Eigentümer war rauchen: herrenloser Koffer am Hauptbahnhof löst Sperrung und Polizeieinsatz aus
Nachdem am Vortag der Hauptbahnhof Halle (Saale) bereits zweifach wegen herrenloser Gepäckstücke von zeitweiligen Sperrungen betroffen war, musste die Bundespolizei sich auch am Freitag, den 1. November 2024 mit den Auswirkungen unaufmerksamer Reisender beschäftigen. Gegen 10:30 Uhr informierte ein aufmerksamer Mitarbeiter eines Ladengeschäftes die Bundespolizei über einen Koffer, der sich seit etwa einer Stunde ohne erkennbaren Eigentümer bei den Sitzgelegenheiten im Ladenbereich befand. Da weder mehrfache Lautsprecherdurchsagen, noch die Nachfrage im Nahbereich ein Ergebnis erbrachten, wurde der unmittelbare Bereich um das Gepäckstück sofort abgesperrt und eine Räumung des gesamten Ladenbereiches veranlasst. Zudem wurde der Entschärferdienst angefordert.
Etwa eine Stunde nach der Meldung des zurückgelassenen Koffers erschien ein 20-Jähriger bei den zur Absperrung eingesetzten Kräften, um sein Reisegepäck zu holen. Der Eriträer konnte mit Hilfe einer Übersetzer-App glaubhaft machen, dass es sich bei dem silbernen Hartschalenkoffer um sein Eigentum handelte. Er habe laut eigenen Angaben die letzten zwei Stunden zum Rauchen und Telefonieren auf dem Bahnhofsvorplatz verbracht. Im Beisein der Einsatzleitung öffnete der Mann sein Reisegepäck. Der angeforderte Entschärferdienst sowie die Absperrmaßnahmen wurden somit nicht länger benötigt und aufgehoben bzw. abbestellt. Der Koffer wurde durchsucht. Die Identität des unaufmerksamen Reisenden konnte zweifelsfrei festgestellt und im polizeilichen Informationssystem überprüft werden. Nach einer eingehenden Belehrung konnte der Mann seine Reise fortsetzen.
Aufgrund dieser aktuellen Sachverhalte weist die Bundespolizei erneut eindringlich daraufhin: Bitte achten Sie auf ihr Reisegepäck! Behalten Sie dieses ständig im Blick und führen Sie es immer bei sich. Neben einem möglichen Gepäckdiebstahl kann es, wie in den beiden geschilderten Fällen, zu Polizeieinsätzen unter finanzieller Regressnahme kommen. Außerdem haben derartige Vorfälle immer weitreichende Einschränkungen für andere Menschen zur Folge, die mit der angemessenen Sorgfalt der jeweiligen Besitzer zu vermeiden wären.
Bei jedem Koffer wird so ein aufriss veranstaltet .. dann lasst die Leute wenigstens dafür bezahlen. Aber Steuergeld verballern ist ja einfacher.
„Der angeforderte Entschärferdienst sowie die Absperrmaßnahmen wurden somit nicht länger benötigt und aufgehoben bzw. abbestellt.“
Solch überempfindlichen Reaktionen kommen von der Weltoffenheit aus einer ganz bestimmten Richtung.
Und mit sich selbst nicht zufriedenen Ideologen und altbekannten Imperialisten.
„Danke“ für all die Sicherheit und böser, böser Koffer du.
Verbissene Reaktionen und subtile Anschuldigungen sprechen eher für ein nicht ganz so weltoffenes Oberstübchen deinerseits.
Bist noch ziemlich jung?
Warum ich das so empfinde?
Weil dir offenbar die entsprechende Geschichte, Instinkte, Sinn für sinnloses und sinnvolles fehlt.
Du nicht erfasst was ich ausdrücken wollte.
Und ja, wenn uns unsere Sicherheit unnötig Geld, Ressourcen, Sicherheit und Freiheit kostet, verzichtet mein Oberstübchen gern auf Weltoffenheit und Vielfalt.
Erfasst meine Ausführung nun dein ideologisches Oberstübchen?
Empfehling: Nur mit Plastiktüte reisen.
Hier mal wieder ein Beispiel, wo die Nationalität des Verursachers völlig egal ist, aber trotzdem erwähnt wird. Das hilft niemandem.
Du bist kein Maßstab. Mir hilfts.
„Das hilft niemandem.“
„Mir hilfts.“
Dann bist Du….na, kommst’e drauf?
kommst’e – welche Sprache ist das?
Hallisch
Mir hilft das, zu verstehen, wieso die Lautsprecherdurchsagen ihren Zweck verfehlten. Also nicht, weil ich glaube, dass „die Sorte“ sowas häufiger macht, sondern weil ein Nicht-Deutsch-Sprachiger wohl die Durchsagen nicht verstanden hat.
Dem Mann muss dringend geholfen werden. Rauchen ist ja so schädlich, schadet sogar ihm selbst am meisten, was ihm scheinbar gar nicht bewusst ist.
Wie kann man nur seinen Koffer so vernachlässigen.