Baudezernent erteilt Saalebrücke am Böllberger Weg eine Absage
Halles Baudezernent Uwe Stäglin hat einer möglichen Saalequerung als Direktverbindung von B80 und Böllberger Weg eine Absage erteilt. Zwar gibt es hier ein Flächennutzungsplan einen Freihaltekorridor. Doch eine Realisierung sei aus naturschutzrechtlichen Gründen nicht möglich, sagte Stäglin zur Beigeordnetenkonferenz, schließlich tangiert diese Verbindung ein besonders geschütztes sogenanntes Flora-Fauna-Habitat-Gebiet. Von den drei zu prüfenden Varianten habe diese Möglichkeit die schlechtesten Realisierungschancen in einer Bewertungsmatrix erhalten. Neben der nun favorisierten nördlichen Querung war auch eine neue Straßenbrücke im Bereich Wörmlitz untersucht worden.
Nicht ganz zufrieden ist SPD-Stadtrat Eric Eigendorf damit. In Gespräche mit Bürgern habe er den Eindruck gewonnen, dass eine weitere Autobrücke über die Saale notwendig sei. „Dass eine Saalequerung in Trotha aus umweltrechtlicher Sicht geeignet ist, finde ich nachvollziehbar. Ich habe aber meine Zweifel, ob ein Übergang im Norden der Stadt die notwendige Entlastung für die Hochstraße und das Zentrum der Stadt bringt. Dafür wäre eine Querung im Bereich Torstraße/ Böllberger Weg geeigneter“, so Eigendorf.
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