Baubeschluss für neues Wohngebiet in Halle-Neustadt gefasst
Auf einer Abrißfläche in der Muldestraße in Halle-Neustadt entsteht ein neues Wohnquartier mit 370 Wohnungen. Bis 2011 befanden sich hier zwei DDR-Plattenbauschulen. Der Planungsausschuss hat der öffentlichen Auslegung der Unterlagen des Bebauungsplans mehrheitlich zugestimmt. Die Grünen scheiterten mit ihrem Antrag, den Gehölzstreifen im Norden und Westen des Areals zu erhalten.
Christian Feigl (Grüne) plädierte in der Debatte für eine Mischung aus Wohnen und Gewerbe. Diskussionen gab es auch um den Stadtteil-Garten. Denn ein Teil des Projekt wird auch für Urban Gardeing genutzt. Sobald gebaut wird, wird auch diese Garten verschwinden. Doch Ersatz ist in Planung. „Es gibt in Neustadt viele Orte, an denen man Urban Gardening machen kann“, sagte Stadtplaner Lars Loebner. Man sei mit Wohnungsunternehmen im Gespräch, um ein neues Projekt mit Hilfe von Fördermitteln zu initieren und Wohnhöfe zu gestalten.
Die Wohngebäude wurden zusammen mit dem halleschen Architekturbüro daeschler gestalter, sie werden terrassenartig aufgebaut. Dadurch sollen alle Wohnungen einen Balkon oder Terrasse erhalten. Das Areal soll autofrei werden, stattdessen soll auf ein Car-Sharing-Modell gesetzt werden, unter den Häusern wird es aber eine Tiefgarage geben. Gemeinschaftsflächen, ein Spielplatz und Urban Gardening sind angedacht.
Der Investor baut bereits in der Karl-Meseberg-Straße. Wie auch dort soll der Wohnkomplex durch ein „Smart Home“-Modell erschlossen werden. So wird es ein Kamera- und Überwachungssystem für Müll und Fahrradräume geben. Die Schließanlage funktioniert via Transponder und Smartphone-App.
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
In einem sozialen Brennpunkt solche Hütten hinzustellen, hat entweder was mit Größenwahn oder Inkompetenz zu tun. Möge der Leerstand dieser Wohnungen dem Stadtplaner und Bauträger auf die Füße fallen.
Halle-Neustadt kann nur gewinnen.
Warum wollen die Grünen immer Fördermittel für Urban-Gardening und mieten nicht einfach einen Kleingarten?
Weil ein Kleingarten im Saalekreis nicht den gleichen Effekt hat, wie Grünflächen mitten im Wohngebiet. Das „Urban“ steht für „Stadt“ und meint „Stadtzentrum“ bzw. dort, wo die Leute in der Stadt wohnen. 😉
Der Stadtverband der Gartenfreunde hat seine Gärten im Saalekreis? Wieder etwas gelernt.
Offensichtlich können die Hallenser ohne Fördermittel nicht mal Radieschen pflanzen. Wo solll das noch hinführen?
Gibt es denn Gärten im Stadtzentrum? Sind dort Parzellen frei? Das wären wichtige Voraussetzungen, um „einfachen einen Kleingarten“ mieten zu können – der den selben Effekt hat wie „Urban-Gardening“. Dann bitte noch beachten, dass es hier konkret um die ehem. WK III und WK VIII geht. Wo ist da die nächstgelegene Kleingartenanlage? Weiterhin bitte beachten, dass bereits bewirtschaftete Kleingärten logischerweise keinen zusätzlichen Effekt haben können, „Urban-gardening“, das bisher nicht existiert aber schon.
Wir Hallenser sind zu sehr viel mehr in der Lage, auch, aber nicht nur beim verstehenden Lesen und angewandter Geografie. Das weißt du auch und das treibt dich in den Wahnsinn. Aber bei dir auf dem Land ist es doch auch schön, auch wenn du dort anscheinend kein Internetforum zum rumspammen hast. 😉
„Doch Ersatz ist in Planung. „Es gibt in Neustadt viele Orte, an denen man Urban Gardening machen kann“, sagte Stadtplaner Lars Loebner. Man sei mit Wohnungsunternehmen im Gespräch, um ein neues Projekt mit Hilfe von Fördermitteln zu initieren und Wohnhöfe zu gestalten.“
Und warum braucht man dazu Fördermittel?
Da geht’s auch insgesamt um die Gestaltung, da sollen ja „Wohnhöfe“ werden, um die Attraktivität zu steigern. Ein solches Projekt ist schon im Südpark konkret in Planung
Komm doch mal nach Halle.
https://www.halle.de/push.aspx?s=downloads/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/Freiraumplanung//Kleingartenkonzeption/Kleingartenkonzeption_Plaene_1_7.pdf
„Das „Urban“ steht für „Stadt“ und meint „Stadtzentrum“
Was du falsch meinst, ist nun wirklich nicht wesentlich.
KNn man nicht erst mal einige Baustellen fertig machen. Da entsteht genug Wohnraum und Einkaufsmöglichkeit. Zu Beispiel, der „Berliner Flughafen“ am Treff, das zieht sich hin. Oder die Scheiben. Danach kann man wenn der Wohnraum nicht ausreichen sollte, neu bauen. Dann könnte man den „Gehölzstreifen“ erst mal stehen lassen. In der Schule „Kastanienallee“ hat man, im Zuge der Sanierung, einen halben Park vom Schulhof entfernt, hat das jemanden interessiert?
Die Planungen ist nun schon ein paar Jahre alt. Nur weil du jetzt das erst Mal davon hörst, ist es keine neue „Baustelle“.
Wieso die Stadt aber NEUBAUTEN im HQ100-Gebiet plant, ist mir schleierhaft…
Oweia du hast Recht.Ich kann auch nur mit dem Kopf schûtteln,wenn ich sehe was an Natur zerstört wird.Nur des Geldes wegen.Die Rabeninsel ist auch schon zerstört.Natur ist das nicht mehr!!Meine Beobachtung wenn Nachts sich Asis tummeln,und der Mûll bleibt auch liegen.Kein ruhiger Ort mehr fûr Tiere.Und an der Bôllberger Mûhle geht es weiter.GWG Tochter von Stadt Halle baut jetzt demnâchst fleißig.Und hat schon jetzt etliche Böume gefâllt.Ziemlich dicht am Wasser.Es soll der neûe Radwanderweg hin.Dafûr muss man eben ein haufen Natur zerstören.Und von den Neubau der Häuser,muss man eben auf die insel der Jugend blicken können.Wo sich viele Rehe zurûck ziehen,die schon von den vielen Spatziergängern auf der Rabeninsel verscheucht werden.Und das Denkmalgeschûtzte Gesundbrunnen Bad ist einfach Geschichte.Nur fûr den Trainings Platz der Fussballer.Und es geht immer nur ums Geld!!Und als Ausrede fûr das Fällen der Bäume,sie waren krank.Ich kann mein Hass kaum zurûck halten.Wenn ich richtig viel Kohle hätte,würde ich gegen die Stadt klagen