Baukosten für die Saalepromenade in Trotha verdoppeln sich
Ab Juni soll die Saalepromenade in Trotha zwischen den Klausbergen und der Forsterwerder-Brücke saniert werden. Eigentlich hatte der Stadtrat von Halle (Saale) bereits den Baubeschluss gefasst. Doch nun muss dieser erneut abstimmen. Denn die Baukosten explodieren.
Im Baubeschluss war von rund 800.000 Euro die Rede. Nun sind aber 1,52 Millionen Euro nötig. “Basierend auf den Erfahrungen und Kosten der HWM 93, Saalepromenade Giebichenstein, wo vergleichbare Bauleistungen für Ingenieurbauwerke erbracht wurden und unter Berücksichtigung anderer Ausschreibungsergebnisse für Freianlagen sowie der aktuellen Baukostensteigerungen und Energiepreiserhöhungen wurde die ursprüngliche Kostenberechnung für das Bauvorhaben Saalepromenade Trotha aktualisiert”, heißt es von der Stadtverwaltung hierzu. Auf die Stadt selbst kommen aber keine Kosten hinzu, weil es sich um eine Fluthilfemaßnahme handelt.
Saniert werden sollen der Uferweg der Klausberge, das Kragbauwerk und die Treppenanlage und der Promenadenweg. Entgegen dem ursprünglichen Beschluss muss nun aber der eigentlich zur Fällung vorgesehene Baum doch nicht weichen. Die bereits erfolgten drei Ersatzpflanzungen werden noch einmal umgesetzt. Zudem sollen im Bereich der Liegebänke drei weitere Bäume gepflanzt werden.
Die Bauarbeiten sollen bis zum Jahresende dauern.
Ich kenne nicht eine öffentliche Baumaßnahme, die im Rahmen der veranschlagten Kosten geblieben ist. Liegt es an geschönten Plänen der Bauer?
Das ist immer so,erst schöne Worte , dann höhere Kosten -schuld sind immer die anderen , nie der Baudezernent der Stadtverwaltung.
Nein, ganz bestimmt nicht. Da ist immer alles ganz seriöööös.
Es gibt viele Faktoren, die zu Kostenüberschreitungen bei öffentlichen Baumaßnahmen beitragen können. Dazu gehören unvorhergesehene Probleme bei der Durchführung, Änderungen des Designs, höhere Materialkosten und Verzögerungen. Eine geschönte Planung durch den Bauunternehmer kann auch ein Faktor sein, aber es kann auch durch andere Umstände verursacht werden. Es ist wichtig, gründliche Planungen und Überwachung durchzuführen, um solche Probleme zu vermeiden.
„Es ist wichtig, gründliche Planungen und Überwachung durchzuführen, um solche Probleme zu vermeiden.“
5€ ins Phrasenschwein.
Vielen Dank. Das wird noch eine interessante Zukunft, wenn die künstliche Intelligenz noch ausgereifter wird und man echt und unecht wirklich nicht mehr unterscheiden kann.
Derzeit ist die KI dabei, die natürliche Intelligenz zu überholen – aber nicht weil sie so großartig wäre, sondern weil die natürliche Intelligenz schneller schwindet als derzeit die Gletscher.
Wie immer voll Verlass auf die Stadt, es wird wie immer doppelt so teuer
Sicher, dass auf die Stadt keine zusätzlichen Kosten zukommen? Fluthilfemaßnahmen sind auch budgetiert, und über fremdes Geld entscheidet nicht allein der Stadtrat.
Wenn ihr schlauen Kommentatoren das alles so toll könnt, weshalb, macht ihr die Arbeiten nicht für die Hälfte der Kosten?
Die Stadt geht von Kosten aus von 800000€.Daraufhin geben Firmen ihre Angebote ab und diese liegen beim doppelten… das ist Marktwirtschaft
Die Hälfte der Kosten könnte man auch sparen, wenn man diese Baumaßnahme einfach gar nicht durchführen würde. Es besteht nämlich überhaupt kein Bedarf.
naja, es mag schon noch irgendwie so gehen, aber kein Bedarf ist Unfug.
Die Wege sind eigentlich keine mehr, die Bänke auch nicht, die Mauer ist mehr kaputt als alles andere, die Treppe verdient den Namen überhaupt nicht, das ist ja eher ein Berg mit Stolperkanten.
Doch, schon, ich sehe da Bedarf nach Verbesserung. Ob es die dringenste Investition ist, wer weiß, aber es ist Geld dafür da, weil es eben an der Saale liegt, andere, dringendere Gebiete waren eben nicht überflutet.
Ich muss ehrlich sagen, wenn sie die Kosten „nur“ verdoppelt haben, dann ist das ja echt wenig. Baumaterial, Treibstoffe, Werkzeuge, alles, außer Personal, ist deutlich mehr als doppelt so teuer geworden.