„Arschlochampel“ wieder in Betrieb
Die sogenannte „Arschlochampel“ am Franckeplatz ist wieder außer Betrieb. Die Ampel hatte wegen ihrer Rotphasen den Namen in den sozialen Netzwerken bekommen. Seit 8 Uhr läuft wieder alles.
Der Verkehr rollte während der Zeit der Abschaltung flüssig. Allerdings war immer wieder das Klingeln der Straßenbahnen zu hören, weil Autofahrer noch schnell vor den Bahnen über die Kreuzung wollten.
Zu den Gründen des Ausfalls ist noch nichts bekannt.
—-das kann ruhig noch ein Weilchen so bleiben, gern auch für immer…
Wenn der Verkehr flüssig läuft, reicht dann nicht eine Bedarfsampel für Fußgänger?
Ich glaube aus Sicherheitsgründen der Tram muss dort eine Ampel hin ?
Und Bedarfsampel für Fußgänger können durch ihre wenige Planbarkeit schnell ein Staugrund werden und halt Autos aus der komplexen Kreuzung stauen
Viel mehr ist es ja auch nicht. Eine Bedarfsampel für Fußgänger und Straßenbahnen. Leider schaffen es sehr viele Bruchpiloten nicht, Rücksicht auf diese Verkehrsteilnehmer zu nehmen.
Eine Bedarfsampel stelle ich mir anders vor. Sie ist für Autos nur an (rot), wenn ein Bedarf für Fußgänger da ist. Die Bedarsampel soll natürlich einen angemessen Schwellwert haben. Im Übrigen fließt dann aber der Verkehr weitaus besser.
Da den ganzen Tag Bedarf ist, ist es einfacher, zyklisch zu schalten. Sieh dir doch die Zahl Fußgänger an, die sich da zu jeder Grünphase sammelt. Mit Taste würde es ganz genau so laufen. Nachts funktioniert es super mit der Ampel. Da wartet man wenn’s hoch kommt 2 Minuten. Es sind schlicht zuviel Autos unterwegs.
Siehe auch Hauptbahnhof. Die Bedarfsampel dort wurde auf „Dauerbedarf“ umgeschaltet. Also als ob immer jemand die Taste drückt. Da ist es zwar wegen der Unfähigkeit vieler Autofahrer, besonders der vom Dorf gemacht worden. Aber da gehen auch bei jeder Grünphase Fußgägner drüber, obwohl auf der anderen Seite nur eine Wand ist.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass an einer dieser Stellen regelmäßig auf Fußgänger gewartet werden würde! Die Bimmelei der Straßenbahn zeigt ja, dass es der pure Egoismus ist, der den Autofahrer dort treibt. Das bisschen Vorsicht, was da zutage tritt, ist die Angst ums eigene Auto, mehr nicht.
dass die Autofahrer*innen noch schnell rüber wollen, hat was mit deren Unfähigkeit zu tun, vorausschauend zu fahren. Was meinen Sie, wo diese vielen unnötigen Unfälle herkommen?
Ampeln (wie diese) sind keineswegs überflüssig wie ein Kropf! Sie sind ein Zeugnis für den Satz: »Es gibt nichts, was der Amtsschimmel nicht regulieren will.« Ein Regulierungsvakuum kann und wird es nicht geben. Der Amtsschimmel kann ohne diese Art Penisverlängerung nicht überleben. Wird er gezwungen eine Regulierung aufzuheben, dann erfindet er auf der Stelle eine neue und weiß wortreich zu begründen, warum es ohne sie nicht geht.
Als wenn du Ahnung von Regulierung hättest.
Jep, und alles nur um dich zu ärgern.
Träum weiter.
Wie gut ein „Regulierungsvakuum“ im Straßenverkehr funktioniert sieht man an vielen Entwicklungsländern, wo es kaum Regulierung gibt oder die Regeln mangels Sanktionen nur als „Handlungsvorschlag“ gesehen werden und die Verkehrstoten im Verhältnis zu den Verkehrsteilnehmern verglichen mit D mal eben das 100-fache übersteigen.
Nach Deregulierung wird immer nur solange gerufen, wie es einen selbst nicht betrifft. Spätestens, wenn man selbst oder ein Familienmitglied Schaden nimmt, soll die 30er Zone oder die Ampel her.
Die StVO beinhaltet genügend Regeln, deshalb sind z.B. überflüssige Ampeln oder Verkehrszeichen nicht notwendig.
An den häufigen Polizeiberichten, v. a. bzgl. Straßenbahn gegen Auto, sieht man ja, wie sich die Leute an die geltenden Regeln halten, wenn sie nicht durch bauliche Maßnahmen daran erinnert zu werden.
Worauf beziet sich eigentlich der Name „Arschlochampel“ ? Sind damit diejenigen gemeint, die sie beachten müssen ?
Würde mir hier nur eine Vorrangschaltung für Straßenbahnen wünschen.
Die gibt es und die ist auch im Einsatz.
Jeder, der schon mehr als einmal mit der Straßenbahn über den Franckeplatz gefahren ist, weiß, dass es dort keine Vorrangschaltung gibt. Diese würde nämlich bedeuten, dass die Straßenbahnen ohne Wartezeit über den Platz kommen. Richtig ist, dass die Straßenbahnampeln nur nach Voranmeldung überhaupt „grün“ werden. Deshalb ist es aber keine Vorrangschaltung, genauso wenig wie eine Fußgängerampel, wo man nach dem Drücken noch 30 Sekunden und länger warten muss.
Die Linie 9 holt sich dort regelmäßig Verspätung. Teilweise stehen die Bahnen vom Glauchaer Platz aus Richtung Riebeckplatz 5 Minuten (Da ich die Verbindung Franckeplatz – Berliner Brücke regelmäßig nehme, ist das eine persönliche Feststellung)
Nein. Eine automatische Vorfahrt ist nicht das gleiche, wie Vorrangschaltung. Da oftmals mehrere Bahnen hintereinander fahren, aber nicht alle auf der gleiche Strecke, wird nacheinander gefahren. Ist man in der dritten Bahn in der Schlange, ist es natürlich doof. Aber auch das dauert höchstens drei Minuten.
Dort treffen 3 Straßen, 4 sich kreuzende Bahnlinien und 5 Fußgängerwege aufeinander. Die Bahn hat vor allen Vorrang in der Ampelschaltung, aber fährt eben auch in 4 verschiedene Richtungen. Das ist noch zusätzlich per Lichtzeichen geregelt und hat Einfluss auf alle anderen Ampeln.
Und dreißig Sekunden sind natürlich auch eine Ewigkeit…
Wenn die Straßenbahn Vorrangschaltung hätte, würde es auch nicht „höchstens 3 Minuten“ dauern, weil sie allenfalls andere Straßenbahnen abwarten müsste, aber keinen Autoverkehr. Sie hat keine Vorrangschaltung, sondern muss den Bedarf anmelden.
Doch, würde es. Erstens sind an drei Seiten Seiten der Gleiskreuzung Haltestellen und zweitens sind mitten drin 2 Fußgängerampeln direkt im Gleisbereich und drei Straßen, auf denen viel zu viel Autos fahren. Vorrang heißt nicht Exklusivität und alles muss sofort und schlagartig stehen bleiben (die meisten Ampeln haben drei Lichter) und erst wenn alle Bahnen durch sind, geht es für alle anderen weiter. Vorrang heißt: Wenn Bimmel kommt, wird bei nächster Gelegenheit „Freie Fahrt“ ausgelöst. Dazu müssen aber alle anderen erst Rot haben. Das Problem bei 4 kreuzenden Linien ist außerdem, dass die auch nur nacheinander über die Kreuzung kommen. Und wenn drei Bahnen hintereinander vom Markt oder vom Rannischen kommen, kann immer nur eine drüber, schon weil zweite sowieso erst an der Haltestelle wartet und die dritte wartet dahinter am längsten.
Nimm das nächste Mal eine Stoppuhr. Wenn du dort überhaupt jemals lang kommst. Klingt nämlich nicht so…
„Vorrang heißt nicht Exklusivität und alles muss sofort und schlagartig stehen bleiben (die meisten Ampeln haben drei Lichter) und erst wenn alle Bahnen durch sind, geht es für alle anderen weiter. “
Nicht? Auf einem Zebrastreifen gilt auch Vorrang für Fußgänger. Heißt dass, dass auch immer nur zehn Mann drüber dürfen und dann erst mal eine Minute für die „viel zu vielen Autos“ warten müssen?
Auch wenn es diese Vorrangsachaltung gibt, muss auch der übrige Verkehr mit einbezogen werden.
Dadurch kann und muss es auch passieren, das eben auch mal eine Straßenbahn, trotz Vorrangschaltung mal warten muss.
Wenn also jede Bahn immer grün bekommen würde, dann hätten andere sozusagen „Dauerrot“ und könnte nie fahren.
Hinzu kommt, das es teilweise passiert, das Straßenbahnen aus 2 unterschiedlichen Richtungen nahezu gleichzeitig am Franckeplatz eintreffen (z.B.kommt eine Bahn aus dem Steinweg, zeitgleich kommt eine andere Bahn aus Richtung Riebeckplatz), also muss eine davon warten.
Die, die am längsten warten, sind halt die Autofahrer aus dem Waisenhausring. Ich versuche diese Ampel, wann immer es geht, zu umfahren. Oftmals bin ich schneller, wenn ich an der „Waisenhaus-Apotheke“ dann nach rechts die „Abfahrt“ zum Franckeplatz nehme.
„Heißt dass, dass auch immer nur zehn Mann drüber dürfen und dann erst mal eine Minute für die „viel zu vielen Autos“ warten müssen?“
Vorrang am Fußgängerweg heißt für Fußgänger schon nicht, einfach drauf los laufen. Das heißt für Auots nicht, nach dem ersten wieder fahren zu dürfen, obwohl von der anderen Seite noch einer kommt.
Eine Straßenbahn ist schon von ihren Ausmaßen etwas größer als 10 Fugänger. Eine Ampel ist etwas anderes als ein „Zebrastreifen“ und Ahnung ist etwas anderes als versuchter Sarkasmus.
Wie schaffst du es, lebend durch den Straßenverkehr bei so viel Unwissen?? Es wird wohl so sein, wie vermutet, dass du gar keine praktische Erfahrung mit der Situation am Fanckeplatz hast und nur dumm rumlaberst. Das kannst du allein weitermachen. Das bist du ja gewohnt.
Heute am Franckeplatz aus Richtung Steinweg: Straßenbahn Linie 8 wartet über 60 Sekunden. Nach 50 Sekunden trifft Linie 3 aus der Gegenrichtung auf Höhe der Straßenbahnampel ein, die beiden Fahrer haben noch Zeit für ein Schwätzchen, bevor die Ampel freie Fahrt zeigt.
Das ist die sogenannte „Vorrangschaltung“ (Originalton Laber-Hallenser), die nicht einmal erlaubt, dass Straßenbahnen in Nord-Süd-Richtung und Süd-Nord-Richtung gleichzeitig über den Platz fahren.
Hui, 50 Sekunden. Hättest du dir diesen sinnfreien Kommentar gespart, hättest du insgesamt drei Minuten gut gemacht.
Dass es andere Gründe geben kann, warum die Bahn nicht fährt, wirst du nie verstehen können. Aber wer mit „Vorrang“ schon Problene hat…
Die Bezeichnung „Arschlochampel“ kommt von Autofahrern, deren geistige Fähigkeit nicht reicht, um das Problem eines Platzes mit Auto-, Straßenbahn- und Fußgängerverkehr aus jeweils vier Richtungen, die aber nicht alle parallel laufen, zu begreifen.
Blödsinn, den Namen „Arschloch-Ampel“ hat diese Ampel, weil sie in länger rot, als grün anzeigt. Teilweise stehen die Autos dort minutenlang, weil ständig aus irgendeiner anderen Richtung eine StraBa kommt, die „Vorrang“ hat.
Und weil eben die Autofahrer dort so lange warten müssen, hat diese Ampel diesen Namen bekommen.
Es ist in Halle die Ampel mit den längsten Rot-Phasen.
Natürlich zeigt sie länger rot als grün. Reicht deine geistige Fähigkeit nicht, um das Problem eines Platzes mit Auto-, Straßenbahn- und Fußgängerverkehr aus jeweils vier Richtungen, die aber alle nicht parallel laufe, zu begreifen?
„Wenn also jede Bahn immer grün bekommen würde, dann hätten andere sozusagen „Dauerrot“ und könnte nie fahren.“
Das ist Unsinn. Planmäßig muss eine bestimmte Zahl von Bahnen pro Stunde über den Platz. In dieser Zeit kann querender Autoverkehr nicht fahren. Diese Zeit „fehlt“ den Autofahrern immer, egal ob die Bahn bevorzugt fährt oder nicht.
Dann müssten die Ampeln immer zur gleichen Zeit und in der gleichen Reihenfolge umschalten. Das tun sie aber nicht. Auch die Phasen müssten immer gleich lang sein. Das sind sie aber nicht.
Um das zu verstehen, muss man kein Informatiker, Mathematiker oder Uhrmacher sein, falls das jetzt die nächste Ausrede sein sollte…
Im Gegenteil. Wenn die Phasen immer gleich lang sind, ist gerade kein Vorrang möglich. Das ist dann nichts anderes als eine stinknormale Bedarfsschaltung, die du die ganze Zeit wahrheitswidrig als Vorrangschaltung bezeichnest. Im übrigen muss man den Weg immer mit einigen Sekunden Vorlauf frei bekommen, egal ob die Bahn vorrangig oder nachrangig behandelt wird.
Das mit der Arschlochampel ist eine dämliche Kampagne.
Ich muss dort selten mit dem Auto fahren; ja, es zieht sich etwas, aber es gibt schlimmeres. Bin immer mit einer Ampelphase ausgekommen.
Ich fahre dort öfters lang und habe das Empfinden, dort übermäßig lange zu warten nicht. Zudem schaltet sie bei Grün sehr lange um, so dass faktisch alle Autos, welche dort anstehen über die Kreuzung kommen.
Wenn man die Wartezeiten mit denen am Dessauer Platz oder Industriestr. vergleicht, nimmt sich das nicht viel.