Bundestagswahl: Alexander Raue (AfD) gewinnt Wahlkreis, ist aber skeptisch zu Bundestagseinzug – bislang steht Janina Böttger (Linke) als einzige Hallenserin fest

Alexander Raue (AfD) hat bei der Erststimme zur Bundestagswahl deutlich gewonnen. 49.342 Stimmen bedeuten 30,6 Prozent. Damit lag er deutlich vor dem Zweitplatzierten Christoph Bernstiel (CDU). Auf den ehemaligen Bundestagsabgeordneten entfielen 38.174 Stimmen, was 22,3 Prozent bedeutet. Auf die weiteren Plätze kamen Eric Eigendorf (SPD) mit 30.796 Stimmen / 18% und Janina Böttger (Linke) mit 27.802 Stimmen / 16,2 Prozent. Alle anderen Direktkandidaten lagen deutlich im einstelligen Bereich.
Doch nach der Wahlrechtsreform heißt nicht jedes gewonnene Direktmandat auch einen Sitz im Bundestag. Dieser berechnet sich unter anderen nach Wahlbeteiligung und Stimmanteilen im Land. Raue ist deshalb skeptisch, “Mit dem Bundestag wird es wohl nichts”, sagte er gegenüber dubisthalle.de. Das Ergebnis sei super “und so nicht erwartbar.” Angesichts der Materialschlacht anderer Parteien habe man nur Idealismus entgegensetzen können und Unglaubliches geleistet.
Bislang ist auch noch nicht klar. ob es Eigendorf und Bernstiel über die Landesliste trotzdem in den Bundestag einziehen. Als einzige Hallenserin ist bislang lediglich Janina Böttger im neuen Bundestag vertreten. Sie belegt Platz 1 der Landesliste der Linken und ist durch das Landesergebnis ihrer Partei sicher drin.
Gemessen an seinen Leistungen und seiner durchaus mangelnden Kompetenz ist es auch besser so. Sitzen doch da schon genug geistig und sozial verwirrte Typen mit blauen Fähnchen auf der Bank.
Könnte mir vorstellen, dass es genau solche hochnäsigen Einstellungen sind, von Leuten, die dieses Land in Richtung Abgrund gefahren haben, die für das Wahlergebnis mit ursächlich sind. Schon allein, dass alle drei Regierungsparteien, welche ja krachend gescheitert sind, die Fehler nicht bei sich selbst suchen und mit dem selben Personal wieder ins Rennen gegangen sind, hat sie vielleicht für viele Wähler unwählbar gemacht.
Aber gut, hinterher ists leicht. Aber trotzdem sollte man die Größe haben, die Entscheidung der Wähler zu akzeptieren und die Niederlage eingestehen. Das gehört auch zur Demokratie.
Faschisten auch nur einen Meter Raum geben hat nichts mit Demokratie zu tun. Das ist aktiv gegen die Demokratie handeln, du minderwertiges Stückchen Elend.
Geh weiter bei Putin und Trump anschaffen.
Komisch, verwirrte Typen lästern über ,,verwirrte Typen!“
Wenn es nach mir ginge, hätte ich die Erststimme einfach in der Wahlrechtsreform ganz abgeschafft.
Ich wähle doch Abgeordnete für ihre Positionen, nicht dafür wo sie wohnen (also vor dem Umzug nach Berlin). Lieber ein Politiker vom anderen Ende der Republik, sofern er was drauf hat, als irgendwelche Hans-Wurst, die die örtlichen Parteibüros zusammengekramt haben.
Das Verfahren hat gute Gründe. Unsere Vorväter hatten ihre Erfahrungen. Es würde nur 3 Legislaturperioden dauern, bis alle Abgeordneten aller Parteien nur noch aus der Hauptstadt kämen. Ganz normale Klüngelwirtschaft, ich nehme den weil ich ihn kenne. Die Regionen würden zu potentiellen Separatisten.
Es geht ja auch darum, dass jede Region im Bundestag einen Ansprechpartner hat. Meist war es auch so, dass die Abgeordneten auch wiedergewählt werden wollen und dann die eine oder andere Förderung für ihren Wahlkreis rausgeholt haben.
Das Halle nur noch eine Abgeordnete im Bundestag hat, wird für die nächsten 4 Jahre ein Nachteil für Halle sein.
„Angesichts der Materialschlacht anderer Parteien habe man nur Idealismus entgegensetzen können und Unglaubliches geleistet.“ Verblendung ist bei der Partei und ihm also Tagesordnung…