auch nur Klientel, was lieber rumschreit und Politiker beleidigt. In diesem Konsens ist das unangebracht und schadet deren Sache enorm. Hoffentlich erkennen das auch viele Unterstützer und ziehen ihre Unterstützung für diese Egoisten-Interessengemeinschaft zurück!
Herzliche Glückwunsch. Du bist der dümmste, von den ganzen unwissenden.
Ah…Sehr gut, Romsy ist da…da bellt auch schon ein betroffener Hund. Aber danke für die Auszeichnung. Weiterhin schlechtes gelingen!
Du weißt nichts. Schwätzt aber nur rum. Genau das ist nicht der Fall. Aber natürlich geht es auch um das Auto. Wo soll es stehen. Ernsthaft. Ohne Polemik und ohne Vorurteile. Wir haben keinen Platz dafür. Das wird einfach ignoriert. Und wenn ich meinen Job behalten will, dann brauche ich mein Auto. Und keiner bietet eine Lösung an. Nur Gehetzte.Ich kann nich mit dem Öffi fahren. Was nun. Das Haus verkaufen, welches ich mir vor der Satzung gekauft habe. Nich Dein Ernst.
Herzlichen Glückwunsch. Du bist die Nr.1 der dummschwätzer
Selbst dafür zu blöde, dass du nicht merkst, dass du weiter oben bereits einen gleichwertigen „Kommentar“ hingeschmiert hattest?
Jürgen, der Kommentar ist nicht für dich sondern für Daniel M. ,den Trollo
Jürgen hat dir gar nicht geantwortet. Du bist ja tatsächlich noch blöder als vorhin schon vermutet. Aber immer setze noch einen drauf, ich kugle mich schon vor Lachen…
Wahnsinn wie einfach man dich zum lachen bringen kann.
Nur weil jemand in der Struktur verrutscht ist.
Hoffentlich entdeckst du nicht noch irgendwelche Tippfehler, da hörst wohl gar nicht mehr auf mit lachen.
Ich hatte es schon einmal angeboten. Gerne schaue ich mir ihr Umfeld und ihre Lebenssituation an.
Und dann vergleichen wir mal, wie das hier geschriebene zur gelebten Wirklichkeit passt.
Immer nur hetzen und böswillige Dinge verbreiten kann ich auch.
Es geht hier glasklar um die Zukunft der Siedlung, allem voran beim Thema Wärme und Energie.
Wenn dann durch überschüssige Energie auch noch Strom für PKW“s vorhanden ist, warum soll ich dann das Fahrzeug nicht auf dem eigenen Grundstück damit laden. Man redet, sucht Lösungen und setzt diese dann in die Realität um.
Wenn man ein Problem dann so lösen kann, ist doch allen geholfen. Dem Klima, und auch den Menschen vor Ort.
Nur einem wahrscheinlich wieder nicht und der sind Sie.
Wenn man aber unbedingt nur das Auto als solches verbannen möchte, wird es schwierig.
Ich lese mir aber den perfekt gemachten Lösungsansatz, der von Ihrer Seite hoffentlich bald mal präsentiert wird, gerne durch. Wenn er sinnvoll und umsetzbar für eine große Mehrheit ist, wäre ich der Erste, der sich dafür einsetzt.
Was für eine unsachliche Diskussion! Erhalt als Freilicht-Museum aus den 1930ern, wobei der erhaltungswürdige Zustand bei Satzungs-Beschluss 2004 schon nicht mehr gegeben war? Auch ohne echte Beteiligung der Anwohner beschlossen. Energiewende in diesem Viertel tabu? Kommt quasi einer Teil-Enteignung gleich (Wertverlust, next Generation will solche unmodernen Häuser dann nämlich auch nicht haben), u.s.w….Vorschlag der Stadt: neue Straßen hinter den Häusern, dann Wegfall eines Großteils der Gärten….viel mehr Fläche! Alle unsere Argumente werden ignoriert. Mit Mini-Vorgärten-Flächen sollen wir das Klima retten, während andernorts in Halle mit Großbauten riesige Flächen versiegelt werden…??? Übrigens eine Zuwegung zum Hauseingang oder z. B. für Briefkästen oder Mülltonnen fallen hier gar nicht in die Diskussion. Und nach Abzug dieser Flächen geht es meist um winzige Stücke. Die Klug…und Besserwisser, die keine Ahnung haben, aus Neid oder anderen unehrlichen Motiven in allen möglichen Medien gegen die BI wettern, bitte mal nachdenken oder raus halten. Sie arbeiten wahrscheinlich im HomeOffice, in der Stadtverwaltung oder gar nicht? Müssen nicht weit zur Arbeit oder nicht 3x umsteigen mit den ÖVKM,, wohnen in großen Villen oder Wohnungen mit Parkhaus…? Wenn man als Frau mit ÖVKM 90 min statt 30 min Arbeitsweg hätte oder das Auto abends z.B. 21.00 Uhr in 2 km Entfernung nach langer Suche abstellen müsste und dann allein im Dunkeln nach Hause läuft, würde man da anders denken? Und ja, ob ihr es glaubt oder nicht, ich würde gern ein E Auto kaufen, dafür eigenen Solarstrom nutzen und auch für eine wärmepumpe braucht man Strom. Wirklich effizient ist das alles eben nur, wenn man das ineinandergreift, aber….Findet den Fehler! Die Leute, die den Bewohnern immer wieder Egoismus unterstellen, kann ich nicht verstehen. Sie sind es, die die Diskussion auf die Stellplätze in den Vorgärten reduzieren. Sturer *Auto-Hass* zeugt nur von wenig Verstand, ist aber wohl gerade *In*. Die Zukunft ist ein Viertel mit nach wie vor sehr viel Grün und moderner umweltschonender Haustechnik, leisen Elektrofahrzeugen etc. Und zwar ohne Erhaltungssatzung. Oder mit einer Erhaltungssatzung, die sich der Zukunft nicht in den Weg stellt.
Nun tu doch nicht so, als könnte man nur Autos parken, wenn man sie in die Vorgärten stellt. Du heuchelst genauso unseriös herum wie die Gegenseite.
Verstehendes Lesen war schon in der Grundschule nicht dein Ding, aber du darfst es nochmal versuchen…
Dann besteht also dieser ominöse Auto-Hass gegen mehr als die Hälfte aller Bewohner der Stadt, die ihr Auto alle nicht direkt vor dem Wohnzimmer abstellen können?
Bravo Mara, Ihr Kommentar hat Hand und Fuß. Besser kann man es nicht ausdrücken. Ich komme zwar nicht aus Ihrer Stadt, aber ich habe auch gleich unterschrieben, denn solcher Willkür muss ein Ende gesetzt werden, egal wo die Anwohner darunter leiden.
Persönlich wohnen wir in einer Neubausiedlung, doch selbst dort war es nicht einfach, den Bebauungsplan in vernünftiger Hinsicht abgeändert zu bekommen.
Auf einem ausreichend großen Grundstück anstelle eines Einfamilienhauses ein Mehrgenerationenhaus errichten zu dürfen, bedurfte endloser Diskussionen mit dem Bauamt. Genau so verhielt es sich mit der Ausrichtung der Dachflächen nach Süden, um dort Photovoltaik und Solarthermie platzieren zu können und in den Wohnräumen die Sonneneinstrahlung passiv durch große Fenster nutzen zu können.
Stellen Sie sich mal vor, es wollte jeder so bauen wie Sie, sagte man uns auf dem Bauamt, als unser Architekt im Gespräch darauf kam, dass für die bessere Nutzung der Solarthermie während der kalten Jahreszeit eine andere Dachneigung erforderlich sei, als die im Bebauungsplan vorgesehene.
Prima, sagte ich, das wäre doch ein Zeichen dafür dass auch andere die Zeichen der Zeit erkannt haben und ein möglichst umweltfreundliches Haus errichten wollen und dass ich stolz darauf sei, wenn wir da ein Vorbild für andere sein können. Da fiel dem Amtsleiter, in dessen Büro wir zum Gespräch geladen waren, alles aus dem Gesicht, denn dieses Argument konnte er nicht wechseln.
Am Ende wurde glücklicherweise der Bebauungsplan vom Rad der Stadt für uns geändert – nach über einem Jahr Bearbeitungszeit und leider allerdings auch nur für dieses eine Haus.
Fortschrittliches Denken kann man halt nicht von einer Behörde erwarten. Die haben sich eher damit beschäftigt, ob die Fenster in der Fassade hoch oder quer eingebaut werden und welche Farbe die Fassade und die Dachziegel haben dürfen.
Unser Bauantrag wurde anfangs nicht angenommen, weil zwei Fenster über der Küchenarbeitsplatte länger als hoch ausgefallen wären. Jeweils zwei Stege eingezeichnet, und optisch war das Hochformat vorhanden und der Amtsschimmel zufrieden.
Ach ja, und zwei zusätzliche Stellplätze mussten wir auch noch bauen, denn pro Wohneinheit sind in unserem Quartier Abstellmöglichkeiten für zwei Fahrzeuge Pflicht. Darüber sind wir inzwischen sogar froh, denn so kann unser Besuch vor der Türe parken, was bei der Verwandtschaft, die seit kurzem auf einen Rollator angewiesen ist, auch anders sehr beschwerlich wäre. Denn die wenigen Kästchen, die die Stadt auf der Spielstraße eingezeichnet hat, reichen bei weitem nicht aus für den Bedarf, seit auf der anderen Seite ein Mehrfamilienhaus steht.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und hoffentlich siegt am Ende doch noch die Vernunft und der gesunde Menschenverstand, denn Häuser und Umfeld müssen in erster Linie die Bedürfnisse der Bewohner erfüllen, die dort leben.
Bisschen knapp die Ausführungen.