Bundesverdienstorden für drei Hallenser

Die Sportlehrerin Andrea Holz, Unternehmer Gerd Wilfried Micheel und Telefonseelsorgerin Petra Johanna Pohl sind am Montag in der Staatskanzlei in Magdeburg mit den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff überreichte die Auszeichnungen. Verliehen wurden die Orden von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier. Haseloff würdigte in seiner Laudatio vor allem das ehrenamtliche Engagement der Geehrten. „Die heute zu Ehrenden haben sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht. Ihre Biographien und ihre Tätigkeitsfelder sind sehr unterschiedlich. Aber sie haben eine große Gemeinsamkeit. Sie haben Verantwortung übernommen, sich neben ihrem Beruf und anderen Verpflichtungen engagiert und sich in den Dienst unserer Gemeinschaft

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Andrea Holz, Halle, Verdienstkreuz am Bande
Die 55jährige Diplom-Sportlehrerin wird für ihre jahrzehntelangen großen Verdienste um den Behinderten- und Rehabilitationssport geehrt. „Der Sport hat ein enormes gesellschaftspolitisches Potenzial. Sie haben sich über viele Jahrzehnte hinweg große Verdienste um den Behinderten- und Rehabilitationssport erworben. Mit Ihrem Engagement leisten Sie einen großartigen Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft“, hob Haseloff hervor.

Gerd Wilfried Micheel, Halle, Verdienstmedaille
Der 61jährige Unternehmer wird für sein herausragendes soziales Engagement geehrt. Micheel setzt sich seit vielen Jahren für Menschen mit Behinderungen ein und ist im Kinder- und Jugendbereich stark engagiert. „Mit Ihrem Engagement ermöglichen Sie Menschen mit Behinderungen, am Leben in der Gemeinschaft teilzuhaben und ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu führen. Es ist für Sie zur Lebensaufgabe geworden, sich für hilfsbedürftige und behinderte Menschen einzusetzen. Ihr Engagement in diesen Bereichen kann nur als herausragend und außergewöhnlich bezeichnet werden“, betonte Haseloff in seiner Laudatio.

Petra Johanna Pohl, Halle, Verdienstmedaille
Die 71jährige gelernte Drogistin wird für ihr jahrzehntelanges Engagement als Telefonseelsorgerin ausgezeichnet. Haseloff würdigte ihr Engagement mit den Worten: „Das Ehrenamt ist gelebte Solidarität und Ausdruck staatsbürgerlicher Verantwortung. Freiheit heißt auch immer verantwortete Freiheit. Zum Ehrenamt gehören Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Teilhabe, Teamgeist und vieles mehr. Und diese Attribute beschreiben ihr ehrenamtliches Engagement sehr gut. Dafür sind wir Ihnen dankbar.“

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