DLRG Saale-Elster-Aue und Rettungshundestaffel suchen vermissten Hallenser
Am Samstagnachmittag ist die DLRG Saale-Elster-Aue e.V. aus dem Teutschenthaler Ortsteil Holleben kurz nach 15.30 Uhr nach Halle alarmiert worden. Dort wurde seit den Vormittagsstunden ein 29 Jahre alter Mann aus Lettin vermisst. Die erste Absprache mit der ebenfalls alarmierten DLRG Rettungshundestaffel Götschetal ergab, dass für die Einsatzkräfte dringender Handlungsbedarf bestand.
„Der vermisste Mann war für die kühlen Temperaturen einfach zu dünn angezogen. Das hatte sich schnell nach ersten Gesprächen mit Bekannten und Freunden des Vermissten ergeben“, so DLRG-Einsatzleiter Jan Möbius. Es hätten sich ihm zufolge weitere Faktoren ergeben, die einen Sucheinsatz in erster Linie mit den speziell ausgebildeten Hunden rechtfertigten. Die zeigten, was sie und ihre Hundeführer draufhaben. Gezielt folgten die besonders geschulten Tiere der Spur des Vermissten in Halles Stadtteilen Lettin und Kröllwitz.
Die DLRG Saale-Elster-Aue e. V. stand derweil bereit mit einem Rettungswagen (RTW), auf dem, wie gefordert, ein Rettungsassistent und ein Rettungssanitäter saßen, sowie mit einem Geländewagen bereit. Die erweiterte Ausstattung des Autos unter anderem mit einem AED erlaubt auch die schnelle Erste Hilfe abseits des RTW im Gelände. Geleitet wurde der Einsatz zudem aus unserem Einsatzleitwagen heraus. Der vermisste Hallenser konnte gut anderthalb Stunden nach dem Alarm etwas unterkühlt, aber sonst wohlauf gefunden werden. Er hatte zwischenzeitlich den Weg zu seiner Familie gefunden.
„Hier hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig schnelle Entscheidungen vor Ort sind, die zwischen den Verantwortlichen der unterschiedlichen Facheinheiten getroffen werden müssen“, so Einsatzleiter Möbius.
Foto: DLRG Saale-Elster-Aue
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