Christliche Akademie ist jetzt Schule mit Courage

Das Netz der Courage-Schulen in Sachsen-Anhalt wächst weiter. Die Christliche Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe in Halle ist im Rahmen einer digitalen Veranstaltung mit dem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet worden. Sie ist damit die 150. Titelschule im Land.
„Es ist zwar eher ungewöhnlich, dass nicht die ganze Schule mitfeiern kann, aber ungewöhnliche Zeiten verlangen eben ungewöhnliche Maßnahmen“, so die Landeskoordinatorin des Schulnetzwerkes in Sachsen-Anhalt, Cornelia Habisch, die den Titel verleihen wird. Dass es sich hier um die 150. Schule im Netzwerk in Sachsen-Anhalt handelt, mache den Anlass zudem doppelt spannend. „Darüber hinaus hoffen wir zusammen mit der Christlichen Akademie, im Sommer ein größeres Fest nachholen zu können, um den couragierten Einsatz gegen Rassismus und das Projekt ‚Fakten gegen Populismus‘ würdigen zu können“, so die stellvertretende Direktorin der Landeszentrale.
Mit der aktuellen Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Halle steigt die Zahl der Netzwerkschulen in Sachsen-Anhalt auf insgesamt 150. Als erste Einrichtung im Land wurde 2003 die Sekundarschule „Völkerfreundschaft“ in Köthen in das Netzwerk aufgenommen. Seither ist es kontinuierlich gewachsen. Um die Auszeichnung zu bekommen, müssen sich mindestens 70 Prozent aller Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer dazu verpflichten, gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung einzutreten.
Und was muss man dazu tun? Eine Verpflichtungserklärung unterschreiben? Jede Woche beim Fahnenappell erscheinen? Täglich vor der Klasse einen Treueschwur leisten?
Und was ist mit den restlichen 30%, die sich nicht verpflichten, gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung einzutreten? Und da jedes Jahr ein Kommen und Gehen stattfindet, wird das jedes Jahr aufs neue ermittelt, wieviele sich verpflichten, gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung einzutreten?
Fragen über Fragen. 🤔
( auf Ihre stichelei mit dem fahnenappell und eide kann ich zwar verzichten, aber) ja, das darf natürlich nicht beim bloßen unterschreiben bleiben.
es gibt tatsächlich z.b. an der zweiten IGS eine art wertekatalog, der beim schuleintritt vorgelegt wird, mit unterschriftenfeld. das allein ist zwar auch nicht hilfreich, aber darauf kann man aufbauen, wenn situationen bzw konflikte zum entsprechenden thema auftreten.
es liegt sicher an der schulleitung, wie sehr, woe gut oder ob überhaupt solche themen besprochen und behandelt werden. und es liegt ebenso mit am evtl vorhandenen schulsozialarbeiter. der muß (wie auch in psycho- und physiopraxen) auch gut und geeignet sein, um gute übungen und gespräche mit den schülern machen zu können.
…
ideologien in der schule. schon wieder…
Was ist daran bitte Ideologie?
Hast du ein Problem damit, wenn sich Menschen gegen Homophobie, Diskriminierung etc zusammenschließen?
btw…freiwillig!!!
Ist Rassismus in deiner Welt keine Ideologie?