DGB-Stadtjugendausschuss steht zum HaSi
Der Stadtjugendausschuss des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) unterstützt die Betreiber des Hausprojekts „HaSi“ in der Hafenstraße und ruft dazu auf, am kommendem Samstag an der Demo „Hasi bleibt. Freiräume verteidigen“ auf.
Die Hafenstraße 7 biete „vielen Gruppen und Einzelpersonen die Möglichkeit, selbstorganisierte Projekte umzusetzen und trägt damit entscheident zur kulturellen Vielfalt der Stadt bei.“ Die klare Positionierung gegen Rassismus und Diskriminierung würden das Hasi unverzichtbar machen, „auch vor dem Hintergrund der wachsenden rechten Bewegung.“
In einer Erklärung geht der DGB-Nachwuchs auf auf Nachbarn ein, die sich gestört fühlen. „Während ihr oftmals auf diese Menschen zugegangen seid, gibt es offenbar auch Personen, die das Gespräch mit euch verweigern“, heißt es in dem Unterstützungsschreiben. Man appelliere an die Anwohner, „mit euch in eine offene Diskussion zu treten.“
Die Betreiber des HaSi hätten viel Arbeit in den Erhalt und die Instandsetzung des Gebäudes gesteckt. „Ihr setzt damit ein Zeichen gegen den andauernden Verfall kommunalen Eigentums. Darum haben wir großes Verständnis, dass ein Verbleib an dem Standort für euch unumgänglich ist.“
Zudem warnt der DGB-Stadtjugendausschuss vor einer Debatte nach wirtschaftlichen Interessen. „Freiräume für soziales, kulturelles und politisches Engagement lassen sich nicht gegen wirtschaftliche Gewinne aufwiegen.“
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