Bislang 392 schulpflichtige Ukraine-Flüchtlinge in Halle – Land plant Ankunftsklassen und will ukrainische Lehrer gewinnen

In Halle (Saale) gibt es bislang 392 registrierte Ukraine-Flüchtlinge im schulpflichtigen Alter. Darüber informierte Bildungsdezernentin Katharina Brederlow den Hauptausschuss.

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Nach jetzigem Stand will das Land Sachsen-Anhalt zwei sogenannte “Ankunftsklassen” einrichten – eine im Grundschulbereich und eine im Sekundarschulbereich. Brederlow zweifelte aber mit Blick auf die Anzahl der Kinder und Jugendlichen an, ob diese Zahl ausreichen wird.

Die Stadt selbst lotet schon Standorte aus, in denen solche Klassen untergebracht werden können. In der Rigaer Straße neben der 3. IGS, am Südstadtgymnasium, an der Auenschule und an der Volkshochschule könnten Raumkapazitäten zur Verfügung gestellt werden.

Zudem versucht das Land für den Unterricht geflüchtete ukrainische Lehrerinnen zu gewinnen. In einer früheren Ausschusssitzung konnte Brederlow bereits berichten, dass mehrere Schüler bereits jetzt mit ihren regulären Lehrern, die noch in der Heimat sind, Videounterricht machen – zum Beispiel von Odessa aus.

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Keine Antworten

  1. S H.ausQ. sagt:

    Es wird nicht einmal geschafft normale Lehrer zu finden, wo wollen die dann ukrainische Lehrer hernehmen…

    • Schakhand sagt:

      Hasts ja bald geschafft mit der Schulfplicht. Dann wird endlich Stütze kassiert.

    • 10010110 sagt:

      Ukrainische Lehrerinnen sind genauso geflüchtet wie die Kinder. Ich kann mir vorstellen, dass die gern bereit sind, wieder zu unterrichten (zumal bei deutschem Gehalt).

  2. BR sagt:

    „…bereits berichten, dass mehrere Schüler bereits jetzt mit ihren regulären Lehrern, die noch in der Heimat sind, Videounterricht machen – zum Beispiel von Odessa aus.“
    Hut ab, die sind eben wesentlich weiter als D (Entwicklungsland)

  3. BR sagt:

    @BR lernt es nie 24. März 2022 um 03:29 Uhr
    Pupertierst du noch???
    Nutze die Chance, dich weiterzuentwickeln, soweit dir das gegeben ist.