Baumalleen, neue Häuser, keine Hochstraße:Ideen für den Riebeckplatz
In der vergangenen Woche hat der Stadtrat das „Strukturkonzept Riebeckplatz“beschlossen. Dies gibt den Rahmen für die künftige Entwicklung des Riebeckplatzes vor. Markante Punkte sind der Abriss der Hochbrücken, neue Bauflächen, Baumalleen, Fußgängerüberwegen.
Im Foyer des Technischen Rathauses im Hansering 15 wird das Konzept gezeigt. Die Ausstellung findet im Rahmen einer Bürgerbeteiligung statt und kann bis Freitag, 19. Juli, zu den Öffnungszeiten des Technischen Rathauses besichtigt werden – wochentags ab 8 Uhr, montags, mittwochs und donnerstags bis 17 Uhr, dienstags bis 18 Uhr sowie freitags bis 15 Uhr. Das Konzept werde man auch zur Immobilienmesse Expo Real mitnehmen, sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Am kommenden Mittwoch um 18 Uhr soll das Konzept auch in einer Bürgerversammlung vorgestellt werden.
Die Ebene mit dem Kreisverkehr soll begrünt werden. Zudem ist ein signalisierter Fußgängerüberweg vom Bereich des jetzigen Maritim-Hotels zum Busbahnhof vorgesehen. Geplant ist zudem, die Magdeburger Straße zur Einbahnstraße zu machen, so dass man in diese nicht mehr in Richtung Steintor einfahren kann. Stattdessen soll im Bereich Krausenstraße ein Linksabbiegen möglich sein. Überhaupt soll auf die jetzige Autoebene auch wieder Fußverkehr Einzug halten. Um den Platz erlebbar zu gestalten und angenehm für einen Aufenthalt zu machen, soll es verschiedene Baumalleen geben.
Neue Büroblöcke sollen in dem Bereich entstehen, die derzeit noch von den Fahrbahnen der Hochbrücken belegt sind. Neben dem Hauptbahnhof ist ein 70m hohes Hochhaus vorgesehen. Zwei jeweils 55m hohe Gebäude sieht das Konzept für den Bereich des jetzigen Parkplatzes Volkmannstraße sowie auf dem Platz vor dem Lehrerinstitut Lisa vor. Weitere Neubauten schlägt das Konzept für den Busbahnhof, die Stelle des Südturms, das Maritim-Hotel sowie den Bereich zwischen Kirchnerstraße und Riebeckplatz vor.
Bei dem Konzept handelt es sich erstmal um einen Rahmenplan für die nächsten Jahrzehnte. Für die einzelnen Projekte sind noch gesonderte Bebauungspläne nötig, ebenso Investoren. Ein Teil der Flächen ist aber bereits an das Bauunternehmen Papenburg verkauft.
Was dieses „keine Hochstrasse“ in Halle immer soll.
Anstatt froh zu sein, dass der Verkehr wenigstens in zwei Richtungen konflikt- und kreuzungsfrei fließen kann, baut man nun wieder künstlich Hindernisse ein. Angeblich weil es schöner aussieht. Oder doch wieder aus rein ideologischen Gründen: Autoverkehr ohne Sinn und Verstand behindern wo es nur geht??
Dort treffen sich mehrere Bundesstrassen und die Deppen wollen einen besseren Dorfkreisverkehr daraus machen.
Ein Unfall in dem Kreisel und die ganze Stadt ist dicht.
Was soll so etwas ???
Eine Stadt ist nicht dazu da, damit der Durchgangsverkehr möglichst konfliktfrei durchfließen kann. Der Punkt ist, dass Leute weniger motiviert sein sollen, das Auto für jeden Weg zu nutzen; entsprechend muss man das Autofahren unattraktiver machen, damit Alternativen attraktiver erscheinen. Und nebenbei macht weniger Autoverkehr noch das Leben der Anwohner erträglicher. Ein Gewinn für alle, außer die bequemen Egoisten.
Damit die Hallenser Autofahren können, sind sie doch 1989 auf die Straße gegangen.Und jetzt will man diese Errungenschaft dem Hallenser verbieten ?
Inwiefern es „es das Leben erträglicher macht“ wenn man nicht mehr Autofahren kann wegen Dauerstaus, erschließt sich mir nicht.
Für Rentner und Arbeitslose mag das toll sein, aber es gibt sogar in Halle noch Menschen, die einen Job haben und auch sonst noch mehr vor im Leben als in Halle aus dem Fenster zu glotzen.
Hier gibt es Deppen, die einfach nicht akzeptieren wollen, dass sie irgendwann mal die Entscheidung gefällt haben in einer Großstadt zu leben und nicht auf einem Dorf in MecPom.
Bei Bundesstraßen sieht das dann doch ein klein wenig anders aus.
Richtig! Nach „Magdeburger Straße wird in Richtung Steintor Einbahnstraße“, habe ich aufgehört zu lesen.
Das ist so ein supergenialer Schachzug. Bestimmt von den planerischen Superhirnen, die auch den Rannischen Platz neu geplant haben.
Wenn ich also aus Richtung Süden komme, dann kann ich in die Magdeburger Str einbiegen und z.B. in das Parkhaus im Charlottenviertel fahren.
Fahre ich aber wieder zurückm dann kann ich nur links abbiegen, fahre erstmal Richtung Steintor, um dann am Wasserturm wieder in Richtung Süden fahren zu können.
Geil. Ich gurke also völlig unnötig 3 km mehr durch die Stadt.
So geht künstliche Stauerzeugung.
Und nein, ich kann und werde mein Auto aus diversen Gründen nicht stehen lassen.
Vorteile einer Einbahnstrasse:
+ Mehr Fahrspuren in einer Richtung
+ Schneller Ampelschaltungen oder sogar weniger Ampeln
Beides sorgt für einen schnelleren Verkehrsfluss und weniger Stau (Bsp. Manhatten/New York besteht fast ausschleißlich aus Einbahnstrassen). Du kannst ja dann über die Europachausee wieder nach Süden ziehen. Oder du siehst ein, dass innerhalb einer Großstadt der ÖPNV oder das Fahrrad einfach die besseren Alternativen darstellen. Denn 8-10m² zu verschwenden um eine Person in einer Blechkiste zu befördern funktioniert nicht in dem begrenzten Raum einer Großstadt.
Wozu hat man denn sonst die Europachausee als Umgehungsstraße gebaut?
Für den Süd-Ost-Verkehr?
Hochstraße überbauen mit Riesenbürogebäuden und den Verkehr durch die Häuser rauschen lassen.( wie in Asien ) Der Lärmschutz wird gleich zweimal gespart ! Alle Arbeitslosen mit dem Fahrrad zur Arbeit in die neuen großzügigen Büros schicken, ohne Ausrede. Schulten werden nicht gemacht oder gleich in den Knast der Verursacher. Nur vier Personen pro Auto dürfen in die Stadt fahren. Bäume pflanzen und die alten Straßen erhalten und nicht vergammeln lassen. Auf den Industriebrachen Arbeitsplätze schaffen und nicht die Landschaft mit leerstehenden Gewerbegebieten zerstückeln.
WEG mit der HOCHSTRASSE!
Dann sind auch die Stauungen auf dieser unsäglichen Straße Geschichte!
Sie wurde schon einmal abgebaut:
https://bit.ly/2NnBr20
Schonmal auf die Idee gekommen, dass es sich dann woanders staut?
Und das gleich viel häufiger und intensiver?
Schonmal vom Braess-Paradoxon gehört? Seoul hat durch den Abriss einer Stadtautobahn sogar weniger Stau bekommen (Quelle).
Alter bist du falsch vom Fahrrad gefallen Hier ist Halle nicht Korea .Die Hochstr.ist die einzige Verbindung von neustadt und allem was dahinter kommt nach Halle rein. Eine Europachaussee nützt da wenig .Eine zweite Verbindung evtl .zum Böllberger Weg wäre eine Entlastung. Ist die Hochstr. weg wird noch mehr Hass und Unmut aufkommen ,aber wenn sich der entlädt seid ihr ja sicher irgendwo sicher von polizei die mit der Bahn oder dem Fahrrad kommt. Wie heißt es so schön „Denn sie wissen nicht was sie tun“
Naja, vom Fahrrad gefallen bist eher Du. Wie sogar auf dem Bild oben ersichtlich, geht es nicht um die Verbindung nach Neustadt, sondern um die beiden Nord-Süd-Brücken zwischen Merseburger Straße und Volkmannstraße
Dem Dieter ging es aber um die Hochstraße und die geht definitiv nach Neustadt.
„Ist die Hochstr. weg wird noch mehr Hass und Unmut aufkommen ,aber wenn sich der entlädt seid ihr ja sicher irgendwo sicher von polizei die mit der Bahn oder dem Fahrrad kommt.“
Ja, was geht in deiner Leuchte eigentlich vor? Hass im Auto? Dann aber zur MPU!
Gutes Konzept, Fußgänger sollte man nicht in den Keller schicken.
Leider wird es nichts werden. Die Stadt hat kein Geld und Investoren werden die Kosten nicht übernehmen. Nicht einmal Chinesen sind so naiv.
Bevor Wiegand seine Koffer packt, hat er wenigstens noch seinen Freund Papenburg glücklich gemacht. Wenigstens ist einer in Halle glücklich über Wiegands OB – Arbeit
Achso, erst werden unsere Gelder verscheuert für den Erhalt der Brücke/Hochstraße und nun soll unser Geld abgerissen werden? ? Merkt ihr nicht was hier läuft? ???♂️ Und ich bin nicht mal Autofahrer aber ich bin einer der dafür steuern zahlen muss die dann am Ende weggerissen werden und das natürlich wieder mit unseren Steuern … Pfui liebe Stadt! Macht euch lieber endlich mal nen Kopf um unsere Kinder bevor ihr Infrastrukturen einreißt die Tadellos funktionieren. Und die Bewohner die dort wohnen waren vorher auch nicht gegen diese Hochstraße…
Welches Fördergeld-Programm bezahlt das denn?
Das Fördergeld wird sowieso immer weniger, so wie die EU und Deutschland runtergewirtschaftet wurden.
„Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Halle mitteilte, überwiesen die Unternehmen im vergangenen Jahr 112 Millionen Euro an die Landeshauptstadt. Das waren drei Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: Die ungefähr gleich große Stadt Halle nahm mit 68 Millionen Euro deutlich weniger ein. “ (sueddeutsche.de)
Die Fußgänger auf die Autoebene zu bringen ist bestimmt für beide traumhaft. – Eigentlich ist es doch anders einfach nur zu teuer, um auf die von Papenburg in Teilen erworbene Fläche auf den heutigen Parkplatz zu kommen. Was dass für die Leistungsfähigkeit des Riebeckplatzes bedeutet, eher nichts gutes.
Und ein paar Bäume sollen den Platz erlebbar machen. Das ist so ein herrlicher Feigenblattsatz.
Das ganze Konzept sagt doch nur, dass jeder Meter vollgebaut werden soll. Deshalb muss die Hochstraße weg, weil sie Platz weg nimmt bzw. man ihren Platz schön verkaufen kann.
Urbanität oder städtebauliche Qualität erreicht man aber nicht durch „Vollbauen“, sondern um etwas nachdenken und Beachtung des Maßstabes Mensch.
Man stelle sich auch mal noch ein Gebäude vor dem Haus des Lehrers vor, wie im Plan gezeichnet. Da wird ein heute sogar halbwegs funktionierender Platz bebaut, weil man gegenüber beim schönen Papenburg-Hotel einfach ohne Plan losgebaut hat und das Ding ohne irgendeinen Bezug zur Umgebung in der Landschaft steht und so dummerweise ein neuer „Platz“ entsteht.
Welche Qualität in Mitten der Merseburger Straße vor dem ehem. Maritim bzw. der heutigen Feinstaubmessstation entstehen soll … was soll sowas?
Dass sich Herr Feigl da mit ins Bild stellt, nachdem er schon im Stadtrat die ganze Nummer sonderbar gelobt hat, deutet leider auf Realitätsverlust hin.
Na toll!!!
1) Ich meine, 100 % sicher bin ich mir aufgrund der Baustelle nicht, dass es im Bereich der abgerissen Brücke eine Ampel geben wird.
2) Warum zum Teufel muss in Halle alles mit Hochhäusern vollgepflastert werden? Da gibt es 1!!! Grünfläche am Hbf und dann sollen dort zwei 55 m HH hin – nicht zu fassen.
3) Wir haben am Bahnhof nicht genügend Parkplätze – und nun soll mir keiner mit Radfahrern und öffentlichen Verkehrsmitteln kommen -, Fahradparkplätze fehlen ebenfalls. Da wird über den Abriss der Hochstraße gefaselt; aber die leer stehenden Läden im Rondell als Fahrradparkhaus zu nutzen, bekommt die Stadt nicht hin.
HAUPTSACHE WIR HABEN HOCHHÄUSER AM RIEBECKPLATZ ALS EINGANGSTOR ZU HALLE – FRAGT DOCH DAZU MAL DIE HALLENSER!
Bäume, Baumalleen? Diese Stadt bekommt jetzt nicht die Gießerei in den Griff, da wollen sie noch mehr Trockengehölze ansiedeln?
So ganz zukunftsorientiert scheint mir das Ganze nicht zu sein. Misstrauisch hat man schon zuviel „Zukunftorientiertes“ erlebt.
Ich kann das futuristische Busterminal im Plan nicht erkennen. Fallen mit dem erweiterten Rad- und Fußverkehr auch die Fernbusse weg?
In Leipzig steuern im Schnitt 100 Fernbusse täglich das neue Busterminal an und man rechnet mit Zuwachs. Rechnet man in Halle auch mit Zuwachs oder eher in weiterem Versinken in Bedeutungslosigkeit?
Es wird allerhöchste Zeit, daß dieser Oberbürgermeister aus dem Amt gewählt wird. Der und sein Anhang sind doch nicht mehr janz glatt in der Rübe.
So ganz zukunftsorientiert scheint mir das Ganze nicht zu sein. Misstrauisch hat man schon zuviel „Zukunftorientiertes“ erlebt.
Ich kann das futuristische Busterminal im Plan nicht erkennen. Fallen mit dem erweiterten Rad- und Fußverkehr auch die Fernbusse weg?
In Leipzig steuern im Schnitt 100 Fernbusse täglich das neue Busterminal an und man rechnet mit Zuwachs. Rechnet man in Halle auch mit Zuwachs oder eher in weiterem Versinken in Bedeutungslosigkeit?
Im Dokument steht: „Die Busparkplätze für die Systemhalle des Regionalbusverkehrs können mittelfristig vor dem Envia M- Gebäude angeordnet werden.“
Sehe ich richtig, dass hier Irrsinn geplant wird? Der Busbahnhof soll vom Bahnhof weg verlegt werden? Während überall Umsteigeknotenpunkte geschaffen werden?
Es gibt ja auch keinen Busbahnhof mehr. Der steht doch nur der Investition im Weg. Verschenkter Raum.
Klar.
Wir machen den Hauptverkehrsknotenpunkt der größten Stadt des Bundeslandes zu einer Art gemütlichem Dorfplatz.
Wird schon irgendwie gutgehen und wenn es Dauerstau gibt, sind dann die bösen Autofahrer Schuld, die so blöd sind und auf Arbeit fahren müssen.
Ist das Wiegands letzte Rache an Halle???
„Überhaupt soll auf die jetzige Autoebene auch wieder Fußverkehr Einzug halten.“
Sind die alle verrückt geworden?
Da treffen 5 Bundesstrassen aufeinander und mittendrin hatscht Oma Erna noch über den Riebeckplatz. Zusätzlich schaffen wir auch noch die konfliktfreie Hochstrasse ab.
Man sollte scheidenden Bürgermeistern verbieten, auf die letzten Tage noch total bekloppte Pläne zu präsentieren.
Ich habe gehört, dass Günther Papenburg – nachdem er von seinem niedersächsischen Kumpel Wiegand von diesem genialen Konzept hörte – nächstes Jahr zum Geburtstag nicht einfach nur schnöde Helene Fischer antanzen lassen will wie dieses Jahr, sondern gleich die Rolling Stones!
Ja, die Millionen aus Halle müssen schließlich unters Volk!
Mick Jagger soll schon ein Dankesschreiben an Wiegand und seine Amateur-Lakaien vorbereiten.
Guuuut, die Hallenser haben dann einen Scheiß Riebeckplatz mit Dauerstau, aber immerhin „auf einer Ebene“. Wie der Kreisverkehr in Osendorf. Schööön. Mit Bäumen. Vielleicht….wenn das Kettensägen- … äh…Grünflächenamt die auch mal gießt und die Kettensäge mal ein paar Jahre einpackt. Das wird der HAVAG nicht gefallen.
Aber egal.
Wiegand ist ja dann schon wieder in Niedersachsen. Bei Günther.
Und schon sollen wieder Millionen Euro nach Niedersachsen verschenkt werden, obwohl ein Platz in seiner jetzigen Form und Aussehen IDEAL ist.
Liebe Investoren gebt lieber euer Geld für die spätere wirtschaftliche Entwicklung der jetzt noch existierende Braunkohleregion im Süden von Sachsen-Anhalt aus.