Drei Neuzugänge für das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale): Zwei Gemälde und ein Klappaltar von Albert Ebert bereichern die Sammlung Malerei
Das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) erhält als Vermächtnis des Berliner Sammlers Helmut Bohndieck drei Werke des sogenannten „Henri Rousseau von der Saale“, des halleschen Künstlers Albert Ebert (1906–1976). Die Neuzugänge ergänzen den für Ebert repräsentativen Bestand des Museums von 28 eigenen Gemälden und 32 Dauerleihgaben der Stiftung der Saalesparkasse sowie mehr als 200 Arbeiten auf Papier. Bei den Neuzugängen handelt es sich um die Gemälde Kinderfest I (Laternenfest) und Am Kaffeetisch sowie um den Paradies-Altar.
Das Gemälde Kinderfest I (Laternenfest) im Originalrahmen des Künstlers (Öl auf Holz, 54,5 x 76,8 x 2,2 cm) aus dem Jahr 1958/59 zeigt einen nächtlichen Blick auf das bunte Treiben des berühmten halleschen Volksfestes im Saaletal mit blumenbekränzter Tribüne, Karussell und einem von einer zweispännigen Kutsche angeführten Laternenumzug. Das Bild war 1961 auf der Kunstausstellung der 3. Arbeiterfestspiele der DDR im Bezirk Magdeburg zu sehen.
Das Gemälde Am Kaffeetisch (Öl auf Holz, 16 x 20,9 x 1,7 cm), bei dem Bild und Rahmen aus einem Stück bestehen, ist im Jahr 1960 entstanden. Eingefangen ist der private Moment eines Kaffeekränzchens dreier Frauen an einem mit weißer Tischdecke und buntem Blumenstrauß gedeckten Tisch.
Klappt man die beiden Flügel des Paradies-Altars (Öl auf Holz, Holzklappgehäuse mit Metallscharnieren und Glassteinen, 38,9 x 40,5 x 7 cm in geschlossenem Zustand, 38,9 x 61,5 x 7 cm in geöffnetem Zustand) auf, eröffnet sich bühnenartig auf den drei Bildtafeln die biblische Geschichte von Adam und Eva im Paradies mit dem Sündenfall und ihrer Vertreibung. Albert Ebert hat das erste Menschenpaar in einer fantasievoll und detailreich ausgestaltete Tier- und Naturidylle platziert, die durch ihre Farbenpracht und den altmeisterlich anmutenden Hell-Dunkel-Effekt beeindruckt. Zehn Jahre lang hat Albert Ebert zwischen 1960 und 1970 an der Fertigstellung des Altars gearbeitet, dessen mit farbigen Glassteinen besetztes Holzklappgehäuse von der halleschen Schmuckkünstlerin Christina Brade (1936–2007) gestaltet wurde. Es ist das einzige derartige Werk im gesamten Schaffen Albert Eberts, sodass es von immenser Bedeutung für dessen Œuvre und den Werkbestand im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) ist.
Na Hauptsache, es schüttet niemand Kartoffelbrei oder irgendeine andere Soße drüber, ist immerhin die neueste Mode in hippen und woken Kreisen.
Kartoffelbrei über Bilder gießen ist doch so gut fürs Klima…
Kann man echt nur noch den Kopf schütteln über solche Idioten.
Das ist total schön.
Wir sollten deswegen in der reichsten Stadt der Welt den Grundsteuerhebesatz auf 1000% bringen, um diesen Tinnefzu bezahlen. DANKE.
Tolle Kneipe, kippt drüber was ihr wollt, es wird dadurch nicht schlechter. Halle stellt aus was nichts kostet, mit Kunst hat das wenig zu tun