Auf 100 Haushalte in Sachsen-Anhalt kommen 104 Autos, 170 Fahrräder und 173 Handys
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, besaßen rund 77 % der Haushalte in Sachsen-Anhalt mindestens 1 Auto. Anfang 2014 waren es ca. 72 % der Haushalte. Damit stieg der Ausstattungsgrad der Haushalte in Sachsen-Anhalt mit Personenkraftwagen in den letzten 5 Jahren um 5 Prozentpunkte und lag auf gesamtdeutschem Niveau.
Fast die Hälfte der Haushalte (49 %) hatte einen gebrauchten Pkw gekauft (+6 Prozentpunkte gegenüber 2014). Damit entsprach Sachsen-Anhalt dem Bundesdurchschnitt (49 %). Nur 1/3 der Haushalte in Deutschland und Sachsen-Anhalt nutzte einen neu gekauften Pkw.
Sachsen-Anhalts Haushalte zeichneten sich zudem weiterhin durch einen überdurchschnittlichen Ausstattungsgrad mit Fahrrädern aus. 85 % der Haushalte in Sachsen-Anhalt verfügten über ein Fahrrad; deutschlandweit waren es nur 80 %. Damit kamen in Sachsen-Anhalt 170 Fahrräder auf 100 Haushalte.
Zu Beginn des Jahres gab es in 100 sachsen-anhaltischen Haushalten 173 Handys und Smartphones und damit fast doppelt so viele Mobilgeräte wie Festnetztelefone (88 pro 100 Haushalte). Dabei verringerte sich der Ausstattungsgrad mit Festnetztelefonen seit 2014 um 10 Prozentpunkte auf 78 % im Jahr 2019. Gleichzeitig nahm der Anteil der Haushalte mit Handys und Smartphones von 92 % um 6 Prozentpunkte auf 98 % zu. Damit war der Ausstattungsgrad mit Festnetztelefonen gegenüber Deutschland (86 %) unterdurchschnittlich, beim Mobilfunk hingegen lag Sachsen-Anhalt über dem Bundesdurchschnitt (Deutschland: 97 %).
Die Erhebung Laufende Wirtschaftsrechnungen zur Ausstattung der privaten Haushalte mit ausgewählten Gebrauchsgütern wird als Stichprobenerhebung bei rund 8 000 Privathaushalten bundesweit durchgeführt. Die gewonnenen Daten werden auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet.
Wo die Statistik überall rumschnüffelt .Das gab es zu DDR Zeiten nicht.
„Rumschnüffelt“… Vllt. setzt du dich erst mal damit auseinander, wie das Statistische Landesamt diese Zahlen ermittelt. Dann kannst du immer noch rumlamentieren, dass es freiwillige Befragungen zu DDR-Zeiten deiner Meinung nach nicht gab.
Zu DDR-Zeiten gab es auch kein Facebook, Instagram, Netflix, Payback, Kartenzahlung und wo noch so alles die Leute der Bequemlichkeit wegen freiwillig ihre Daten hinterlassen.
Wäre aber neu, wenn Statistische Landesämter auf diese Daten zugriffe, un sie auswereten könnten.
Es wurde ein Fragebogen verschickt, der der Studie im Anhang beigefügt ist.