Bauunternehmen unterstützt Heidebad mit Stahlzaun beim Kampf gegen Wildschweine
In den vergangenen Wochen hat eine Rotte Wildschweine im Heidebad in Halle (Saale) gewütet. Bekim Ramadani von ESV Bau GmbH aus Zscherben wurde auf die Situation aufmerksam und hilft. „Wir wollten nicht tatenlos zusehen, wie das Heidebad und die großartige Arbeit von Mathias Nobel gefährdet werden“, erklärt Ramadani. „Deshalb haben wir uns entschlossen, 2 Tonnen Armierungsstahl zu spenden, um eine langfristige Lösung zu ermöglichen.“
Die robusten Stahlbügel aus dieser Spende erlauben es Mathias Nobel, den 1.200 Meter langen Zaun des Heidebads so zu verstärken, dass die Wildschweine sich nicht mehr unter dem Zaun hindurchgraben können – eine der Hauptursachen für die bisherigen Schäden.
„Diese Unterstützung bedeutet für uns enorm viel“, betont Nobel dankbar. „Die Spende gibt uns die Möglichkeit, unser Gelände endlich nachhaltig zu schützen und den Wildschweinen den Zugang zu verwehren.“
Die Wildschweinplage hatte das 7 Hektar große Areal des Heidebads erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Neben zerstörtem Gelände war auch die Sicherheit der Besucher gefährdet. Durch die Initiative der ESV Bau GmbH ist nun ein wichtiger Schritt in Richtung eines wildschweinsicheren Heidebads getan.
Ich würde eher den Kampf der Wildschweine gegen schwindende Rückzugsräume unterstützen. Bloß nicht an die Ursachen gehen…
Ja die Ursachen müssen auch angegangen werden, aber nun sind die Wildschweine schon eingedrungen und gefährden aufgrund der nicht vorhandenen Rückzugsmöglichkeiten vielleicht Menschen. Das muss nun erstmal verhindert werden.
Ja die Ursachen müssen auch angegangen werden, aber nun sind die Wildschweine schon eingedrungen und gefährden aufgrund der nicht vorhandenen Rückzugsmöglichkeiten vielleicht Menschen. Das muss nun erstmal verhindert werden.
An der Stelle, wo der Zaun steht, ist ein verwildertes Grundstück. Da sind wahrscheinlich Bucheckern, Eicheln und ähnliches verstreut, das interessiert die Schweine natürlich.
Würde man den Zaun weiter Richtung Liegewiese versetzen, wären die Wildschweine auch nicht so scharf darauf, sich Zutritt zum Gelände zu verschaffen. Eine grüne Wiese, englischer Rasen gewissermassen, interessiert Wildschweine nicht. Und für das Heidebad wäre es kein Verlust.
Wir haben hier in NRW ein knallhartes Grünflächenamt. Flächen, die sich für die Landwirte kaum wirtschaftlich nutzen lassen (ungünstig geschnitten, zu steiles Gelände), die sie aber trotzdem nicht abgeben wollen (westfälische Dickköpfe halt), werden den Landwirten im Rahmen einer Flurbereinigung zwangsweise abgekauft. Das gibt dann umme 1,50 €/m² als Entschädigung. Knallhart. Die Fläche wird dann mit heimischem Gehölz (Waldrand, Wildäsung) bepflanzt und entsprechend dem Wald zugeschlagen.
Tja, Zaunteam, leider zu spät für die gute Tat. 😉
Im Wasser dann ein „Stromzaun“ :-D. Hilft gegen alles.