Bundeskongress der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen in Halle mit Kundgebung am Freitag

„Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht! Weltweit!“ – unter diesem Motto treffen sich vom 4. bis 6. Oktober 2024 Mitglieder der DFG-VK zu ihrer zweijährlichen Mitgliederversammlung. Bereits um 15 Uhr werden die Mitglieder am Freitag (4. Oktober 2024) am „Steintor“ mit einer Kundgebung – die für alle Interessierten offen ist – in Empfang genommen: Ein großes aufblasbares zerbrochenes Gewehr sowie ein Infostand werden auf dem zentralen Platz aufgebaut sein. Am Freitagabend findet ab 20 Uhr die Vergabe des Ludwig-Baumann-Preises 2024 an von Verfolgung betroffene Kriegsgegner*innen aus Russland, Belarus und er Ukraine statt. Am Samstag (5. Oktober 2024) lädt die Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK nach verbandsinternen Formalien von 10.45 bis 12 Uhr zu vier öffentlichen Input-Reden zum Thema des Kongresses ein:
- Rudi Friedrich von Connection e.V., einem Verein für internationale Kriegsdienstverweigerung, wird über den aktuellen Stand der Politik und Rechtsprechung zu Militärdienstentzieher*innen und Deserteur*innen aus Russland, Belarus, der Ukraine aber auch anderen Ländern in Deutschland und der EU berichten.
- Timofey Vaskin von der russischen „Bewegung der Kriegsdienstverweigerer“ (Движение сознательных отказчиков) wird etwas über die Lage von Verweigerer*innen und Deserteur*innen in dem Land erzählen.
- Yurii Sheliazhenko von der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung (Український Рух Пацифістів) kann leider nicht nach Halle kommen, da Männern im wehrfähigen Alter die Ausreise aus der Ukraine verboten ist – er ist mit einer Videobotschaft vertreten.
- Olga Karatch vom internationalen Zentrum belarusischer Bürgerinitiativen „Unser Haus“ (Mūsų Namai/Nash Dom) wird über die belarusische Unterstützung des russischen Angriffs auf die Ukraine sowie den Widerstand dagegen berichten.
In der Mittagspause ist ein Gedenkspaziergang zum Ort des rechtsextremen Anschlags vom 9. Oktober 2019 geplant. Nach internen Arbeitsgruppen und Antragsberatungen endet der Samstag mit einem Input zum 50-jährigen Zusammengehen der „Deutschen Friedensgesellschaft“ (DFG) mit der „Internationalen der Kriegsdienstgegner“ (IdK). Den Sonntag bestimmen Wahlen sowie weitere Antragsberatungen.
Das Interesse am Bundeskongress ist groß: Mehr als 120 Delegierte planen nach Halle zu kommen – mehr als zu den letzten Kongressen. Das Engagement vieler Friedensbewegter ist gerade in der aktuell unfriedlichen Zeit groß: Neben dem Krieg in der Ukraine werden der Nahost-Konflikt und die absehbare Reaktivierung der Wehrpflicht Hauptthemen des Kongresses sein. Es werden kontroverse Diskussionen erwartet – letztlich geht es darum den ältesten und größten pazifistischen Verband des Landes gut für die nächsten zwei Jahre aufzustellen.
Wieso haben solche Vereine eigentlich immer so sperrige Namen? Das ist auch bei der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten“ 🙄 Das muss irgendwie so ein linkspolitisches Ding sein, sich an Begriffen und Formulierungen hochzuziehen.
Hastes vielleicht nicht gemerkt, aber DU ziehst dich daran hoch…
„Vereinigte“, „Vereinigung“ und „Bund“ könnten zarte Hinweise sein, dass sich mehrere Organisationen zu einer zusammengeschlossen haben.
Denk noch mal über deine These nach.
Linkspolitisches Ding, ich weiß nicht so recht… 1892 gegründet, unter anderem auf Initiative von Bertha Sophia Felicita Freifrau von Suttner, geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau. Scheint ja eine echte Kommunistin gewesen zu sein, wenn man Dich so liest…
Ja „linkspolitisch“, weil wissenschaftlicher Anspruch mit exakten Begriffen zu tun hat, siehe das hohe Niveau bei Marx und Engels, Fremdwörter inklusive
Canabisfolgenbegrenzungsgesetz Bayern.
Zieht sich die CDU übelst hoch dran.
Das „Canabisfolgenbegrenzungsgesetz Bayern.“ Ist kein Verein.
Das Motto ist voll unterstützenswert – gerade wenn es um beiderseits ungerechte Kriege wir im Sudan, der Ulraine, …geht
Dass Du als überzeugter Stalinist was von „beiderseitig“ faselst, war zu erwarten. Zum Glück sieht die DFG-VK das anders und hat deshalb auch nicht an der „Großdemonstration“ von Sahara Zarenknecht teilgenommen. Im Gegenteil: https://taz.de/Gegendemo-zu-Wagenknecht-und-Co/!6037059/
Na ein Glück, das der Westen keine, niemals und gar nicht, eigene Interessen in der Ukraine verfolgt.
So dass die riesige militärische Unterstützung völlig uneigennützig erfolgt und Friedenskompromisse völlig abwegig sind. Das Recht auf westliche, inkl. deutsche Truppen, nahe Moskau ist schliesslich jedes ukrainische Leben und jeden Krieg wert. Da lassen wir uns nicht lumpen.
Niemals!
Robocop 1987:
https://m.youtube.com/watch?v=ZYGa9KZOy7c
Gut geantwortet !!!
Das kapiert der Bochmann nur leider nicht. Wird er auch bis zum Lebensende nicht kapieren.
Genau. Wer aufgepasst hat, weiß, das „der Westen“ der Ukraine sämtliche Waffen förmlich aufgezwungen hat, obwohl die Regierung des überfallenen Landes nicht ein einziges Mal um Unterstützung gebeten hat. Die Ukraine wollte immer nur kapitulieren.
Die USA haben jede Verhandlungen mit Russland über die militärische Anbindung der Ukraine strikt abgelehnt. Wohl wissend, dass dies Krieg bedeutet. Im Frühjahr 2022 hat sich Boris Johnson persönlich nach Kiew bemüht, um die Unterzeichnung eines fertig ausgehandelten Friedensvertrages zu verhindern.
Die Ukraine hat in der ganzen Angelegenheit nie etwas mitzureden gehabt.
Boris Johnson ist der russischste Amerikaner, der je in Kiew war.
8 Jahre nach Kriegsbeginn.
Das wollen die Dümmlinge gar nicht wissen, den reicht es , wenn ihnen jemand sagt, wer der Böse ist.
„wer der Böse ist“
Boris Johnson offensichtlich. Der sollte schleunigst des Amtes enthoben werden!!!
Wieso bedeutet es Krieg, jede Verhandlungen mit Russland über die militärische Anbindung der Ukraine abzulehnen? Russland hat die freie Bündniswahl und Unverletzlichkeit der Grenzen jedes Landes in der NATO-Russland-Grundakte anerkannt.
Die DFG-VK erkennt an, dass es in der Ukraine die selben Probleme wie in Russland bzgl. Kriegsdienstverweigerung gibt und macht beim „Gut“ gegen „Böse“ nicht mit. Dass Russland hier Hauptagressor ist leugnet außerdem niemand, das macht die andere Seite aber nicht zu heroischen Verteidigern und schuldlos
Bring mal lieber Deinen Link in Ordnung! Hier: https://diepartei-fraktion-halle.de Der funzt nämlich nicht! Oder ist das für Dich auch zu komplex?
Wer die „taz“ zitiert, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
„Sahara Zarenknecht“
und genau ein solches verhalten beschreibt deinen absolut naiven, rotzfrechen geist.
War zu Ostzeiten Berufssoldat. Hätte niemals verweigert.
In der heutigen Zeit würde ich keinen Finger krumm machen für diese Regierung.
Du warst Berufssoldat … für die damalige Regierung???
Nein. Unter Kaiser Wilhelm
„War zu Ostzeiten Berufssoldat“
Vielleicht in Ostpreußen.
Möglich.
Jeder Ort ist immer.
Jeder Moment ist überall.
Also sind Sie weiterhin stolz für die bürgerfreundliche und freiheitsliebende DDR-Regierung gedient zu haben?
Ein klares deutliches ja! Bürgerfreundlich und freiheitsliebend… Sie sagen es und deshalb stolz drauf….
100 %tig.
Es sollte jeder Mann den Dienst an der Waffe leisten zu DDR Zeiten mußten wir das auch da gab’s kein Weicheier gequatschte von wegen ,, Kriegsdienstverweigerer “
Für jeden Mann sollte es eine Ehre sein Volk und Vaterland zu Dienen.
Junge, Junge, die DDR hat auch weniger ungerechte Kriege geführt und war auf Landesverteidigung aus (wenn auch der sowjetische Sozialimperialismus ordentlich Mist verzapft hat in Tschechoslowakien und fast in Polen, ganz zu schweigen von Afghanistan). Heutzutage gehts nach Taiwan und bald die ganze Welt haha.
Zudem hat sich übrigens die Gesellschaft etwas weiter entwickelt. Militarisierung wird noch mehr hinterfragt, teilweise zumindest
„mußten wir“
Von wegen. Du hast zu „DDR Zeiten“ in die Hosen gemacht. Rechtschreibfehler und falsche Anführungszeichen wurden damals hart bestraft….
Das ist aber extremst frauen- und divers-feindlich! Du bist wohl geistig im III. Reich hängengeblieben, wie?
„In der Mittagspause ist ein Gedenkspaziergang zum Ort des rechtsextremen Anschlags vom 9. Oktober 2019 geplant.“
Was genau hat das mit dem Thema Frieden/ Kriegsdientverweigerung zu tun? Wird da wieder mal alles irgendwie vermischt, damit am Ende rauskommt ‚rrrächts böse und Putinfreunde‘?
Wehrpflicht finde ich gut. Lernt die Jugend ein bisschen Ordnung.Immer dieses Gejammer. Alles haben wollen und nichts dafür geben. Typisch
Du hast keinesfalls gedient. 🙂