Bundeskulturstiftung fördert Oper, Puppentheater und Stadtmuseum
Die Kulturstiftung des Bundes fördert gleich drei Projekte in Halle. Sie wurden für den Theaterfonds „Doppelpass“ und den Fonds „Stadtgefährten“ ausgewählt.
Unter dem Titel „Endless Pleasures“ loten das Puppentheater Halle, die Marc Sinan Company und die whiteBOX München gemeinsam mit dem Ensemble ConTempo Beijing aus China neue Formen des zeitgenössischen Musiktheaters aus. Zentrale Ausgangspunkte für diese interdisziplinäre, mit 240.000 Euro geförderte Kooperation sind europäische und chinesische Mythen und Musiktheatertraditionen.
Die Oper Lübeck verbindet sich mit der Oper Halle und dem afrikanisch-europäischen Künstlerkollektiv um Thomas Goerge und Lionel Somé, um in verschiedenen Veranstaltungsformaten das koloniale Erbe der europäischen Oper zu untersuchen. Höhepunkte des mit 240.000 Euro geförderten Projektes sind eine szenisch-musikalische Übermalung der Oper „L’Africaine“ (Giacomo Meyerbeer) und eine experimentelle Uraufführung von „L’Européenne“ (Richard van Schoor).
Das mit 134.000 Euro geförderte, inklusive Projekt „Wir sind da!“ des Stadtmuseums Halle widmet sich in einem partizipativen Community-Projekt der Sichtbarkeit und Repräsentation von Menschen mit Behinderungen als Teil seiner Stadtgeschichte. Menschen mit und ohne Behinderungen steuern dazu Exponate und Erzählungen bei, die in eine gemeinsam erarbeitete Sonderausstellung münden.
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