Anwohner des Gesundbrunnenviertels diskutieren mit der Stadtpolitik über die Erhaltungssatzung

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23 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Ich finde es erstaunlich, dass Leute erst gegen geltendes Recht verstoßen und sich dann beschweren, wenn sie nach 20 Jahren endlich mal die Auflage erhalten, das Unrecht zu unterlassen. Das sind wahrscheinlich die gleichen Leute, die sich über „Abzocke“ beschweren, wenn sie beim widerrechtlichen Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit oder beim Parken auf Fußwegen erwischt werden. So ein bisschen Gesetzesübertretung ist ja nicht so schlimm, wenn sie es selber tun. 🙄

    Keinen Zentimeter sollte die Stadt hier nachgeben. Es ist nicht einzusehen, wieso andere Menschen unter dem Egoismus dieser paar Leute leiden sollen. Deren Autos stehen ja nicht nur auf ihrem eigenen Grundstück, sondern fahren auch durch die Gegend und machen die Stadt damit hässlicher und unsicherer für alle anderen. Wenn sie Auto fahren und es in ihrem Garten abstellen wollen, sollen sie aufs Dorf ziehen. Dank Auto sind sie ja ortsungebunden und für sie ist es egal, ob sie nun zwei Kilometer im Viertel zur nächsten Kaufhalle fahren oder ob sie ins nächste Dorf fahren.

    • Ichweißallles sagt:

      Wie immer! Zielgenau daneben.
      Warum erteilt die Stadtverwaltung einer größeren Menge an Eigentümern die Genehmigung, um ihren Vorgarten/Grundstück so zu nutzen, wie sie es gerne hätten. Anderen wird es verboten.
      Sicher gibt es jetzt wieder die ganz allwissende Antwort. Mit den obligatorischen und ideologischen Tatsachen.
      Eins noch! Es geht nicht nur um Autos. Es geht um Energie, Wärme und eine zukunftssicheren Gestaltung der Siedlung, auch unter ökologischen Aspekten. Und warum man dann den gewonnenen Strom nicht für alles, was nötig ist nutzen soll, werden sie mir sicher auch gleich beantworten

      • blubberdiblubb sagt:

        „auch unter ökologischen Aspekten.“

        Das Auto im ehemaligen Vorgarten abzustellen ist alles andere als ökologisch

      • 10010110 sagt:

        Eins noch! Es geht nicht nur um Autos. Es geht um Energie, Wärme und eine zukunftssicheren Gestaltung der Siedlung, auch unter ökologischen Aspekten.

        Das sind alles vorgeschobene Argumente, die verschleiern sollen, dass es eben doch eigentlich nur um die Autos geht. Daran hat sich ja die ganze Diskussion entzündet. Oder hat schon jemand von den Bewohnern eine Rückbauverfügung für ihre Solaranlage auf dem Dach und ihre Wärmepumpe im Vorgarten erhalten?

    • Fred sagt:

      Wer sich nicht in diese „Gartenstadt“ begibt, wird auch nicht unter dem „Egoismus“ dieser paar Leute leiden müssen. Der mag ja gern anderswo flanieren, am Böllberger , oder in der Dieserwegstrasse… Des weiteren ist eine Satzung auch kein Bundesgesetz, wie du hier großmäulig unteerstellst
      Natürlich könnte man auch wegziehen und das Haus dann sich selbst überlassen. In 10 jahren sähe alles wieder aus wie 1945…

      • macht doch! win-win sagt:

        Klar, zieht weg und überlasst die Häuser anderen, die ein EFH mit Garten im Stadtgebiet wirklich wertzuschätzen wissen.

      • 10010110 sagt:

        Wer sich nicht in diese „Gartenstadt“ begibt, wird auch nicht unter dem „Egoismus“ dieser paar Leute leiden müssen.

        Doch, denn deren Autos stehen ja nicht nur im eigenen Vorgarten rum, die werden auch – meist unnötig – durchs Stadtgebiet bewegt. Andere müssen den Verkehr und alle seine Nebenerscheinungen ertragen.

    • Knut sagt:

      Als erstes würde ich die vier „1“ durch „0“ ersetzen. Wir die BI nur auf das Auto reduziert hat von der Materie insgesamt eben NULL-Ahnung. Es geht um weit mehr als das Auto. Es geht um einheitliche Bedachung, es geht weiterhin um die Dachgauben die ursprünglich verbaut waren, es geht um die Fensterläden die die Rollos wieder ersetzen sollen usw. Also bevor ich einen solchen Text verfasse, würde ich mich damit grundlegend geschäftigen. Die allermeisten haben sehr viel Geld und Mühe in die Erhaltung und den Ausbau IHRES Schollehauses gesteckt, damit es aus des 30ger Jahres des vorigen Jahrhunderts in unsere Zeit kommt. Und wenn man nur bis DREI zählen kann, soll es ja auch geben, es handelt sich um mehere Hundert Schollehäuser.

      • Verzurösen sagt:

        Macht euch das jetzt zur Bürgern besser Klasse??? Jeder der sich solche oder ähnliche Häuser kauft hat Auflagen zu erfüllen. Wir lieben braven Bürger haben die Häuser aus den 30er Jahren gerettet. Who cares?? Danke dafür, aber interessiert mich null. Euch ist es ja augenscheinlich auch egal was andere denken…also wieso sollte auch nur irgendjemand rücksicht auf euch nehmen. Eigentum verpflichtet § 14 GG. Also Hose hoch den scheiß der errichtet wurde abreisen/umbauen wie auch immer.

      • 10010110 sagt:

        Es geht um einheitliche Bedachung, es geht weiterhin um die Dachgauben die ursprünglich verbaut waren, es geht um die Fensterläden die die Rollos wieder ersetzen sollen usw.

        Ja, was meinst du denn, wie es den Besitzern von Fachwerkhäusern und ähnlichen Baudenkmalen geht?

        • Knut sagt:

          Bei Fachwerk-Häusern und Baudenkmalen ist das auch in Ordnung, das es im absolut ursprünglichen Zustand verbleibt. Aber die Siedlung steht nicht unter Denkmalschutz. Die Besitzer der Häuser möchten einfach nur in ihren eigenen vier Wänden alt werden.

  2. Jürgen sagt:

    Eine sehr gute Zusammenfassung. Sachlich und detailliert. Danke

  3. . sagt:

    Carsten Heym: “Es ist nicht die Aufgabe der Eigentümer, hier ein Biotop zu schaffen, damit andere flanieren gehen können.”

    Was für ein Vollpfosten!

    • Romsy sagt:

      Recht hat er. Du bist der Vollpfosten 😂

    • Knut sagt:

      Da kann ich absolut zustimmen, wer hier wohnt sollte doch eine gewisse Verantwortung auch sich gegenüber zu Grunde legen, um so viel GRÜN wie möglich zu erhalten. Dann klappt das auch mit dem Flanieren.

      • RW48 sagt:

        Warum sollen sich einige wenige (Anwohner) krumm machen, nur damit es andere beim Flanieren oder auf dem Weg zur Hunderunde schön haben.
        Die Anwohner haben in den Höfen halt ihre gestalteten Gärten und wollen auch nur den Komfort vom Parken mit kurzen Wegen oder Nutzung eigener Energieanschlüsse für eAuto’s.

        • mäh sagt:

          „Warum sollen sich einige wenige (Anwohner) krumm machen“

          Garten und Haus der Satzung entsprechend zu bewahren ist das Gegenteil von „krumm machen“.

  4. Horch und Guck sagt:

    Wer noch nach einer Definition von „asozial“ gesucht hat, im Bericht oben zeigt sie ihre hässliche Fratze. Asozial ist nämlich keine Frage von arm oder reich.

  5. PaulusHallenser sagt:

    Die Erhaltungssatzung gehört komplett abgeschafft, da sie die individuelle Freiheit der Grundstückseigentümer einschränkt.

    • Daniel M. sagt:

      Paulus, du Trollo…seit wann haben Grundstücksbesitzer eine individuelle Freiheit? Niemand sollte diese besitzen. Du bist der erste, der sich die Hosen vollscheisst, wenn wir Anarchie, nichts anderes ist „individuelle Freiheit“, haben.

    • 😂 sagt:

      Individuelle Freiheit der Grundstückseigentümer beschert dir u.U. eine Abdeckerei nebenan. Oder ein kleines AKW…

  6. Emma sagt:

    Dort wohnen keine Grünen .

  7. MS sagt:

    1. Grundgesetz Artikel 14 Absatz 2: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen.
    2. Woher kommt der Anspruch, sein Auto da abzustellen, wo man will?
    3. Die Satzung bedarf einer Überarbeitung, und das zügig. Genau wie andere alte Satzungen, die man immer wieder abwandelt, sei es, um neuen Gesetzen zu folgen, sei es, weil sich einfach Wissenschaft und Technik weiterentwickeln. Aber seien wir ehrlich: Die, die dort lauthals für Abschaffung und Freiheit und Eigenverantwortung etc rumplärren, wollen nur eins: die Wählerstimmen zur Kommunalwahl.

    • ichweißalles sagt:

      Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt.
      Wurde wohl aus Versehen vergessen.

    • Frodo sagt:

      Na hoffentlich, dann sollte doch klar sein, wer doch welche Stadträte wählt.

      Und zu 1. verpflichtet, wozu? Soll dienen, oder muß, oder hat zwingend zu dienen? Ansonsten ist es WischiWaschi-Gewäsch.
      Zu 2., wo man will ist auf Privatgelände, wo es andere einen feuchten Fliegenschiss angeht.

  8. Grüner Fla sagt:

    Um es kurz zu machen: Feigl war dort fehl am Platz. In der Zeit hätte der sich eine Wärmepumpe ins Aquarium bauen können.

  9. Daniel M. sagt:

    Da es anscheinend ja doch nur um das Auto geht, ist eigentlich jegliche Diskussion obsolet. Dachte schon, die Anwohner haben ernsthafte Interessen. Aber scheinbar auch nur Klientel, was lieber rumschreit und Politiker beleidigt. In diesem Konsens ist das unangebracht und schadet deren Sache enorm. Hoffentlich erkennen das auch viele Unterstützer und ziehen ihre Unterstützung für diese Egoisten-Interessengemeinschaft zurück!

    • Romsy sagt:

      Herzliche Glückwunsch. Du bist der dümmste, von den ganzen unwissenden.

      • Daniel M. sagt:

        Ah…Sehr gut, Romsy ist da…da bellt auch schon ein betroffener Hund. Aber danke für die Auszeichnung. Weiterhin schlechtes gelingen!

    • Jürgen sagt:

      Du weißt nichts. Schwätzt aber nur rum. Genau das ist nicht der Fall. Aber natürlich geht es auch um das Auto. Wo soll es stehen. Ernsthaft. Ohne Polemik und ohne Vorurteile. Wir haben keinen Platz dafür. Das wird einfach ignoriert. Und wenn ich meinen Job behalten will, dann brauche ich mein Auto. Und keiner bietet eine Lösung an. Nur Gehetzte.Ich kann nich mit dem Öffi fahren. Was nun. Das Haus verkaufen, welches ich mir vor der Satzung gekauft habe. Nich Dein Ernst.

    • Romsy sagt:

      Herzlichen Glückwunsch. Du bist die Nr.1 der dummschwätzer

      • 😂 sagt:

        Selbst dafür zu blöde, dass du nicht merkst, dass du weiter oben bereits einen gleichwertigen „Kommentar“ hingeschmiert hattest?

      • Romsy sagt:

        Jürgen, der Kommentar ist nicht für dich sondern für Daniel M. ,den Trollo

        • 😂 sagt:

          Jürgen hat dir gar nicht geantwortet. Du bist ja tatsächlich noch blöder als vorhin schon vermutet. Aber immer setze noch einen drauf, ich kugle mich schon vor Lachen…

          • bin_gespannt sagt:

            Wahnsinn wie einfach man dich zum lachen bringen kann.

            Nur weil jemand in der Struktur verrutscht ist.

            Hoffentlich entdeckst du nicht noch irgendwelche Tippfehler, da hörst wohl gar nicht mehr auf mit lachen.

    • ichweißalles sagt:

      Ich hatte es schon einmal angeboten. Gerne schaue ich mir ihr Umfeld und ihre Lebenssituation an.
      Und dann vergleichen wir mal, wie das hier geschriebene zur gelebten Wirklichkeit passt.
      Immer nur hetzen und böswillige Dinge verbreiten kann ich auch.
      Es geht hier glasklar um die Zukunft der Siedlung, allem voran beim Thema Wärme und Energie.
      Wenn dann durch überschüssige Energie auch noch Strom für PKW“s vorhanden ist, warum soll ich dann das Fahrzeug nicht auf dem eigenen Grundstück damit laden. Man redet, sucht Lösungen und setzt diese dann in die Realität um.
      Wenn man ein Problem dann so lösen kann, ist doch allen geholfen. Dem Klima, und auch den Menschen vor Ort.
      Nur einem wahrscheinlich wieder nicht und der sind Sie.
      Wenn man aber unbedingt nur das Auto als solches verbannen möchte, wird es schwierig.
      Ich lese mir aber den perfekt gemachten Lösungsansatz, der von Ihrer Seite hoffentlich bald mal präsentiert wird, gerne durch. Wenn er sinnvoll und umsetzbar für eine große Mehrheit ist, wäre ich der Erste, der sich dafür einsetzt.

  10. Mara sagt:

    Was für eine unsachliche Diskussion! Erhalt als Freilicht-Museum aus den 1930ern, wobei der erhaltungswürdige Zustand bei Satzungs-Beschluss 2004 schon nicht mehr gegeben war? Auch ohne echte Beteiligung der Anwohner beschlossen. Energiewende in diesem Viertel tabu? Kommt quasi einer Teil-Enteignung gleich (Wertverlust, next Generation will solche unmodernen Häuser dann nämlich auch nicht haben), u.s.w….Vorschlag der Stadt: neue Straßen hinter den Häusern, dann Wegfall eines Großteils der Gärten….viel mehr Fläche! Alle unsere Argumente werden ignoriert. Mit Mini-Vorgärten-Flächen sollen wir das Klima retten, während andernorts in Halle mit Großbauten riesige Flächen versiegelt werden…??? Übrigens eine Zuwegung zum Hauseingang oder z. B. für Briefkästen oder Mülltonnen fallen hier gar nicht in die Diskussion. Und nach Abzug dieser Flächen geht es meist um winzige Stücke. Die Klug…und Besserwisser, die keine Ahnung haben, aus Neid oder anderen unehrlichen Motiven in allen möglichen Medien gegen die BI wettern, bitte mal nachdenken oder raus halten. Sie arbeiten wahrscheinlich im HomeOffice, in der Stadtverwaltung oder gar nicht? Müssen nicht weit zur Arbeit oder nicht 3x umsteigen mit den ÖVKM,, wohnen in großen Villen oder Wohnungen mit Parkhaus…? Wenn man als Frau mit ÖVKM 90 min statt 30 min Arbeitsweg hätte oder das Auto abends z.B. 21.00 Uhr in 2 km Entfernung nach langer Suche abstellen müsste und dann allein im Dunkeln nach Hause läuft, würde man da anders denken? Und ja, ob ihr es glaubt oder nicht, ich würde gern ein E Auto kaufen, dafür eigenen Solarstrom nutzen und auch für eine wärmepumpe braucht man Strom. Wirklich effizient ist das alles eben nur, wenn man das ineinandergreift, aber….Findet den Fehler! Die Leute, die den Bewohnern immer wieder Egoismus unterstellen, kann ich nicht verstehen. Sie sind es, die die Diskussion auf die Stellplätze in den Vorgärten reduzieren. Sturer *Auto-Hass* zeugt nur von wenig Verstand, ist aber wohl gerade *In*. Die Zukunft ist ein Viertel mit nach wie vor sehr viel Grün und moderner umweltschonender Haustechnik, leisen Elektrofahrzeugen etc. Und zwar ohne Erhaltungssatzung. Oder mit einer Erhaltungssatzung, die sich der Zukunft nicht in den Weg stellt.

    • mäh sagt:

      Nun tu doch nicht so, als könnte man nur Autos parken, wenn man sie in die Vorgärten stellt. Du heuchelst genauso unseriös herum wie die Gegenseite.

    • Ich will es verstehen sagt:

      Dann besteht also dieser ominöse Auto-Hass gegen mehr als die Hälfte aller Bewohner der Stadt, die ihr Auto alle nicht direkt vor dem Wohnzimmer abstellen können?

    • Thomas aus Marl sagt:

      Bravo Mara, Ihr Kommentar hat Hand und Fuß. Besser kann man es nicht ausdrücken. Ich komme zwar nicht aus Ihrer Stadt, aber ich habe auch gleich unterschrieben, denn solcher Willkür muss ein Ende gesetzt werden, egal wo die Anwohner darunter leiden.

      Persönlich wohnen wir in einer Neubausiedlung, doch selbst dort war es nicht einfach, den Bebauungsplan in vernünftiger Hinsicht abgeändert zu bekommen.
      Auf einem ausreichend großen Grundstück anstelle eines Einfamilienhauses ein Mehrgenerationenhaus errichten zu dürfen, bedurfte endloser Diskussionen mit dem Bauamt. Genau so verhielt es sich mit der Ausrichtung der Dachflächen nach Süden, um dort Photovoltaik und Solarthermie platzieren zu können und in den Wohnräumen die Sonneneinstrahlung passiv durch große Fenster nutzen zu können.

      Stellen Sie sich mal vor, es wollte jeder so bauen wie Sie, sagte man uns auf dem Bauamt, als unser Architekt im Gespräch darauf kam, dass für die bessere Nutzung der Solarthermie während der kalten Jahreszeit eine andere Dachneigung erforderlich sei, als die im Bebauungsplan vorgesehene.

      Prima, sagte ich, das wäre doch ein Zeichen dafür dass auch andere die Zeichen der Zeit erkannt haben und ein möglichst umweltfreundliches Haus errichten wollen und dass ich stolz darauf sei, wenn wir da ein Vorbild für andere sein können. Da fiel dem Amtsleiter, in dessen Büro wir zum Gespräch geladen waren, alles aus dem Gesicht, denn dieses Argument konnte er nicht wechseln.

      Am Ende wurde glücklicherweise der Bebauungsplan vom Rad der Stadt für uns geändert – nach über einem Jahr Bearbeitungszeit und leider allerdings auch nur für dieses eine Haus.

      Fortschrittliches Denken kann man halt nicht von einer Behörde erwarten. Die haben sich eher damit beschäftigt, ob die Fenster in der Fassade hoch oder quer eingebaut werden und welche Farbe die Fassade und die Dachziegel haben dürfen.

      Unser Bauantrag wurde anfangs nicht angenommen, weil zwei Fenster über der Küchenarbeitsplatte länger als hoch ausgefallen wären. Jeweils zwei Stege eingezeichnet, und optisch war das Hochformat vorhanden und der Amtsschimmel zufrieden.

      Ach ja, und zwei zusätzliche Stellplätze mussten wir auch noch bauen, denn pro Wohneinheit sind in unserem Quartier Abstellmöglichkeiten für zwei Fahrzeuge Pflicht. Darüber sind wir inzwischen sogar froh, denn so kann unser Besuch vor der Türe parken, was bei der Verwandtschaft, die seit kurzem auf einen Rollator angewiesen ist, auch anders sehr beschwerlich wäre. Denn die wenigen Kästchen, die die Stadt auf der Spielstraße eingezeichnet hat, reichen bei weitem nicht aus für den Bedarf, seit auf der anderen Seite ein Mehrfamilienhaus steht.

      Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und hoffentlich siegt am Ende doch noch die Vernunft und der gesunde Menschenverstand, denn Häuser und Umfeld müssen in erster Linie die Bedürfnisse der Bewohner erfüllen, die dort leben.

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