Crowdfunding-Kampagne erfolgreich Unverpackt-Laden kommt

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22 Antworten

  1. Wilfried sagt:

    Wirtschaftlichkeitsberechnung und Kreditanträge sind offenbar nicht deren starke Seiten.
    Schön, wenn dann das Start- und Risikokapital von Betriebs- und Eigentumsfremden aufgebracht wird. So kann man dann auch beruhigt den Laden ohne Insolvenz schließen.

    • Schulze sagt:

      Bist ja nur neidisch. Aber lieger nur weiter auf der faulen Haut.

    • Muss halt jeder abwägen, ob er sein Geld lieber irgendwelchen Bankern in den Rachen wirft oder ob er es seinen künftigen Kunden zu Gute kommen lassen will. Mit Banker meine ich nicht den kleinen Angestellten in der Bank, sondern die Führungsetagen. Was da pro Person an Geld fließt, ist weit jenseits dessen, was ich gern fördern würde.

      Ich persönlich finde es sympathisch, das lieber den Kunden zu Gute kommen zu lassen.

  2. RS sagt:

    Die Idee ist super, aber sollte man für seine Gründung nicht eigenes Geld aufbringen.
    Wenn es schief geht ist das Geld der Spender einfach nur verbrannt welche an die gute Idee glauben

    • Seb Gorka sagt:

      Kommt bei den besten Investoren vor. Da nennt man es auch Wagniskapital und ist nichts Böses. Natürlich nur, wenn man Kapitalismus an sich nicht schon für böse hält.

    • g sagt:

      Soll doch jeder mit seiner kohle machen was er will …. solange ich da nicht einkaufen muss.

      • Peter Traurig sagt:

        Warum ist das nix für Sie? Begründen Sie doch mal. Macht es Ihnen Spass Tonnen von Müll mit nach Hause zu schleppen? Vermuten Sie, dass die Preise Ihr Budget sprengen werden? Oder „riecht“ Ihnen das einfach zu sehr nach „Ökoterrorist“? Ihre Kommentare zu den verschiedenen Themen auf dieser Seite haben meist mehreres gemeinsam: 1. Immer dagegen 2. Keine Argumente. Jetzt haben Sie mal die Chance. Ich interessiere mich für Sie und Ihre Meinung. Also, warum gehen Sie da garantiert nicht hin?

        • g sagt:

          weil, ich wie schon mal geschrieben diese form der warenpräsentation unter hygienischen Gesichtspunkten ablehne .. genug qualifizierten gegen wind habe ich ja schon bekommen.. also bitte nicht nochmal . ich schreibe hier nur dem Peter.
          ich möchte nicht aus offenen Gefäßen mit Lebensmitteln, Butterfässer oder Waschmitteltonnen bedient werden. ich halte das für unhygienisch .. wer das mag kann das gerne machen.

          und wieso meinen sie das ich immer „dagegen“ bin … das stimmt einfach so nicht..

          • Bollwerk sagt:

            Bedauerlich, dass auch du nur von der Tapete bis zur Wand denken willst. Du könntest dir wenigstens ein klein bisschen Mühe geben und darüber nachdenken, warum es so einen Laden gibt. Das Scheinargument Hygiene ist nicht haltbar und deswegen äußerst schwach.

          • Peter Traurig sagt:

            Okay. Ich nehme Sie mal mit in meine Küche. Dort finden wir: Obst: Ort des Kaufs (OdK): Wochenmarkt oder Supermarkt, Präsentation (oder Zustand) der Ware (PdW): unverpackt. Brot und Brötchen: OdK: Bäckerstand, PdW: unverpackt. Kühlschrank auf! Gemüse: OdK: Wochenmarkt oder Supermarkt, PdW: unverpackt (meistens). Fleisch und Käse: OdK: Fleisch- und Käsetheke, PdW: unverpackt; (Alternativ: OdK: Supermarktregal, PdW: verpackt). Fisch: OdK: Fischstand, PdW: unverpackt. Marmelade, Nutella, Joghurt: OdK: Supermarkt, PdW: verpackt aber im Glas und nicht in Plaste. So, also eigentlich ist das meiste Essen erst unverpackt und wird von mir oder für mich als Kunden wieder verpackt. Ihr Problem besteht doch eigentlich nur aus der eventuellen Selbstbedienung und der Angst davor dadurch irgendwelche ekligen Sekrete von ekligen Leuten zu bekommen. Das kann man durch eine Bedienung mit Hygienezertifikat lösen. So wie beim Bäcker, Fleischer etc auch. Ach ja und die verpackten Lebensmittel produziert auch irgendwer, von dem oder der sie nicht wissen, wie eklig die sind oder ob Sie beim Anblick derer nicht einen Brechreiz kriegen würden. Also eigentlich können Sie machen was Sie wollen. Ihre Lebensmittel werden so oder so in Kontakt mit anderen Lebensformen kommen. Vielleicht hat auf die Gurke die Sie essen vorher irgendwas drauf gepinkelt. Wer weiß. Aber gut, es gibt sicher auch Produkte, da ist eine Verpackung nicht schlecht.

          • 10010110 sagt:

            Zu allem, was Peter Traurig schon gesagt hat, will ich mal hinzufügen, dass die schlimmsten ins öffentliche Bewusstsein gerückten Lebensmittelskandale der jüngeren Geschichte oft irgendwelche „hygienisch“ verarbeiteten Lebensmittel betraf, die in ach so hygienischen Supermärkten verkauft wurden.

            Abgesehen davon ist noch nichtmal klar, was in diesem Unverpackt-Laden eigentlich alles verkauft wird, und trotzdem wird schon negativ rumspekuliert und Stimmung dagegen gemacht.

  3. mirror sagt:

    Ich kaufe schon lange beim Unverpackt-Metzger Mauf in Neustadt. Die Worscht ist einfach super! Meinen Leberkäs genießend warte ich auf die nächste (Viren-)Sau, die durch das Dorf getrieben wird, und bis die Gesundheitsämter nur noch den Verkauf von Lebenmitteln zulassen, die in Reinsträumen hochsteril abgepackt wurden.

    • Bollwerk sagt:

      Den Sinn dieses Unverpackt-Ladens, die Problematik, warum weshalb und wieso, hast du verstanden? Oder ist dir das alles wieder „zu weltfremd“ von diesen „Ökoterroristen“?

  4. g sagt:

    @Peter Traurig
    sie haben sich wirklich mühe gegeben und auch mit viel recht. .. ich kenne Brotfabriken von innen und weiß auch viel darüber.. nach dem backen wird das Brot von niemandem mehr berührt … noch besser dann in Folie .. da kommt bis zu mir nach hause nix mehr dran.
    ihr Argument mit dem Hygienezertifikat ist schon gut und wird ja auch überall so praktiziert. allerdings sehe ich die grösste hygienegefahr in den Mitgebrachten Behältnissen .. nicht umsonst dürfen diese bisher nicht über den Tresenbereich gereicht werden .. imgegensatz dazu sind die sonst verwendeten verpackungsmittel ja im hygienebereich selbst und werden von diesen Vorschriften erfasst. .. also in meinen Augen deutlich ungefährlicher..
    aber gut vielleicht schau ich mal rein … um an der Bestätigung meiner annahmen zu arbeiten …
    @Bollwerk
    schade das sie sich fast immer in Herabwürdigung anderer üben müssen …ist aber vielleicht so ihr naturell ..
    warum ist Hygiene ein Scheinargument ? .. bitte erklären sie sich doch.

    • Bollwerk sagt:

      Über kurz oder lang ist ein Umdenken in Sachen Verpackungsmüll notwenig. Die Auswirkungen sollten auch dir nicht entfallen sein. Ich finde es da völlig unverständlich, dass du die Hygiene als Vorwand nimmst, und weiter deine Lebensmittel mit möglichst viel Verpackung zu kaufen. Wer sich so verhält, der kann von mir auch nur Herabwürdigendes erwarten. Wobei ich dir lediglich vorgeworfen habe von der Tapete bis zur Wand zu denken. War das schlimm?? Ach Gottchen…

      • W. Molotow sagt:

        Jaja, immer schön persönlich werden, wenn man keine Argumente hat!

        Wieso bezeichnest du Hygiene-Bedenken als Vorwand?

        Er hat sie – und du wirst nicht in der Lage sein, diese glaubhaft(!) und überzeugend(!) auszuräumen.

        Du kannst nämlich nicht für diesen Laden die erforderliche Hygiene garantieren!

        • 10010110 sagt:

          Übertriebene Hygiene wird übrigens als (Mit-)Ursache für das erhöhte Auftreten von Allergien in den hochentwickelten Ländern gesehen. Wie sagt der Volksmund so schön: „Dreck reinigt den Magen.“

    • Peter Traurig sagt:

      „allerdings sehe ich die grösste hygienegefahr in den Mitgebrachten Behältnissen“ Na dann. Es gibt doch da sicher auch Konzepte für dieses Problem?! Eine Idee wäre vielleicht ein System mit fest definierte Behältnissen verbunden mit einem Pfandsystem. (Ich glaube, dass gibt es auch schon irgendwo und ist im Endeffekt ein alter Hut, siehe Bier, Joghurt usw.) Soll heißen: Sie bekommen von der Verkaufskraft feste Behältnisse. Im Gegenzug geben Sie Ihre benutzten Behältnisse wieder ab. Gereinigt werden die Behältnisse vom Händler oder Produzenten. Um zu vermeiden, dass die Behältnisse einfach weggeworfen werden, wird ein Pfandsystem eingeführt. Den Kasten Bier, die Joghurtgläser und Plastikflaschen bringt man ja auch zurück. Da steht dann halt beim Kaufl…, Edek…, Rew… Lid… noch ein Automat für Lebensmittelbehältnisse. Eigentlich nichts besonderes. Auch nicht anders, als das was wir schon kennen. Klar, das bedeutet natürlich erst einmal hohen Aufwand und Bürokratie (es sollte schon genormte Behältnisse sein, alles halbwegs durchdacht usw.) aber es könnte sich lohnen. Beispielsweise dann, wenn die Einsparungen in der Müllentsorgung, durch den Wegfall von Tonnen an Plastikverpackungen größer sind als die Kosten des neuen Systems. Und da kenne ich mich nicht so aus, aber ich dachte gehört zu haben, dass Deutschland z.Z. keine Abnehmer für seinen Müll mehr findet. Wird ja alles outgesourced nach Übersee, wo dann ganze Familien in unserem Müll nach Hoffnung wühlen. Wird in der Zukunft also vielleicht teuer. Dann lohnt es sich ökologisch sowie ökonomisch weniger Müll zu produzieren.

      • g sagt:

        Ich schau mal rein …. und ich wünsche den beiden startern wirklich erfolg.
        Aber ich glaube nicht das es was für mich ist.
        Wie gesagt …. ich muss da ja nicht kaufen.
        Vermutlich NOCH NICHT … solange der Staat keinen zwang ausübt.

  5. Zukunft der Demokratie sagt:

    Ich wünsche den Jungs auf jeden Fall viel Erfolg bei ihrem nachhaltigen Projekt und sicherlich werden sich die Geldgeber im Gegensatz zu manchem Kommentator im Vorfeld über ihre Investition informiert haben!
    http://netzwerk-unverpackt.de/faq.html