Demonstrationen und Proteste gegen den Ausbau des Flughafen Leipzig-Halle
In den kommenden Tagen gibt es in der Region mehrere Aktionen gegen den geplanten Ausbau des Flughafens Leipzig-Halle. Das Aktionsbündnis LEF kündigt “zivilen Ungehorsam” an. Am Freitag, dem 29. Juli, gibt es von 8 bis 18 Uhr eine Mahnwache vor der Landesdirektion in Leipzig, der Genehmigungsbehörde. Und am Samstag um 11 Uhr folgt eine Demonstration am S-Bahnhof Schkeuditz. Auch weitere unangemeldete Aktionen planen die Aktivisten.
“Während Waldbrände und Hitzewellen um sich greifen, soll eine der größten CO2 Quellen Mitteldeutschlands auch noch massiv ausgebaut werden”, heißt es dazu vom Bündnis. “Wir fordern die milliardenschweren Subventionen in echte Zukunftsperspektiven für Anwohnende & Beschäftigte zu investieren.”
Die Aktionen sind Bestandteil des Klimacamps Leipzig. “Wir können das kapitalistische Ausbeutungsmodell, das der Flughafen Leipzig/Halle (LEJ) repräsentiert, nicht hinnehmen. Als Teil der Klima- und Klimagerechtigkeitsbewegung sehen wir uns verpflichtet, darauf aufmerksam zu machen, dass der Flughafen als Fracht- und Militärdrehkreuz sowie als ein zentraler Punkt für Abschiebungen in Deutschland, ein praktisches und lokales Beispiel ist, an dem zentrale gesellschaftliche Probleme, bedingt durch fehlende Klimagerechtigkeit und kapitalistische Ausbeutungslogik, in der Realität sichtbar werden”, erläutert Maja Wolkenlos, Pressesprecherin des Klimacamps Leipziger Land.
Während der Flughafen bereits jetzt durch Fluglärm und einen CO2 -Ausstoß von zwei Millionen Tonnen pro Jahr zu zu massiven Schäden in der Umwelt und gesundheitlichen Beeinträchtigungen der betroffenen Anwohner führt, wird der geplante Ausbau die Probleme weiter verschärfen. “Trotz aller Nachhaltigkeitsziele, zu denen sich Deutschland verpflichtet hat und obwohl im letzten Jahr ein Lärmgutachten befunden hat, dass der bereits jetzt bestehende Fluglärm für Anwohnende “nicht zumutbar” ist, wird der Ausbau weiter vorangetrieben. Daher solidarisieren wir uns mit dem Aktionsbündnis TransformLEJ sowie mit lokalen Bürger:inneninitiativen, die gegen den Flughafenausbau kämpfen. Wir dürfen für den Gewinn einiger weniger nicht die Gesundheit und das Wohlergehen aller aus Spiel setzten. Wir sehen daher einen Rückbau des Flughafens als einzige Möglichkeit, diesen Problemen zu begegnen”, erklärt Pressesprecherin Wolkenlos.
Wolkenlos ergänzt: “Bereits letztes Jahr haben wir erläutert, dass Abschiebungen ein Ausdruck rassistischer Grenzpolitiken sind, in denen die Staatsangehörigkeit entscheidet, welches Leben wertvoll und schützenswert ist – und welches Leben nicht. Wir fordern daher: ein Ende der Abschiebungen und Bleiberecht für alle.” 2021 wurden in Deutschland insgesamt 11.982 Abschiebungen durchgeführt, davon 10.349 über den Luftweg. Auf den Flughafen Halle/Leipzig entfielen hierbei 730.
Wolkenlos sollten eher Hilflos heißen…. Bei den „Argumenten“.
Das letzte Mal hat Gefängnis und Aussicht auf die Rechnung für ein paar Tränen gereicht. Also bei zivilen Ungehorsam einfach den Rechtsstaat durchsetzen.
👎
Richtig Hans 👍👍👍👍 zudem erzeugen Handynutzung/ Internet und Beton mehr CO2. Es geht hier nur um Aktivismus oder Wertsteigerung der billig gekauften Immobilien in Flughafennähe.
Der Flugverkehr ist nur ein Ausdruck der Scheiss-Egal-Gesellschaft.
fff ist nur ein Ausdruck der Wohlstandsverwarlosung.
Du bist doch in der Schlacht vor Verdun verwahrlost worden.
Wenn dieses Mal Kosten entstehen, diese Typen vor Gericht stellen und auf Schadensersatz verklagen. Egal ob sie dann den Rest ihres Lebens abstottern müssen.
Genau, man muss dem LEJ auch mal die Stirn zeigen.
DHL hat Schadenersatz zu zahlen wegen der Zerstörung ganzer Lebenswerke. Aber Ihr Haus, Sie Clown, steht wohl nicht in der sich ständig ausdehnenden Flugschneise. Oder sind Sie auch einer von denen, die auf Kosten der Gesundheit anderer ihr Geld verdienen. Bravo!
Wer hat das Haus dorthin gebaut und wann?
Selber Schuld so ein Billiggrundstück für 35 Euro m2 zu kaufen. Da würde ich noch nicht mal einen Pferdestall hinsetzen. Bei dem Bebauungsplan wohl gepennt? Das Gute dabei: Ohr erkennt die Piloten im Cockpit wenn die Popeline!
„..sowie als ein zentraler Punkt für Abschiebungen in Deutschland..“
„..insgesamt 11.982 Abschiebungen durchgeführt, davon 10.349 über den Luftweg. Auf den Flughafen Halle/Leipzig entfielen hierbei 730.“
Abschiebungen dort verzehnfachen!
Liegt doch an dir. Flieg halt öfter.
Also da werden jetzt aber wieder mal zwei völlig verschiedene Themen vermischt. 🙄
Nicht wirklich, Klimahysteriker sind schon lange von Linksextremisten unterwandert. Schön zu sehen beim Hallenser „Klima“camp oder Demonstrationen.
Ansonsten:
https://www.bpb.de/themen/linksextremismus/dossier-linksextremismus/338269/linksextremistische-einflussnahme-auf-die-klima-bewegung/
„“Trotz aller Nachhaltigkeitsziele, zu denen sich Deutschland verpflichtet hat und obwohl im letzten Jahr ein Lärmgutachten befunden hat, dass der bereits jetzt bestehende Fluglärm für Anwohnende “nicht zumutbar” ist, wird der Ausbau weiter vorangetrieben.“
Genau deshalb sind Proteste richtig und wichtig. Was für Leute arbeiten eigentlich in den Genehmigungsbehörden?!?
Da arbeiten Leute, die sich um Allgemeininteressen kümmern sollen und das große Ganze im Blick haben müssen und nicht Partikularinteressen oder die politische Agenda grünlinker Weltverschlechterer. Den Flughafen gibt es seit 1927. Ein Flughafen ist ein Gewerbegebiet. Wer da nach 27 gebaut hat, wußte was er tat. Aber billig kaufen wegen Flughafennähe und dann protestieren – durchschaubar. Genau wie der linke Aktivismus.
Die einzig gerechtfertigte Frage ist, wieman den Ausbau so umwelt- und anwohnerfreundlich wie möglich aber wirtschaftlich noch vertretbar gestaltet. Fundamentalopposition aus politischen oder partikularen Gründen ist nicht Sache des Amtes.
Allgemeininteressen können aber auch die psychische und physische Gesundheit der Bevölkerung sein. Dafür müssen auch mal Abstriche bei Partikularinteressen nach bequem gelieferter Billigware aus der ganzen Welt gemacht werden.
Erstens ist der Flugverkehr von 1927 nicht mit dem heutigen zu vergleichen. Zweitens kann niemand in die Zukunft schauen und demzufolge konnte niemand, der z. B. 1948 ein Haus in Kursdorf gebaut hat, erahnen, dass sein Grundstück mal wertlos sein und er quasi zum Wegzug gezwungen wird. Drittens kann auch niemand wissen, ob ehemals gemachte Versprechen auch für die Ewigkeit eingehalten werden. Ein Politiker erzählt den Leuten, dass dieser oder jener Ausbau der letzte gewesen sein wird, und in der nächsten Regierung ist das alles wieder nichts mehr wert und es wird weitergebaut bis alles zugebaut ist. Und viertens wohnen da Familien seit generationen, die haben nicht erst „billig gekauft“ und dann protestiert.
Wenn ich neben einem Gewerbegebiet vaue, muß ich damit rechnen, dass doe Forma wächst. Außerdem sind Flugzeuge zwar mehr, aber was relevant ist: viel leiser als früher. Selbst leiser als in den 90ern.
Und natürlich ist es immer auch eine Abwägung von Interessen, aber die wichtigsten Komponenten für Wirtschaftswachstum sind Hochschulen, Autobahnen und Flughafen.
Sorry wg. der Tipfehler.
„aber die wichtigsten Komponenten für Wirtschaftswachstum sind Hochschulen, Autobahnen und Flughafen.“
Die wichtigste Komponente für Wirtschaft ist der Mensch, der sie am Laufen hält.
Ständiges Wirtschaftswachstum braucht der Mensch nicht, Gesundheit aber schon.
Mich persönlich stört der Fluglärm nicht.
Und in Dölau wird der wohl{ auch nicht stören.
Aber ich hab mich mal in Ammendorf mittags einige Zeit draußen aufgehalten. Da war der Lärm schon hörbar. Und Ammendorf soll laut Wikipedia schon in der Jungstein besiedelt gewesen sein.
„Da arbeiten Leute, die sich um Allgemeininteressen kümmern sollen und das große Ganze im Blick haben müssen und nicht Partikularinteressen…“
1 Million betroffene Bewohner der Gegend sind also unwichtig?
2 Millionen Tonnen CO2, ist doch Peanuts! Fettes double Dislike für diese Möchtegernklimahanseln. Natürlich muss ausgebaut werden! Natürlich muss es einen Abschiebestop der Fachkräfte geben! Um die menschenverachtenden Flüchtlingsrouten auszutrocknen müssen die Flüchtlinge hergeflogen werden und was braucht man dafür Frau Hirnlos, äähhh sorry, Wolkenlos? Flughäfen natürlich, mit ordentlich Frachtaufkommen, damit dann auch Restfamilienmitglieder nebst Hausstand nachgeholt werden können. Oder gilt das 9€Ticket auch von Afghanistan bis Deutschland. Nicht zu fassen dieses rechtsradikale Gedankengut, was natürliche Gase über Menschenleben stellt.
Heeeey wieso das denn? Jetzt wo unser nagelneues Barium-Tanklager fast fertig ist.
Wird halt heutzutage eher verchippt. Man muss mit der Zeit gehen.
Soll dort also eine künstliche Wasserstraße gegraben werden?
Diese Flughafenmanager sind kein Deut besser als die einstigen DDR-Verbrecher von Espenhain, Bitterfeld oder Leuna. Rücksichtslose Agieren auf Kosten der Bevölkerung. In Guantanamo galt systematischer Schlafentzug als Foltermethode. Hier ist allnächtliche Quälerei sanktioniert durch Politik- und Wirtschaftsclowns. Keiner von den Feiglingen wird sich auf einer der Demos sehen lassen. Ist vielleicht auch besser so, bevor noch etwas passiert.
Wandere doch in die Mongolei oder nach Russland aus. Da ist unendliche Weite und da fliegt nichts über dich, was deinen Schlaf stören könnte.
Na .. haben sie ihr Eigenheim auf ein spottbilliges Grundstück in der Einflugschneise genagelt ….
Und jetzt rumheulen ….
Ich finde den Begriff „Aktivist“ eine Herabwürdigung der Lebensleistung vieler Ossis. Früher war „Aktivist“ eine Anerkennung fleißiger Arbeit.
Ja, genau. Hat nicht jeder bekommen.
nee, nur die strammen auf der linie
Stimmt. Heute wird jeder so genannt, der die Aufmerksamkeit der Medien bekommt. Da muss er sich nur auf die Straße kleben, wenn andere arbeiten wollen.
„Ich arbeite“ steht nicht in Zeitung, aber „ich klebe“.
Das ist wie mit dem Briefträger, der den Hund beißt.
Jeder, der mehr als halbgare, schlecht zusammengegooglete und unlogische Internetkommentare verfasst. 😉
…schreibt ausgerechnet der Obertroll.
Die gute Dame hätte bestimmt eine 1 in Staatsbürgerkunde gehabt und auch während des Studiums auch ein Prädikat bekommen.
Wegen dieses „antikapitalistischen“ und „antirassistischen“ Geschwurbels werden die berechtigten Interessen für besseren Klima- und Lärmschutz diskreditiert.
Am Ende könnte man ja dem Flughafen eine False-Flag-Aktion unterstellen…
alles möglich