Erster Cannabis-Anbauclub in Halle am Start: “Freunde des Pflanzenanbaus Mitteldeutschland” haben die offizielle Anbaulizenz erhalten
Seit dem 1. Juli 2024 kann Cannabis in Vereinigungen angebaut werden. Der in Halle ansässige Anbauverein ‚Freunde des Pflanzenanbaus Mitteldeutschland e.V.‘ verfolgt das Ziel, den Anbau und Konsum von Cannabis in geordneten, sicheren und verantwortungsbewussten Strukturen zu ermöglichen.
Dazu sagt der Vorstandsvorsitzende Ihno Homma: „Der Verein ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen – darunter Gärtner, Landwirte, Mediziner, Juristen und IT-Spezialisten – mitgewirkt haben. ‚Freunde des Pflanzenanbaus Mitteldeutschland e.V.‘ steht für einen respektvollen und informierten Umgang mit Cannabis und möchte einen Beitrag zu einer aufgeklärten und toleranten Gesellschaft leisten. Viele Menschen genießen seit Jahrzehnten ein sogenanntes Feierabendbier. Ein Feierabendjoint oder eine Feierabendverdampfung wird sich in den kommenden Jahren auch legal etablieren“.
Um die gesetzlich vorgeschriebene Anbaulizenz zu erhalten, hat der Verein umfassende Konzepte für Prävention, Jugendschutz, Sicherheit und Qualitätssicherung erarbeitet. Diese wurden von der zuständigen Behörde als professionell bewertet. Jeder Arbeitsschritt, jede Pflanze und jedes geerntete Gramm Cannabis werden lückenlos dokumentiert und regelmäßig behördlich kontrolliert. Der Verein setzt auf ein modernes, digitales Abgabesystem: Mitglieder können ihre bevorzugte Menge und Sorte über einen individuellen Account verwalten und exklusive Abholtermine buchen. So wird ein reibungsloser und datenschutzkonformer Ablauf garantiert, da sich stets nur ein Mitglied in der Abgabestelle aufhält.
„Jugendschutz ist für uns oberstes Gebot. Personen unter 21 Jahren haben keinen Zutritt zu den Vereinsräumen. Die Abgabe von Cannabis an Minderjährige ist ausgeschlossen und strafbar. Identität und Alter aller Mitglieder werden streng überprüft, und die Abgabe erfolgt ausschließlich in kontrollierten Mengen – maximal 50 Gramm pro Monat und 25 Gramm pro Abholtermin. Die Präventionsbeauftragte des Vereins unterstützt Mitglieder bei Bedarf mit beratenden Gesprächen“, so Homma.
Hintergrund: Interessierte können sich ab sofort anmelden. Die Aufnahmegebühr beträgt einmalig 120 €, der jährliche Mitgliedsbeitrag 60 €. Voraussetzung ist der Nachweis des vollendeten 21. Lebensjahres. Weitere Informationen sind unter www.freundedespflanzenanbaus.de zu finden, Kontakt über info@freundedespflanzenanbaus.de möglich.
Da stellt sich die Frage:
Wenn jeder Arbeitsschritt und jedes Gramm staatlich überprüft wird, was passiert, wenn das CanG einkassiert wird?
Sind dann die Daten aller Mitglieder in staatlicher Hand oder gibt es hierfür auch einen lizensierten und geregelten Prozess, alle Daten zu löschen? Wie geht man vor?
Das CanG wird nicht einkassiert. Das „Problem“ ist also nur höchsttheoretisch.
Es wird nicht jeder Arbeitsschritt und jedes Gramm staatlich überprüft. Die Formulierung ist etwas irritierend. Falls du dir Sorgen um Dokumentationspflichten machst: es werden z.B. auch alle Arbeitnehmer, deren persönliche Daten, deren genaues Einkommen, deren Arbeits- und Urlaubszeiten, Krankheitsausfälle und noch einiges mehr „staatlich überprüft“ (=dokumentiert und diese Dokumentation wird regelmäßig behördlich kontrolliert). Frag mal jemanden, der Arbeitnehmer ist, wenn du das selbst noch nie warst.
In deiner Krankenakte stehen alle deine Leiden und Wehwehchen, deine Untersuchungen und deren Ergebnisse. Wenn du nicht versicherungsfrei bist, sammelt das eine Stelle, die regelmäßig behördlich kontrolliert wird.
Deine Bank macht mind. einmal im Jahr eine Meldung zu deinen Einkünften aus Kapitalerträgen, auch wenn die „Null“ sind. Direkt an eine staatliche Behörde.
usw. usf.
@ALAAARM, das wollen aber einige nicht wahrhaben und wahrnehmen, Dank Joint wird es so bleiben. Statt der Jahresgebühr ,werden sie weiterhin beim Dealer des Vertrauens ihr Gras kaufen, ohne „bürokratische „ Überwachung. Zur Erntezeit noch schnell ein Einbruch, schon ist alles schick.
„Statt der Jahresgebühr ,werden sie weiterhin beim Dealer des Vertrauens ihr Gras kaufen, ohne „bürokratische „ Überwachung.“
Du denkst wirklich das sich wegen 60 Euro im Jahr die Leute strafbar machen? Und dabei minderwertige Qualität kaufen bzw. sich dem Risiko aussetzen, mit Streckmitteln vergiftet zu werden?
Da müssten die Menschen ja auch hinter dem Supermarkt beim Vietnamesen Schlange stehen, um Zigaretten zu kaufen, machen aber die wenigsten.
1. Ob die neue Regierung das CanG einkassiert, wissen wir nicht. Es gibt Bestrebungen in CDU und CSU.
2. Dass meine Daten als AN erfasst werden, weiss ich. Meine Daten als AN werden aber auch nach einem Regierungswechsel nicht illegal sein.
3. Wer so blöd ist Cannabis beim Dealer zu kaufen, hat eh einen an der Klatsche. Cannabissamen gibt es ab 2,50€ reg. und 5€ fem.im Internet und das übrigens schon seit vielen Jahren. 😀👍
1. Das Cang wurde verabschiedet. CDU und CSU hatten da die gleichen Bestrebungen.
2. Deine Daten sind auch jetzt nicht illegal.
3. Toll.
1. Im neuen Bundestag wird es andere Mehrheiten geben.
2. Kein Mensch weiss, was mit den Daten passiert. Ein Restrisiko bleibt.
3. Wer einen Balkon, einen Garten oder ein Fenster mit Südausrichtung hat, kann sich fast zum Nullkostentarif selber versorgen.
1. Andere Mehrheiten lassen geltende Gesetze nicht ungültig werden.
2. Kein Mensch weiß immer alles. Das ganze Leben ist ein Risiko.
3. Wirklich toll.
Warum nicht alkoholfreies Bier und Cannabistee statt noch eine Droge die den Kopf/die Psyche kaputt macht..?
Vor dem alltäglichen Wahnsinn kann man nicht entfliehen, er holt einen dann nur unvorbereitet ein.
Arbeiterstandpunkt,
versuchen Sie es mal mit täglicher bezahlter Arbeit. Die sorgt für Geld in Tasche und lässt einen nicht den Kontakt zur Realität verlieren.
Darf man daher annehmen, dass du keiner täglichen bezahlten Arbeit nachgehst?
stehst wieder vorm spiegel?
Was mischst du dich denn da jetzt ein? 🙄
Du bist Tagelöhner? Verrichtest etwa Anlerntätigkeiten? Warum bist du dann immer so von oben herab?
„“Freunde des Pflanzenanbaus Mitteldeutschland” haben die offizielle Anbaulizenz erhalten“
Das hat aber mal wieder recht lange gedauert, wenn man berücksichtigt, dass das Cannabis-Gesetz schon eine ganze Weile in Kraft ist. Mit der Verzögerung der Zulassung solcher Vereine treibt man die Konsumenten nur in Illegalität und erreicht eigentlich das Gegenteil des Gewollten: Die Verringerung des illegalen Drogenhandels.
Man darf als private Einzelperson bis zu drei Pflanzen selber anbauen!
Einfach so überall in der Wohnung?
Es ist sicherlich auch so simpel wie eine Zimmerpflanze zu pflegen? Wobei selbst das für manche eine zu große Herausforderung ist.
Einfach so überall in der Wohnung. Es geht um die Zahl, nicht den Standort. Bis drei zählen können die meisten zum Glück.
Die Pflege ist tatsächlich sehr simpel. Da haben viele Zimmerpflanzen höhere Ansprüche.
Du bist ja wirklich extrem ahnungslos bei dem Thema, warum kommentierst du dazu, obwohl du kaum was darüber weißt?
Die Pflanzen müssen für unter 18-Jährige unzugänglich sein! Nicht jeder lebt zurückgezogen und vereinsamt.
„Die Pflege ist tatsächlich sehr simpel.“
Wenn man so an die Sache ran geht, bekommt man beim Dealer wirklich bessere Qualität.
Dazu kommt noch die Ernte-Menge, die sollte man beachten, sonst ist es auch bei 3 Pflanzen illegal.
Man darf als private Einzelperson bis zu drei Pflanzen selber anbauen. Überall in der Wohnung. Die Pflege ist sehr simpel.
Klingt verdammt professionell. Respekt!
Wenn dieses Konzept die Erwartungen erfüllen sollte, könnte man getrost mit dem Konsum von Alkohol genauso verfahren.
@Ditscher, hast du schon mal versucht Schnaps herzustellen (ohne blind zu werden), Bier zu brauen (ohne Durchfall zu bekommen), Wein, Met, Sekt ist da leichter. Gedult ist halt gefragt. Eine Prohibition gab es schon mal, klappte nicht.Wäre der nächste Wirtschaftszweig den man absägt.