Bergzoo Halle wildert 42 Feldhamster aus – auf Feld in Nordsachsen freigelassen

Am Dienstag sind durch den Bergzoo Halle insgesamt 42 Feldhamster ausgewildert worden. Damit leiste der Zoologische Garten Halle einen wichtigen Beitrag für den Schutz einer der am stärksten bedrohten heimischen Säugetierarten, heißt es. Die Tiere stammen aus der erfolgreichen Zucht des Zoos Leipzig, der das Projekt „Kooperativer Feldhamsterschutz im Freistaat Sachsen“ gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen und vielen weiteren Partnern umsetzt. Der Bergzoo Halle hatte im vergangenen Winter die Verantwortung für die fachgerechte Überwinterung eines Teils der Nachzuchten aus Leipzig übernommen – mit vollem Erfolg: Alle Feldhamster haben den Winterschlaf wohlbehalten überstanden und dabei Gewichte von bis zu 650 Gramm erreicht. Am heutigen Morgen wurden sie auf einer speziell vorbereiteten Fläche im Projektgebiet in Nordsachsen auf das Feld entlassen.
„Wir sind stolz, dieses erfolgreiche und vorbildhafte Projekt in enger Partnerschaft mit dem Zoo Leipzig zum Schutz des vom Aussterben bedrohten Feldhamsters unterstützen zu können“, sagt Dr. Dennis Müller, Zoodirektor des Zoologischen Gartens Halle. „Der Schutz heimischer Arten liegt uns besonders am Herzen – und wir freuen uns, das Engagement auch im kommenden Jahr fortzusetzen.“ Die diesjährige Auswilderungsphase ist bereits das zweite Jahr innerhalb des ambitionierten Artenschutzprojekts, in dem dieses Jahr bis zu 200 Tiere aus der Erhaltungszucht auf geeigneten Flächen ausgewildert werden. Ziel ist der Aufbau einer sich selbst erhaltenden Population auf geeigneten, hamsterfreundlich bewirtschafteten Flächen in Nordsachsen.
Hintergrund kooperativer Feldhamsterschutz:
Das gemeinsame Kooperationsprojekt verfolgt das Ziel, im letzten sächsischen Vorkommensgebiet geeignete Lebensbedingungen für den Feldhamster zu schaffen und so eine überlebensfähige Population dauerhaft zu erhalten. Dafür war und ist das 2008 beschlossene kooperative Handeln von Naturschutz und Landwirtschaft auf der Basis vertraglicher Vereinbarungen, freiwilliger Maßnahmen und unter Mitwirkung der zuständigen Behörden und des Zoo Leipzig ein erfolgversprechender Weg. Zugleich dient das Projekt dem Schutz der Vielfalt an Arten in unserer Kulturlandschaft. Denn wo der Hamster leben kann und neben Rebhuhn und Feldhase Indikator für eine intakte Agrarlandschaft ist, können noch zahlreiche andere Arten profitieren, nicht zuletzt der Mensch. Weitere Informationen zum Feldhamsterschutz in Sachsen und den beteiligten Partnern sind zu finden unter: www-zoo-leipzig.de
Foto: © 2025 Dennis Müller für Zoo Halle
Schön !
Die Bauern danken euch.
Was ist denn das für ein Unsinn?
Wieso wildern die Schädlinge aus? Die Bauern sind froh, wenn sie die nicht auf den Feldern haben.
Und bevor Großstadt Klugscheißer die angeblich harmlosen possierlichen Tierchen in Schutz nehmen: die vermehren sich schnell auf viele tausend Stück und ein einziges dieser Viecher bunkert bis zu 90kg Getreide in seinem Bau.
Du hast absolut keine Ahnung.
Mit solch stichhaltigen Argumenten hat hier niemand gerechnet. 🤣
Zu faul zur Eigeninitiative?
Als nächstest ätzt du noch gegen Bienen, weil die ja stechen können und nur beim Kaffee und Kuchen im Garten nerven. 🤦♀️ Feldhamster sind – genau wie Bienen, Wölfe und Wildkatzen – unverzichtbar fürs Ökosystem, auch wenn du in deinem Zivilisationswahn das nicht wahrhaben willst.
…und „Maulwurfs“-hügel entstehen eigentlich auch nur, weil die 90 kg – Lager der Feldhamster den Boden nach oben drücken!!!1!!11!!
Also der NABU spricht von 5kg für den Winter…aber das ist bestimmt auch nur „linksgrün versiffte Lügenpresse“.
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/artenvielfalt/lebensraum/27829.html#:~:text=Um%20%C3%BCber%20den%20Winter%20zu,m%C3%B6glichst%20viele%20Vorr%C3%A4te%20zu%20sammeln.
Wie das in Frankreich so mit der Auswilderung gelaufen ist, kann man hier nachschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=ajawWDkMIrw