Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste in Sachsen-Anhalt im I. Quartal 2019 um 2,4 % gestiegen
Wie das Statistische Landesamt in Sachsen-Anhalt mitteilt, erreichte der Bruttomonatsverdienst einschließlich Sonderzahlungen der vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer/-innen im I. Quartal 2019 eine Höhe von durchschnittlich 2 757 EUR/Monat und damit 2,4 % mehr als im I. Quartal des Vorjahres.
Im Produzierenden Gewerbe Sachsen-Anhalts lagen die Verdienstmöglichkeiten im I. Quartal 2019 bei durchschnittlich 2 996 EUR/Monat, das sind 0,3 % weniger als im Vorjahresquartal. Hier waren 29,5 % der sozialversicherungspflichtig Voll-, Teilzeit oder geringfügig Beschäftigten tätig. Über dem Durchschnitt des Produzierenden Gewerbes lagen die Verdienste in der Energieversorgung mit 4 497 EUR/Monat, gefolgt vom Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden mit durchschnittlich 3 900 EUR/Monat. Im Baubereich stieg das gemessene Verdienstniveau gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,6 % auf 2 817 EUR/Monat.
Im Dienstleistungsbereich, hier waren 70,5 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten tätig, lag das durchschnittliche Verdienstniveau über alle Beschäftigungsarten bei 2 657 EUR/Monat, 3,6 % mehr als im I. Quartal des Vorjahres. Bei den marktbestimmten Dienstleistungen wurde im Bereich Information und Kommunikation das höchste durchschnittliche Verdienstniveau mit 3 649 EUR/Monat im Durchschnitt des I. Quartals gemessen, mit einer Steigerung von 7,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal.
Je nach Beschäftigungsart unterschieden sich die Bruttomonatsverdienste. Für Vollzeitbeschäftigte wurde im I. Quartal 2019 ein durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst von 3 281 EUR/Monat ermittelt, 2,4 % Anstieg zum Vorjahresquartal. Als Vollzeitbeschäftige wurden 66,1 % der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gezählt. Für Teilzeitbeschäftigte waren es 2 063 EUR/Monat, 6,0 % über dem Vorjahresquartal. Geringfügig Beschäftigte, was 6,3 % der Beschäftigten betraf, erhielten durchschnittlich 311 EUR/Monat, 2,8 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Von allen vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmern waren 51,3 % Männer, die durchschnittlich 3 027 EUR/Monat im I. Quartal 2019 verdienten. Der Durchschnitts-verdienst für Frauen lag bei 2 474 EUR/Monat. Der Unterschied der Durchschnittsverdienste insgesamt erklärt sich aus dem hohen Anteil der teilzeitbeschäftigten Frauen (46,3 %) gegenüber dem Anteil der männlichen Teilzeitbeschäftigten (9,9 %). Bei Vollzeitbeschäftigung lag der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst der Männer mit 3 307 EUR/Monat nur knapp über dem der Frauen mit 3 230 EUR/Monat. Teilzeitbeschäftigt verdienten Männer 2 073 EUR/Monat im I. Quartal 2019, Frauen 2 061 EUR/Monat.
Ich merke das leider nicht.
In welcher Gewerkschaft bist du denn?`
Wieviel Prozent der oben benannten vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern sind Zeitarbeiter?
Ich erinnere nur an ein russisches Sprichwort: Im Durchschnitt war der See nur einen Meter tief, trotzdem ist die Kuh ersoffen!
Soviel zur Statistik
wie immer mal wieder eine lächerliche unrealistische Durchschnittsberechnung. als Zeitarbeiter oder in Teilzeit habe ich nie mehr als max. 1560 Brutto verdient, wo wird bitte das oben genannte Durchschnittsgehalt gezahlt, das würde ich mal gerne wissen.
Warst du im 1. Quartal (Januar bis März) 2019 teilzeitbeschäftigt? Falls nicht, hat dein Beispiel keine Aussagekraft, falls doch liegt wegen dir der Durchschnitt auf einem so niedrigen Niveau.
Herr Gorka es ist schon reichlich unverschämt jemanden derart anzugehen. So etwas kann nur jemand schreiben der noch nie selbst gearbeitet hat und/oder an völligen Realitätsverlust leidet. Sie sollten sich schämen! Aber hierzu bedarf es Charakter
Super Antwort hätte ich auch so geschrieben lob für sie MM223
An einer Person kann der Durchschnitt schonmal nicht liegen sonst wär es ja kein Durchschnitt schonmal überlegt? Und desweiteren ja ich hätte auch gerne mehr Geld verdient aber leider möchten ja viele Arbeitgeber Ausgebildete Fachkräfte mit Berufserfahrung nur zu den billigsten Konditionen haben also vorher mal überlegen bevor sie wie unter so vielen Komentaren auf dieser Webseite Idiotische Aussagen schreiben.
Der Durchschnitt wird aus allen Werten gebildet, also auch aus kleinen Werten. Lässt man deine „max. 1560 Brutto“ weg, ergibt sich ein anderer Durchschnitt. Ein höherer in dem Fall. Höhere Werte, höherer Durchschnitt. Das ist nicht „lächerlich unrealistisch“, sondern simple Mathematik. Die war offenbar nicht Bestandteil deiner Fachkraftausbildung.
Vom Wollen allein bekommt man selten mehr Geld. Etwas dafür tun hilft dagegen in den meisten Fällen. Vielleicht solltest du da ansetzen, statt anderen die Schuld zu geben oder irgendwelche Statistiken verantwortlich zu machen. Allerdings ist irgendwer immer Letzter…
Das ist ja lächerlich so eine Statistik zu veröffentlichten wo kommen diese Zahlen her?Da will man uns doch wieder für dumm verkaufen.Mal sehen wenn ich morgen meinen Betriebsleiter diese Zahlen vorlege ob der mal wieder was drauf legt?
Letztlich sagt die Statistik vor dem Hintergrund vieler Niedriglöhne vor allem eines aus: Dass die Einkommensschere weit auseinanderklafft.
Dass die Energieversorgung so sehr über dem Durchschnitt liegt wundert mich nicht.
Die Abzocker-Stadtwerke haben ja mal eben dieses Jahr die Strompreise um 7% erhöht.
Die gehören privatisiert, damit dort mal ein frischer Wind weht!
„Die gehören privatisiert, damit dort mal ein frischer Wind weht!“
Privatisierung als Allheilmittel? Den Schnee glauben doch nur noch Naivlinge. Sieht man z.B. bei Bahn, Post und ehemals kommunalen Wohnungsbeständen, wo die Privatisierung hingeführt hat.