Bombenfund auf Baustelle in der Silberhöhe – Entschärfung morgen – keine Evakuierung nötig

Auf der Baustelle des Fußball-Leistungszentrums in der Silberhöhe ist erneut eine Fliegerbombe gefunden worden. Die US-amerikanische 75-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg soll durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst am morgigen Freitag, 30. April 2021, gegen 10 Uhr entschärft werden, informiert die Stadt.
Es hatte bereits gestern einen ersten Verdachtsfall gegeben, woraufhin heute die genaueren Untersuchungen stattgefunden haben. Die Fundstelle ist gesichert. Polizisten sind vor Ort. Die Arbeit auf der Baustelle ist eingestellt. Eine Evakuierung ist laut Stadt nicht geplant. Um den Fundort der Fliegerbombe werden stattdessen große, mit Erde gefüllte Container aufgestellt. Dadurch kann der Gefahrenbereich gesichert und erheblich verkleinert werden. Es wird ein Sicherheitsbereich im Radius von 250 Metern um die Fundstelle eingerichtet.
Drei Wohnblöcke und eine Gartenanlage befinden sich am Rand dieses Sicherheitsbereiches. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Adressen: Erhard-HübenerStraße 28 bis 37, Hermann-Heidel-Straße 1, Karlsruher Allee 2 und 10, Gartenanlage „Sonne“. Die etwa 160 Bewohner des betroffenen Gebiets werden gebeten, sich für die Zeit der BombenEntschärfung möglichst nicht an jenen Fenstern aufzuhalten, die in Richtung des Fundortes gelegen sind.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ordnungsamt und Feuerwehr werden morgen ab 9 Uhr die Anwohner in den betroffenen Häusern vor Ort informieren. Über mögliche Straßensperrungen informiert die Stadt am morgigen Vormittag. Die Verkleinerung des Sicherheitsbereichs durch das Aufstellen von Containern um die Fundstelle wird in Abstimmung mit der Landespolizei und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst zum zweiten Mal auf der Baustelle praktiziert. Auf dem Gelände des künftigen Fußballnachwuchsleistungszentrums sind bislang sieben Fliegerbomben gefunden und entschärft worden.
Kann man denn nicht einmal das komplette Gelände ab suchen, anstatt immer wieder erneut die entsprechenden Straßen zu sperren.
Auch wäre es bestimmt günstiger, wenn der Kampfmittelbeseitigungsdienst einmal, anstatt 10 mal anrücken muss.